Was kann ich gegen Streptokokken machen??? Hilfe???

Hallo,

gestern waren mein Mann und ich zu der normalen Untersuchung beim FA.
Da ich letzte Woche einmal in KH musste auf verdacht mit vorzeitigen Wehen hatte mein FA den Tag nach dem KH einen Abstrich gemacht.
Gestern erzählte er uns dann das ich Streptokokken hätte.
Er gab uns eine Broschüre mit und hat uns halt gesagt das das 20 % der Frauen haben, wenn man dies aber weiß so wie bei mir, dann könnte dort eigentlich nichts passieren.
Er sagte uns das ich während der geburt Antibiotika bekommen würde, so das sioch unser Kind dann nicht anstecken könnte. Er will aber nochmal in der 36 SSw einen Abstrich machen.
Im Internet habe ich gelesen das es auch sein kann das die Streptokokken z.B. in dr 36 SSW nicht mehr da sind, man würde dann zwar trotzdem antibiotika während der geburt bekommen aber dann gibt es ja eigentlich gar kein Risiko.

Irgendwie bin ich trotzdem sehr verunsichert, könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen.

Weiß jemand von euch was man vielleicht machen kann damit die Streptokokken weg gehen?????

LG
Biene00

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Hallo,

ich hatte im letzten Winter (noch unschwanger) Streptokokken. Nach zwei Antibiotikumbehandlungen waren sie immer noch nicht ganz weg.

Meine FÄ hat mir zur Stabilisierung der Scheidenflora Gynoflor verschrieben, das sind Zäpfchen aus Milchsäurebakterien.
Sie meinte, wenn die Scheidenflora dadurch gestärkt ist, würden sich auch die Streptokokken schwerer tun und evtl. sogar verschwinden.

Frag doch mal bei deinem FA nach...
Schaden kann es ja eigentlich nicht.

LG Ulrike

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Hallo Ulrike,

vielen dank für deinen Rat.

Da mein FA gestern gesagt hat das ich mal in die Apotheke gehen soll und mir etwas für die milchsäure holen soll, werde ich morgen sofort in die Apotheke fahren.

Ich hoffe das dann die streptokokken verschwinden.

LG
Biene00

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Meine Hebamme hat mir vor dem Streptokokken-Abstrich folgendes empfohlen:
1. Döderlein med Vaginalzäpfchen über 10 Tage:
Das sind die Bakterien, die auch normalerweise in der Scheide vorkommen. Sie sind gefriergetrocknet und werden dann als Kapsel einmal täglich in die Scheide eingeführt. Sie schaden absolut überhaupt nicht!
2. Traubenzucker äußerlich an der Scheide anwenden:
Der Traubenzucker (in Pulverform) fördert das Wachstum der Döderlein Baktzerien. Betupfe die Scheide soweit wie es geht mit dem Traubenzucker, nachdem Du das Zäpfchen eingeführt hast. Ich habe durch den Zucker leider einen Pilz bekommen, weil ich vermutlich vorher schon latent einen hatte. Na ja, probieren kann man es.

So die Bakterien sollten nun die Streptokokken bekämpfen. Diese Bakterien kann man übrigens vorbeugend 2 x in der Woche anwenden, egal ob man schwanger ist oder nicht. Sie erhalten die natürliche Scheidenflora.

Außerdem kann man noch Spülungen mit schwarzem Tee machen. Da ich keine Streptokokken hatte (vielleicht weil ich vorher diese Döderlein-Dinger genommen habe), kann ich dir zu dem schwarzen Tee nicht viel mehr sagen, denn es kam ja nicht dazu. Frag mal eine Hebamme, die kennt das bestimmt.

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Ach so, die Döderlein-Bakterien gehören in den Kühlschrank.

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die frage hatte ich auch schonmal gestellt.

also mich hatte nur verunsichert, daß manche in der ss gleich erstmal AB bekommen und mein arzt mir sowas gar nicht angeboten hatte.

jetzt sehe ich das so.
wenn man sie jetzt schon behandelt, weiß man ja nicht, ob man sie zur geburt wieder hat. zumal der partner ja gar nicht mitbehandelt wird.

gibt sicher auch frauen, bei denen in der 36. woche alles ok ist und die zu entbindung welche haben.
aber man will ja die breite masse erwischen, um das infektionsrisiko bei den meißten zu senken.
bei vielen wird der abstrich gar nicht gemacht. und die schaffens auch irgendwie.

da meine entbindungsklinik keine pädiatrie hat, muß ich solch abstrich machen, damit sie (wie bei dir sicher auch) während der entbindung antibiotika geben können und in den ersten tagen ein besonders wachsames auge auf die kinder haben...da sie ja im notfall ausgeflogen werden müssen.

wenn wir glück haben, entledigt sich der körper dieser streptos von selbst, sowie viele bakterienkolonnen im körper kommen und gehen...
;-)

tschüßi utsi

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Laut meiner Geburtshaushebamme besteht die größte Gefahr, dass sich das Baby bei der Geburt mit Streptokokken ansteckt, dann, wenn die Geburt sehr lange dauert bzw. die Fruchtblase schon länger geöffnet ist.

Im Geburtshaus werden Babies auch ohne Antibiotika entbunden. Es wird dann ein Kinderarzt hinzugezogen und macht direkt nach der geburt einen Abstrich aus Mund, Nase und Po. Außerdem wird das Baby in den ersten Wochen beobachtet, d.h. die Eltern werden eingewiesen worauf sie achten sollen und der Kinderarzt kommt mehrfach.

Also wie Du siehst, geht es auch ohne Antibiotika.

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hallo bine.

ich mag auch keine antibiotika. bin selber krankenschwester auf intensiv und weiß, wieviele resistenzen wir so augelöst haben mit dem ganzen mist.#kratz

da problem ist: ich kenne mich mit den babykrankheiten nicht so aus. wieviele werden denn wirklich infiziert und wie krank werden die babys im falle des falles.
kann man ein eventuelle infektion wirklich erst so spät erkennen? es gib doch auch andere dinge, mit denen sie sich anstecken können und nach denen wird vorher keine ausschau gehalten...

ach ich weiß nicht...

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