Abtreibung bei Behinderung?....

Na ja nur aufgrund des Ergebnisses beim Erst-Trimester-Screenings treibt man ja noch nicht ab. Zuerstmal würde dein Arzt dir dann zu einer Fruchtwasseruntersuchung oder Chorininzottenuntersuchung raten. Und wenn das Ergebnis dann so aussieht, dass das Kind behindert ist, könntest Du noch abtreiben.

Allerdings ist eine Spätabtreibung wirklich eine sehr "unschöne" Sache, gelinde ausgedrückt. Die meisten Seiten, die sich damit beschäftigen werden von Abtreibungsgegnern betrieben und solche Links darf man hier nicht setzen. Google mal nach "Spätabtreibung" und lies dort mal die Methoden oder warte einfach die Zeit ab und lass es dir dann von deinem Arzt erklären.

Hi Frauke, wartest Du auf die Ergebnisse des Triple-Test oder die von der Fruchtwasseruntersuchung? Habe heute selbst erfahren (nach Triple-Test) das ich ein höheres Risiko habe ein krankes Kind zu bekommen. Du kannst nach einer Fruchtwasseruntersuchung, wenn das Kind wirklich krank ist noch bis zur 23.SSW abtreiben lassen. Eine Fruchtwasseruntersuchung kann aber erst in der 16.-17. SSW gemacht werden. Hat zumindest meine FÄ gesagt.

Kopf hoch, wir schaffen das, auch wenns schwer ist.

LG Chrissie

Hallo,

also wie das rein rechtlich aussieht, kann ich leider auch nicht beantworten, moralisch ist das schon was anderes.

Ich kann verstehen, wenn sich, gerade alleinerziehende Mütter, gegen ein Kind entscheiden, wenn es behindert ist. Es ist schon zu zweit sicher schwer genug und das sind eine Menge Belastungen, die da wohl auf einen zukommen werden... Ich kann nur aus meiner Sicht sprechen, ich würde es vermutlich nicht mehr abtreiben könne, eher zur Adoption freigeben, in eine Pflegefamilie oder so. Es gibt sehr liebevolle Pflegefamilien, die auch gerne Kinder mit Down-Syndrom nehmen, oft sind das ja auch sehr liebenswerte Kinder...

Ich werde auch alleinerziehend sein. Meine Ärztin meinte, man könnte ja einen Fruchtwasser-Test machen, aber sie würde mir das eher nicht empfehlen, da ich erstens noch relativ jung und gesund bin und zweitens, das Risiko, das bei einer Fruchtwasser-Untersuchung etwas passiert, 10mal höher ist, als dass ich ein Kind mit Behinderung bekomme.

Hast Du denn eine solche Fruchtwasser-Untersuchung machen lassen? Auf Grund familiärer Vorgeschichte ?

Lieben Gruss

Ich und Ich

Du dürftest noch abtreiben, aber es wäre eine eingeleitete Geburt, soweit ich weiß.
Das Baby bekommt entweder eine Spritze ins Herz und ist dann tot oder es stirbt unter der Geburt, spätestens, wenn es draußen ist.
Du hast aber Wehen und bringst es auf die Welt.

Für eine Ausschabung dürfte es meiner Meinung nach zu spät sein.

LG Ulrike

Hallöchen,

verstehe deine Angst... aber trotzdem ist meine Meinung, dass auch ein Behindertes Kind es verdient hat zu leben... Abtreibung ist Mord, sag ich jetzt einfach mal so... bin einfach so eingestellt..

Denn jeder Mensch egal ob 13 Wochen im Bauch oder egal wie, hat das recht auf LEben und geliebt zu werden...

Klar die vorstellung macht einen riesen Angst... aber ich glaube die Angst hat jeder....

Nur es gibt auch sachen die lassen sich erst nach der Geburt feststellen, was dann?? Das Baby in die nächste Mülltonne werfen???

