Fruchtwasseruntersuchung ... 21+5

Hallo ihr Lieben,

Heute ist es 4 Tage her, dass ich eine Fruchtwasseruntersuchung hatte - bei der Feindiagnostik stellte der Arzt fest dass unser Kind eine hxpoplatisches Nasenbein hat und da dies ein Anzeichen für das DownSyndrom ist, haben wir uns für diese Untersuchung entschieden..

Nun heißt es mindestens bis Freitag warten. Die Zeit zieht sich elendlang und irgendwie vergeht die Zeit absolut nicht.

Aber darum geht es gar nicht.

Mich verwirrt, der Arzt hat uns in seiner Praxis erzählt dass die Wahrscheinlichkeit bei 1:130 liegt dass sie diese chromosonale Veränderung haben könnte... doch in dem Brief für meine feste Frauenärztin steht eine Risikowahrscheinlichkeit von 1:1270 .. nun weiß ich nicht ob ich mir sorgen machen soll oder nicht.

Für uns war es in erster Linie eigentlich nur Gewissheit haben und doch, jetzt macht es mich schon wahnsinnig!

Wie würdet ihr reagieren?

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Guten Morgen,

was meinst du denn mit "Wie würdet ihr reagieren"? Da du die Fruchtwasseruntersuchung bereits hast machen lassen, bleibt nur abwarten auf das Ergebnis. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich bei den Werten (ob jetzt die mündlichen oder schriftlichen) keine weitere Untersuchung hätte machen lassen oder vorher meine Unklarheiten in dem Bezug geäußert hätte.

Spricht denn bei euch etwas für Trisomie? Alter, evtl. Trisomien in der Familie?

Hinterher etwas zu unternehmen macht wenig Sinn. Oder meinst du was wir machen würden, wenn die Untersuchung positiv auf Trisomie ist?

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Mich hat in der Praxis sehr verunsichert, dass es doch ein Risiko von 1 zu 130 sein soll.. für meinen Mann war sofort klar, dass er diese Untersuchung gern hätte, da er wahrscheinlich sich nicht damit abfinden könnte, wenn die Kleine so etwas haben würde... es würde wohl darauf hinauslaufen dass er es nicht will und ich ... ich hab keine Ahnung.

Immer hin ist es mein Kind, egal wie es ist.

Also ich bin 21 Jahre alt (er falls das auch relevant ist 34). Trisomie in der Familie liegt unseres Wissens nicht vor, nur bei seinem Onkel Epilepsie das eine hat ja aber nichts mit dem anderen Zutun.

Nun steht aber ja in dem Brief für meine Ärztin eine ganz andere Wahrscheinlichkeit. Viel höher für ein gesundes Kind. Denn 1 zu 1270 ist schon was anderes wie 1 zu 130.

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Das ist mal wieder ein Fall von Geldmacherei....Wenn NUR das Nasenbein nicht okay ist. BITTE. Ein Kind mit chromosomalen Veränderungen hat in der Regel schwerwiegende gesundheitliche Probleme...

Gut, ihr habt Euch für die FWU entschieden, ist ja auch schon passiert, jetzt heißt es abwarten. Wie gesagt, für mich ein Fall von Geldmacherei. Erstmal schön Angst machen (Den Eltern) und eigentlich ist alles okay.

Ich denke, du kannst jetz schon aufatmen und selbst wenn das Kind eine Schädigung haben SOLLTE, so wird sie nicht schwerwiegend sein, wenn sonst alle Organe gesund sind!

Grüße Nora

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und zum Thema "reagieren": ich persönlich habe mich immer gegen die NFM entschieden, weil für mich eine FWU aufgrund des hohen FG-Risikos nie in Frage kommen würde. Lasse sie auch dieses Ma lnicht machen.

Ich würde NIE jemanden für seine Entscheidnug verurteilen, denn das muss wirklich jeder für sich entscheiden, denn man muss ja dann damit leben und das Kind auch und das geht niemanden sonst was an...

Was ich "schlimm" finde, dass dir und deinem Mann so eine Angst gemacht wird, nur weil das Kind ne platte Nase hat?! Wenn das wirklich der einzige Hinweis war, dann kann man doch erstmal davon ausgehen, das alles gut ist.#gruebel

Ich bin mit behinderten im engen Bekanntenkreis aufgewachsen und kann mir, trotz der großen und lebenslangen Verantwortung vorstellen, ein solches Kind großzuziehen und weiß, dass diese Kinder lachen, lieben und das Leben genießen können - und die Eltern auch!

Ich wünsche mir natürlikch auch nichts sehnlicher als ein gesundes Kind. Aber wenn es nicht so ist, dann werden wir uns damit arrangieren.

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An sich war dies das einzige "Anzeichen" für eine mögliche Trisomie. So ist das Baby kerngesund und zeitgerecht entweickelt.

Wie gesagt in der Praxis sagte er, die Risikowahrscheinlichkeit läge bei 1 zu 130 .. auf dem Schreiben für meine Frauenärztin steht aber 1 zu 1270 .. ich weiß einfach nicht was ich glauben soll ..

Diese beiden unterschiedlichen Aussagen verwirren mich halt noch mehr als das dies das einzige Anzeichen sein soll.. und laut seiner Aussage, ein sehr wichtiges Anzeichen.

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Kann es sein, dass mit 1:1270 dein Hintergrundrisiko gemeint ist, und mit 1:130 das, das dein Arzt nach der Feindiagnostik berechnet hat? Oder kann 1:1270 das Risiko für andere Trisomien sein?

Wie ich reagieren würde...ich hätte halt einfach gehofft, dass unser Baby eins von den 130 ohne Trisomie ist und nicht das eine mit. In meiner letzten Schwangerschaft mit 37 war mein Altersrisiko auch nicht viel besser als 1:130 und wir haben halt gehofft, dass alles gut ist und weiter nichts gemacht, ich hätte eh nicht abtreiben wollen.

Ich finde ja, Sorgen machen kannst du dir noch, falls bei der FWU Trisomie rauskäme. Bis dahin könntest du dich auch einfach freuen, dass dein Baby zu 99,2% keine Trisomie hat. Und versuch mit deinem Mann zu klären, was ihr machen wollt, wenn...So unwahrscheinlich eine Trisomie21 bei dir auch wäre, nach einem schlechten Ergebnis überlegt es sich nicht mehr so gut.