Hey ihr Lieben,
ich bin sozusagen ganz frisch Schwanger (morgen 6.SSW) und brauch mal einen Tipp.
Ich studiere noch und habe nächste Woche eine mündliche Prüfung. Die geht mindestens 3h, wobei ich davon eine Stunde geprüft werde. Aber egal.
Ich stecke jetzt ein bischen im Zwiespalt: Mir ist sehr oft schwindlig und ich hab ständig Durst - trinke also viel - und muss dann dementsprechend oft auf Toilette. (Ich würde sagen, häufiger als nicht schwanger.)
Die Dozenten mögen es aber überhaupt nicht, immer wieder Trink- und Pipipausen machen zu müssen. Ich denke schon, dass sie Verständnis hätten, wenn ich ihnen von der Schwangerschaft erzähle - aber es ist doch noch sehr früh.
Und andererseits ist es eine Medizinprüfung - und ich weiß nicht, ob ich dann nur "Babyfragen" bekommen möchte. Die sind nicht so ganz ohne 
Und dann sind da ja auch noch meine beiden Mitprüflinge, die dann sicher auch von der Schwangerschaft erfahren würden...
Was meint ihr?
Prüfung in der Frühschwangerschaft
Hallo Salzsee.
Ich würde dazu tendieren, es den Prüfern IM VERTRAUEN zu sagen.
Sie einfach zu bitten, es zu berücksichtigen, aber nicht öffentlich zu machen.
Geht das denn nicht?
LG
PS: Ich bin auch gerade in SSW 6 und wäre 0 im Stande eine Prüfung zu machen.
Meine Unterleibsschmerzen sind so heftig, dass ich teilweise 15 Min auf Toilette bin und mich vor Schmerzen winde. Von einer ruhigen Nacht ganz zu schweigen!!!
PS Alles Gute für die Prüfung 
Hallo dibbal,
vielen Dank!
Und dir wünsche ich eine etwas entspanntere Zeit und alles Gute noch!
Wenn du sagst, dass du öfter auf Klo musst, würde ich mit offenen Karten spielen.
Aber ob die Prüfer das nun mögen oder nicht. Den Toilettengang können sie dir wohl schlecht verweigern.
Hey, an deiner Stelle würde ich es einfach auf die Hitze schieben und dass du daher viel trinken musst um keinen Schwindel zu bekommen. Also aus medizinischer Sicht, eine präventiv Maßnahme 
und wenn du deshalb zwischendurch mal auf die Toilette müsstest, täte es dir leid, doch so sei es nun mal.
Hätte ich keine Probleme mit, sowas zu sagen. Es mag die Dozenten stören, doch machen können die da nichts!
Huhu, was sagt denn das Prüfungsamt? Ist das ne normale Prüfung oder irgendein Examen? Ich sitze manchmal bei solchen Prüfungen bei (bin Doktorandin in der Biochemie), da hat jeder Student mind. 20 min Prüfungszeit, bevor der nächste dran ist, und dann gibt's 2 oder 3 Runden. In der Zeit kann man schon aufs Klo.
Ich würde folgendes tun: Sprich mit dem/r Prüferin und frage ihn/sie um Rat. Er/sie wird dir dann schon sagen, ob er es für sinnvoll hält, dass du die Prüfung machst und kann sich drauf einstellen. Vielleicht ist es auch möglich, dass du einen Extra-Termin bekommst? Ich würde an deiner Stelle Bescheid sagen und abwarten, was dir geraten wird. Gegenüber deinen Mitstudenten kannst du dir ja noch ne Ausrede einfallen lassen (Blasenentzündung und deswegen musst du viel trinken und öfters mal Pipi, o.Ä.)?
Als Doktorandin der Biochemie kennst du sicher das Physikum, oder?
Also wir haben auch die 20 Minuten Runden, aber müssen eben immer bei den anderen Sitzen bleiben.
Und da es eben Staatsexamen ist, glaube ich nicht, dass ich einen Extratermin bekomme. Ich könnte versuchen mich krank schreiben zu lassen - aber ich bin ja nur schwanger und nicht krank
... na krank schreiben ist halt irgendwie auch doof, weil du ja evtl. während der ganzen Schwangerschaft das Problem haben wirst und wenn das Baby da ist und du stillst, wird das ja nicht besser. Es sei denn natürlich, dass du dich am Prüfungstag nicht prüfungstauglich fühlst - was ja durchaus sein kann in der Frühschwangerschaft, und bei dem heißen Wetter erst recht.
Frage mal beim Prüfungsamt. Ich bin mir nicht sicher, aber soweit ich weiß, darf man eben mal raus auf Toilette, aber eben immer nur einer.
Bei mir an der Uni durfte man z.B. bei schriftlichen Prüfungen eine halbstündige Pause zum Stillen einlegen, und hat die Prüfungszeit hinten dran bekommen. Deswegen einfach mal beim Prüfungsamt nachfragen. Du bist bestimmt nicht die erste Studentein mit diesem "Problem". Und Schwangere und Mütter stehen nunmal unter besonderem Schutz. Da gibt's bestimmt Ausnahmeregelungen.