Wünsch dir trotzdem alles gute und liebe und das dein kleines gesund ist :o)

Hallo liebe Frauke,
fühl dich erst mal von mir!
ICh weis es ist eine schwere entscheidung -vor kurzen gings mir genauso ich war auch so 11,12 ssw und die nackenfalte war 2,1 cm ab 2,4 kann man fruchtwasser untersuchung machen
hatten halt schon riesige angst das es behindert sein könnt ,ich habe 3 kinder erwarte jetzt das 4 . 20 ssw ich bin aber erst 22 jahre jung !!!!!!!!!
das wird ziehmlich hart,ich bin verheiratet und stehe gott sei dank nicht alleine da- ich denke aber du musst in dich hinein horchen und alles durchdenken .
ich bin zB ein sehr glaübiger mensch und für mich wäre NIEMAL eine Abtreibung infrage gekommen ,irgendwann sind auch die Behinderten wieder gesund und können ewig leben es ist nur eine frage der zeit . Du kannst alles schaffen!!!!!!!!
Auch ohne Mann ! Aber wenn ich dich mal was fragen darf wieso freut sich der papa denn nicht aufs kind?kannst ja über meine VK schreiben wenn du willst
alles liebe Yvonne

Du dürftest noch abtreiben, eine Bekannte von mir hat sich in der 15 SSW zu einem Abbruch aus diesem Grund entschieden.
Die Geburt wurde eingeleitet und sie musste das Kind auf normalem Weg zur Welt bringen, was ich ganz schön hart finde für jede Mutter.

Lynchen wird dich wohl hoffentlich niemand dafür, schließlich bist es du die mit einem behinderten Kind leben müsste und es ist dein Kind und dein Körper und damit auch deine Entscheidung.

Aber mach dich mal nicht verrückt, es wird schon alles gut gehn.

Ich drück dir die Daumen

Hi du,

da hast du ja eine ganz schwierige Zeit vor dir. Ich verstehe deine Entscheidung - auch wenn ich sie schade finde und mir wünschen würde, du könntest dich auf das Kind unter allen Umständen einlassen. So ist die Welt aber nun mal, nicht alles ist einfach und das Leben mit einem behinderten Kind ist sehr anstrengend und nicht unter allen Umständen schaffbar.

Du hast also mein vollstes Verständnis.

Zu deiner Frage:
Bis das Ergebnis so eindeutig ist, dass eine Abtreibung möglich ist, wird möglicherweise noch etwas Zeit vergehen. Du solltest dich da umgehend von deinem Arzt beraten lassen

Ich würde dir nicht empfehlen, irgendwelche Webseiten zu dem Thema anzusehen. Diese Seiten schüren meistens mit voller Absicht Emotionen und bieten halbwahre Infos, die die Betroffenen nur noch schlimmer in einen Gewissenskonflikt stürzen.

Dass eine Abtreibung keine angenehme Sache ist und das Ziel hat, das Ungeborene ... naja ... letztendlich zu töten, ist eine Tatsache, die ich an der Stelle nicht schönreden will.

Ich finde, auch über das wie solltest du mit deinem Arzt reden, denn meine Infos dazu sind auch alles andere als fundiert.
je später der Abbruch vorgenommen wird, umso schwieriger ist das sicherlich für dich. Wenn das Kind eine gewisse Größe erreicht hat, wird quasi eine extreme Frühgeburt eingeleitet, für die das Kind natürlich noch nicht reif ist und die es aufgrund des Entwicklungsstandes in Zusammenhang mit der Behinderung nicht überlebt. Ich gehe davon aus, dass du davon dennoch nicht viel mitbekommen würdest, da man dich sicherlich vor dem Erlebnis weitgehend schützen möchte.

Wie gesagt, sprich besser mit deinem Arzt darüber, im Netz triffst du auf zuviele Vorurteile und Unwahrheiten, die dir nicht weiterhelfen.

Ich wünsche dir alles Gute.
Auf dass dir die Entscheidung erspart bleibt und du dich doch auf ein gesundes Kind freuen kannst.

Hallo Frauke,

für uns kam eine Abtreibung nicht in Frage. Deswegen haben wir uns die Untersuchung geschenkt. Das es anders kam konnten wir nicht ahnen.

Es ist deine Entscheidung und dein Leben. Und wieso du ohnehin schon alleinerziehend schwanger geworden bist und dir dann die Frage stellst was wäre wenn, mußt du auch alleine mit dir ausmachen.
Aber die Möglichkeiten zur Abtreibung kann dir auch dein Arzt nennen.