TSH und TPO-MAK

Hi bin in der 9. Ssw und habe die blutergebnisse von meinem Fa bekommen

TSH Basal 1.8
TPO-AK 35.7 normbereich bis 35 Was kann ich daraus nun schlussfolgern? Hashimoto ja oder nein ?
Wenn ja schlimm ?

Ps. Nehme seit 2 monaten l thyroxin 25 da mein tsh bei 3.7 lag t3 und t4 sind in norm.

Freue mich auf meinungen

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TPO-AK sagt mir ÜBERHAUPT NIX noch nie gehört und ich hab selbst SD-Unterfunktion! 1,8 ist ein sehr guter Wert, sprich eine Erhöhung des L-Thyroxin wird da wohl eher nicht stattfinden. Hashimoto wird meines Wissens nach vor allen danach bestimmt, ob man bei der Sonografie des Halses heiße oder kalte Knoten an der Schilddrüse hat. Ist das unauffällig, kann man Hashi fast schon ausschließen, weil Hashimoto eigentlich immer von Knoten begleitet wird. Weshalb Hashi auch meist weit aus aufwendiger in der Therapie ist, während bei der normalen SD-Unterfunktion einfach nur einmal jährlich Kontrollen anstehen und nur ggf. die Dosis erhöht wird bei Bedarf. Was bei einer eingestellten SD aber in der Regel selten vorkommt.

LG Küken mit Kuba 19+5

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Tpo ak wurde geprpft ob die leichte unterfunktion wegen einer bestehenden hashimoto kommt.. aber bei einem wert von nicht mal 1 höher ist es denke ich mal nicht unbedingt direkt hashimoto da sind werte bestimmt viel höher ? Vor zwei jahren wurde ein ultraschall genacht und alles war sauber deshalb war ich so erstaunt. Ich hab gelesen dass in der ssw der wert auch etwas andteugen kann wegeb den hormonen. Versteh ich das jetzt richtig dass nan hashimoto erst dann bestätigen kann wenn man ultraschall gemacht hat? Nur blutergebnis hat also keine bedeutung??

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Hashimoto kannst du nicht alleinig über die Blutwerte bestimmen. Bei der Diagnose SD-Unterfunktion wird immer ein Ultraschall gemacht. Wenn dort Knoten auftauchen, werden zusätzliche Werte (wahrscheinlich dieses TPO) gemessen um zu differenzieren ob es wirklich Hashi ist oder ggf. ein Tumor etc. Ist aber die Ultraschalluntersuchung unauffällig, ist es auch sehr unwahrscheinlich das ein Hashi vorliegt, kann aber dennoch der Fall sein. Bei mir ist das erblich bedingt. Meine Oma und ich haben die normale SD-Unterfunktion und die Schwester meiner Oma und meine Mutter haben Hashimoto. Die müssen auch strenger überwacht werden, weil bei denen das Risiko höher ist irgendwann Schilddrüsenkrebs (die Schwester meiner Oma hatte das) zu bekommen.

Die Werte steigen meistens am Anfang der Schwangerschaft an. Warum?! Bis ich glaube um die 14. SSW müssen wir Mamas die Schilddrüsenfunktion unserer Stöpsel mit übernehmen... wenn die aber für UNS schon eingeschränkt ist, ist unsere SD meist etwas überarbeitet damit, was bedeutet, die Werte steigen. Manche Schwangere müssen dann auch für die Zeit der Schwangerschaft höher eingestellt werden, werden danach aber wieder runter dosiert. Ich bin mit einem TSH von 2,05 schwanger geworden, in der 6. SSW war mein Wert bei 3,84 (also kritisch und beobachtungswürdig) und zwei Wochen später in der Klinik (war stationär dort wegen Hyperemisis) war mein Wert bei 0,8. Seit dem wurde nicht mehr kontrolliert - die nächste Schilddrüsenkontrolle steht laut Plan beim FA bei der nächsten Vorsorge wieder an.

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