Zusätzliche Untersuchungen ab 35

Hallo liebe Bald-Mamis!

Ich werde im Januar 36 und bin mit meinem 2. Kind in der 10 Ssw. Heute hatte ich einen Beratungstermin bei meiner FÄ. Die hat mich völlig verrückt gemacht...sie rät mir zu einer Fruchtwasseruntersuchung, weil ich ja schon so alt bin und auch sonst soll ich so alles Mögliche machen lassen. Bei meinem 1. Kind haben wir nur Toxo und die Feindiagnostik gemacht,da war ich 32. So wollte ich es diesmal eigentlich auch halten,bin jetzt aber doch irgendwie verunsichert. Wie sieht's denn bei Euch so aus? Was findet Ihr wichtig und was überflüssig?

Liebe Grüße!

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Hallo! Werde auch im Januar 36 und bin mit dem 2.Baby in der 28 ssw.
Bei mir war keine Rede von wegen Fruchtwasseruntersuchung oder sonst irgendwas!
Alles wie beim ersten Kind (mit 32)
Lass dich nicht verrückt machten!
Vieles ist Geldmacherei!
LG

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Geht mir genauso. Ich werde nächstes Jahr auch 36 und bin jetzt auch in der 10. SSW ;-) Bei meinen beiden Großen habe ich auf so gut wie alle "Extras" verzichtet. Keine zusätzlichen Ultraschalls, ich war auch nicht bei der Feindiagnostik sondern habe der Erfahrung meiner Ärztin vertraut bzw. es hätte für uns eh keinen Unterschied gemacht.

Ich habe mich nur mehrmals auf Toxoplasmose untersuchen lassen (damals noch als Selbstzahler), weil ich Toxo negativ bin und ich habe den großen Zuckertest gemacht. Meines Erachtens ist das richtig wichtig und bei mir war er in der ersten Schwangerschaft sogar positiv und konnte frühzeitig gegensteuern. Ich musste regelmässig Insulin spritzen, obwohl ich null zur Riskikogruppe gehöre und meine Ärztin heute noch fassungslos darüber ist, aber man sieht es halt einem nicht an...

Ich glaube bei meinem Dritten werde ich es genauso halten, eventuell noch eine etwas bessere US-Untersuchung in der 20. Woche (eben Feindiagnostik), aber das ist noch nicht entschieden und auch das höchste der Gefühle. Weshalb sollte es plötzlich sooo viel anders sein? Das Risiko hat man schließlich immer in gewisser Weise. Wahrscheinlichkeiten sagen da gar nichts aus und wenn man invasive oder teure Tests macht, dann nur, wenn man auch Konsequenzen daraus ziehen würde, sonst macht man sich verrückt für nichts und wieder nichts...

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Ja,ich finde das auch alles ein bisschen übertrieben. Mit uns kann man echt gut Geld verdienen. Den Zuckertest lasse ich auch wieder machen,find ich auch wichtig. Und was haltet ihr von diesem Cytomegalie-Test? Meine Ärztin meint den sollte ich schon machen lassen,weil ich ja ein Kindergarten Kind habe...

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Huhu!
Bin zwar erst 26, aber meine Mutter bekam damals mit 34 meine kleine Schwester und ich kann mich noch daran erinnern, dass sie auch aufgrund des Alters eine "Risikoschwangere" war und ihr deshalb zu Fruchtwasseruntersuchung usw. dringend geraten wurde.
Meine Cousine ist 36 und auch sie hat sämtliche Extrauntersuchungen bei beiden Kindern (2 Jahre und 6 Monate) machen lassen. Laut Ärzten ist das Risiko eben einfach höher und so kann man gegebenenfalls rechtzeitig was herausfinden/ unternehmen. Ich finde es nicht verkehrt, aber mich selbst betrifft es auch nicht...Letzten Endes ist es ja deine Entscheidung, was du wahrnimmst und was nicht.
Alles Gute!

T. 25+5

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Hi. Ich werde im Februar 37 und bin in der 14. Woche mit meinem 1. Kind. Ich habe nur den Toxotest erst machen lassen. Ich werde nur noch die Feindiagnostik und die humangenetische Beratung machen. Alles andere ist Geldmacherei.

LG schnegge

Genieße deine Schwangerschaft und lass dich nicht kirre machen.

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Hallo solange es keinen festen grundsätzlich gibt lasse keine fw Untersuchung machen das ist sehr gefährlich

Ich war und bin 37 als ich ss wurde. Habe die nackenfalte messen lassen und war bei der feindiagnostik.

Wenn du kein Vertrauen hast gehe bitte woanders hin

Alles Gute für die Schwangerschaft

Bau mit Lena 6 Monate jung

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Da gibt's kein richtig oder falsch, das müsst ihr letzten Endes dann für euch selbst beantworten. #herzlich Aber ihr solltet euch als Paar VOR der Entscheidung für oder gegen die diversen Untersuchungen Gedanken darüber machen, was ein evtl negatives Ergebnis aus einer Untersuchung (egal welcher) für euch im nächsten Schritt bedeuten würde. Wobei das Risiko mit dem Alter zwar ansteigt, aber ja nicht von heute auf morgen mit dem 35. Lebensjahr nach oben schießt. Das ist Blödsinn. Ab da wird die FU halt von der KK bezahlt.