Und herzlichen Glückwunsch und schonmal viel Glück für das weitere Studium!
Herzlichen Glückwunsch zur SS 
Bzgl. mehr trinken, was in einem gewissen Maß normal ist, würde ich mal die Schilddrüse testen lassen.
Ansonsten würde ich wohl noch nichts sagen und mir dann in der Zeit nichts zu trinken "gönnen".
LG netty
Naja, das Gehirn braucht Wasser, gerade in einer Prüfung und wenn die dann auch noch mündlich ist ... Wenig trinken ist leider keine so gute Option.
Ich glaube nicht, das in genau der 1 Stunden wo geprüft wird, das Gehirn verdursten wird.
Mal ganz davon abgesehen, würde ich es als Prüfer nicht sehr höflich finden, wenn ständig in nur 1 Stunde reine Prüfungsdauer nach der Wasserflasche gegriffen wird... wobei hier wirklich ständig gemeint ist und nicht 1-2 in 60 Minuten.
Huhu,
also ich verstehe deine Bedenken, würde aber mit offenen Karten spielen. Einfach um nicht mit einem schlechterem Ergebnis aus der Prüfung zu gehen.
Die wundern sich sonst warum du so unsicher wirkst und dauernd raus musst oder trinkst. Wenn du verstehst was ich meine :D
Du kannst sie ja um Verschwiegenheit bitten.
Viel Glück!
Es ist nun nicht ganz zu vergleichen, aber ich habe in der 16.ssw meine Facharzt Prüfung gemacht. Ich hatte zu dem Zeitpunkt immer noch arge Kreislaufprobleme, gepaart mit der Nervosität war das nicht optimal. Ich habe mit offenen Karten gespielt und es den Prüfern vorher gesagt. Da ich auch wirklich regelmäßig trinken musste. War Kein Problem. Sie haben sich für meine Offenheit bedankt und meine trink und toilettenpause akzeptiert. Ich würde es an deiner Stelle den Prüfern einfach vorher im Vertrauen sagen. Die mitprüflinge gehts nichts an. Viel erfolg!!!!
Wie ist denn bei euch das System sonst so? Habt ihr feste Zeiten, in denen ihr dran seid? Bei mir war es damals so, dass es zwar hieß 30 Minuten pro Prüfling, aber wenn jemand nicht weiter wusste, dann wurde die Frage weitergegeben. Zwischen den einzelnen Fächern gab es dann ne Pause.
Im Raum (wir waren zumindest zeitweise in der Anatomie) war das Trinken untersagt. Daher würde ich - allein schon aus Fairness - allen reinen Wein einschenken. Auch wenn man im Sommer mehr trinkt, es wird auch erwartet, dass man sich und seine Blase etwas unter Kontrolle hat.
Eine Kommilitonin hatte tatsächlich ne Blasenentzündung und hat es erst nicht sagen wollen, als sie das zweite mal aufs Klo wollte und unterbrochen werden musste, hat sie sich geoutet. Von da an gab es dann regelmäßige Pausen zum Trinken und so. Da war auch nix peinlich, insgesamt dauerte die Prüfung nur eben länger.
Soweit ich weiß, ist immer ein Prüfer mit einem Prüfling beschäftigt. (Hab in manchen Protokollen auch von eingeschlafenen Prüfern gelesen, als sei eben grad nicht dran waren )
Dann nach 20 Minuten wird sowohl Prüfer als auch Prüfling getauscht.
Das Argument mit der Anatomie ist gut. 
Mir graut nur ein bisschen vor unserem Anatomiedozent, weil dem gebe ich damit eine Steilvorlage, die er bestimmt gerne nutzt. Aber egal, dann muss ich mir das wohl einfach noch mal genauer anschauen.
Huhu,
ich befinde mich derzeit am Ende meines Masterstudiums und habe daher die Prüfungen des WS in der Frühschwangerschaft und die letzten Prüfungen im SS (glaub so siebter Monat) schwanger abgelegt. Meine Erfahrung war, dass mein Körper dabei voll im Prüfungsmodus war. Also auch wenns mir vor der Prüfung noch nicht so gut ging (Frühschwangerschaft) oder die Kleine sehr aktiv war (Prüfungen im SS) während der Prüfungssituation hab ich nix vom Schwangersein bemerkt^^ Ich war so konzentriert, dass ich wohl alles Sonstige (Übelkeit, Pinkeln, Ischiasschmerzen...) ausgeblendet hatte. Das ist übrigens eine wichtige Erfahrung die ich während der Schwangerschaft sammeln durfte, nämlich dass immer mehr ging als ich dachte wenn es darauf ankam. Wünsche Dir nun ganz viel Glück und Erfolg beim Examen!!!
Lg Sanni mit kleiner Maus 35+2