Mir hat es wenn die Ärzte mir so etwas aufschwatzen wollten immer geholfen, wenn ich die Frage gestellt habe: "Was konkret passiert, wenn ich es nicht mache?" Behandeln könnte man da ja eh nix. Und ihr habt ein Recht auf Nichtwissen!

Ändern bzw behandeln könnte man bei z.B. einer Chromosomenstörung eh nix. (Außer einen Abbruch vornehmen lassen) Und was man auch gerne mal nicht erzählt bekommt: Die meisten Behinderungen werden bei Geburt oder später (durch z.B. Sauerstoffmangel) erworben, und sind gar nicht angeboren.

Wie haben wir es gemacht?

Invasive Diagnostik habe ich komplett abgelehnt.

Rücklickend würde ich mich gegen die NFM entscheiden. (Obwohl sie mich nur beruhigt hat.)

Beim Harmony Test war ich undicher, hab mich dann aber dagegen entschieden.

Das 2. Große Screening in der 19. bis 22. Woche würde ich aber auf jeden Fall wieder machen. (Falls man da einen Herzfehler o.ä. gefunden hätte, wäre meine Entscheidung bezüglich Klinikauswahl für die Entbindung davon beeinflusst worden.)

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Hi, bin 40 mit dem ersten Kind schwanger und stehe kurz vor der Geburt. Ich muss sagen ich hatte großes Glück mit meiner Arzt Wahl. Ich hatte nie das Gefühl, mir wäre etwas "aufgequatscht" worden. Ich hatte den großen zuckertest machen lassen da wir in der Familie Zucker haben und ich Übergewichtig bin. Toxo 1x am anfang und 1x in der 37. ssw. Und die NFM mit nachträglicher Blutuntersuchung da das Ergebnis nicht so dolle war. Wenn auch dieses Ergebnis nicht so gut gewesen wäre, hätte ich die fruchtwasseruntersuchung noch machen lassen können... aber ohne Grund? Wofür soll das gut sein? Nur des Alters wegen? Würde ich nicht machen!

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Ich muss sagen,ich war eigentlich immer zufrieden mit meiner Ärztin,hatte auch nicht unbedingt das Gefühl sie will mir was aufquatschen,aber sie hat mich so..ich sag mal..eindringlich beraten,dass ich gleich das Gefühl hatte ich hab irgendne schlimme Krankheit. Mein Partner und ich sind uns auch nicht hundertprozentig über etwaige Konsequenzen sicher...was macht man dann? Es ist einfach schwierig.

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Ich würde es wieder so machen.... die kleinen Untersuchungen vorweg und schauen wie die Ergebnisse ausfallen... dann schauen ob man mit den Werten klarkommen kann... wenn nicht bleibt immer noch der Weg zur Punktion.

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Huhu
Ich habe meinen kleinen windelpupser 3 Wochen vor meinem 39. Geburtstag bekommen. Habe keine Tests machen lassen ausser wie immer Zucker. Eine behinderung würde man auch im normalen US erkennen. Für MICH sind andere Untersuchungen unwichtig, da ich nie abtreiben würde. Habe ich auch nie machen lassen.

Alles Gute

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Hallo,
ich bin 46 und erwarte mein 3. Kind (18.SSW).
Ich habe keine zusätzlichen Untersuchungen machen lassen. Mir würde die Aussage: "Laut XY- Untersuchung hat Ihr Kind Trisomie, oder xxx" nicht ausreichen, um mein Kind abzutreiben, denn dies sagt noch nichts über die tatsächlichen Auswirkungen aus und über die Schwere der tatsächlichen Beeinträchtigungen. Bei gaanz extremen Mißbildungen würde man es meißt auch beim Ultraschall sehen können.

Es gibt leider so viele mögliche Erkrankungen, die mit diesen Tests nicht erfasst werden können. Eine Garantie auf ein gesundes Kind, hat man auch bei guten Testergebnissen nicht, aber man macht sich viele Sorgen, zum Glück oft unnötig.

Mein Gedanke dabei ist:
Wenn mein gesundes Kind mit 2 Jahren böse von der Schaukel fällt, dadurch Wirbel und/oder Hirn stark geschädigt und ein lebenslanger "Pflegefall" würde, wird es doch auch nicht "selektiert", sondern man wird versuchen, das Beste aus der Situation zu machen!

Wenn man ein Leben mit einem mehr oder weniger behindertem Kind absolut nicht möchte, dann ist es sicher ratsam Nackenfaltenmessung/ Harmonytest/ Feindiagnostik und bei Auffälligkeiten weitere Untersuchungen machen zu lassen und gegebenenfalls über Abtreibung nachzudenken.

Es ist also eine sehr persönliche Entscheidung, was man für sich selbst verantworten kann, darum frage DEIN HERZ.

Ich finde es sehr "bedenklich", dass diese speziellen Untersuchungen oft als MUSS für jede (ältere) werdende Mutter hingestellt wird. Es zeigt doch deutlich, das behinderte Menschen nicht in der Gesellschaft gewollt und akzeptiert werden. 95% der "auffälligen" Föten werden abgetrieben. Weil nur gesunde Kinder ein Recht auf Leben haben? Dabei werden die meißten Behinderungen erst nach der Geburt erworben.

Zum Glück kommen die meißten Babys gesund auf die Welt :-)

LG und ich wünsche dir eine sorgenfreie Schwangerschaft!