Hallo liebe Mitschwangere 
ich weiss gerade einfach nicht mehr weiter mit meinem Mann und hoffe sehr, dass ihr mir weiter helfen könnt.
Momentan bin ich in der 21. SSW und habe seit einigen Tagen immer wieder stärkere Übungswehen. Da dies meine zweite Ss ist, habe ich mir zunächst nichts dabei gedacht, da ich wusste, dass diese auch mal etwas stärker sein können.
Dann habe ich aber angefangen zu bluten und bin dann allein ins Krankenhaus gefahren (mein Mann hat unsere Tochter ins Bett gebracht). Diagnose: Blut aus dem Muttermund, Gebärmutterhals verkürzt auf 2,9 cm.
Ich sollte mich schonen und wieder kommen, sollte es erneut bluten oder die wehen wieder häufiger auftreten. Die Ärztin hat allerdings lange überlegt, mich stationär auf zu nehmen.
Mein Mann hatte einem Kumpel versprochen, ihm heute beim streichen der Wohnung zu helfen, und als ich ihm sagte, dass ich mich absolut schonen muss und ihm vorschlug, dass er den Tag lieber mit unserer Tochter verbringt und seinen Kumpel anruft um ihm die Situation zu erklären, wurde er total wütend!
Er sagte, ich wäre der Grund, warum er kaum Freunde hätte, da ich ihn daran hindern würde, Treffen wahr zu nehmen. Mich hat das total verletzt.. ich bin immer diejenige, die ihm einen Männerabend zum dampf ablassen vorschlägt, wollte ihm zum Geburtstag auch ein Kumpel-wochenende schenken (welches er nicht wollte!), etc.
Ich kann mich nicht den ganzen Tag um ein Kleinkind kümmern und gleichzeitig komplett schonen!
Letztenendes war mir das ganze zu blöd und ich habe meine Mutter gebeten, einzuspringen. Aber: ich bekam in der Nacht mehrmals wieder einen harten Bauch und heute morgen auch, 6 mal innerhalb von 2 std. Ich habe also gesagt, ich fahre ins Kh, und machte mir natürlich tierische Sorgen, dass sich die Wehen auf den Gmh ausgewirkt haben.
Mein Mann sagte dann stöhnend, dass er mitkommt und war sehr missgelaunt und nicht gerade das, was ich eine Stütze nennen würde.
Zum Glück hatten sich die Wehen nicht auf den Gmh ausgewirkt und ich durfte wieder nach Hause. Mein Mann hat mich bei den Großeltern abgeliefert und hat sich auf den Weg zum Kumpel gemacht.
Vorher sagte er zu mir: "Du übertreibst total, dass du dir wegen jedem Pups sorgen machst. Ist doch alles gut und ich könnte genauso gut angst davor haben, auf der Strasse angefahren zu werden".
Ich kann darüber nichtmal mehr weinen.. Ihm scheint nicht klar zu sein, was eine Gmh Verkürzung bedeutet, vorzeitige Wehen und Blutungen.
Allgemein ist sein Interesse mir gegenüber eher nicht vorhanden. Er hat dem Kumpel z.B. nicht erzählen wollen, was bei uns los ist, weil der Grund ja scheinbar zu lächerlich ist, um mir zu Hause zu helfen.. Und seinem Chef bei der Arbeit hat er auch immer noch nicht gesagt, dass wir ein Kind bekommen, obwohl er explizit nach mir gefragt hat. Er denkt, er würde wichtige Projekte dann nicht bekommen und hat mir auch klipp und klar gesagt, dass er keine Elternzeit nehmen wird.
Ich weiss auch nicht weiter.. Ich bin so verletzt und kann nicht begreifen, wie er meine "Wehwehchen" nicht ernstnehmen kann.
Was meint ihr dazu? Reagiere ich zu empfindlich?
Danke für´s durchlesen und für eure Antworten. Ist ja doch lang geworden 
Übertreibe ich?
Ob es objektiv übertrieben ist, weiß ich nicht, aber ich würde mich auch total aufregen! War er in der ersten SS auch so?
Na ja, in der ersten Schwangerschaft war er in Österreich und hat sein Studium beendet und ich war in Deutschland in intensiver ärztlicher Betreuung wegen Risikoschwangerschaft. Diesmal ist es auch eine Risikoschwangerschaft.
Aber wenn ich so drüber nachdenke..
Letztes mal lag ich zwei mal im Kh (je eine Woche), einmal wegen Nierenentzündung und das andere mal wegen so einer Einklemmung von Nerven. Er hat zwar über die Distanz Anteil genommen an allem, aber ich war schon letztes mal sehr auf mich allein, bzw. meine Eltern gestellt und auch dieses Mal habe ich den Großteil aller Termine allein wahrgenommen.
Ich versuche wirklich tough zu sein und ihm nicht wegen jeden Ziepen in den ihren zu liegen, aber scheinbar empfindet er es trotzdem so
Ich kann das alles schlecht nachvollziehen, weil mein Mann das genaue Gegenteil ist. Bei jedem Ziehen fragt er mich gleich, ob er mich zum Arzt bringen soll, er macht teilweise den ganzen Haushalt, wenn ich mich nicht so gut bewegen kann, auf der Arbeit wollte er es sofort allen erzählen...
Ist er denn gerne Vater und hat nur Probleme, sich in eine Schwangere reinzuversetzen? Vielleicht ist er überfordert? Wie auch immer, das Verhalten find ich sche...e
Ich versteh die ständigen Klagen über die Männer nicht! Lass doch mal die Männer Männer sein. Für solche Probleme gibt es Frauen, Freundinnen, Mütter...
Männer sind wie die sind - warum ist das so schwer zu akzeptieren. Statt ständig zu streiten was übrigens wehen auslösen kann sollte man vernünftig nach Lösungen Suchen... Kein Wunder das die Männer die Nase voll haben von den Frauen... Und nun steinigt mich
Ich persönlich finde wenn zwei ein Kind gemacht haben, dann sollten sie sich auch zusammen kümmern und das nicht erst ab der Geburt des Kindes.
Wenn es ihr in der Schwangerschaft schlecht geht dann ist es die Pflicht des werdenden Vaters,sich um seine Frau zu kümmern.
Alles andere ist rücksichtslos und untragbar.
Für mich wäre dieses verhalten ein Grund die komplette Beziehung zu überdenken.
Tut mir sehr leid für die Fragestellerin das sie das so erleben muss.
Ist doch völliger quatsch was du schreibst.
Warum soll sie mit solChen Problemen nicht zu ihrem partner gehen? Das macht doch ne Beziehung aus.
Ob die te nun überreagiert oder nicht lass ich mal offen (ich finde nicht) aber was hast du denn für ein bild von ner Beziehung?
Mein mann musste monate hier putzen und kind hin und her Kutschieren weil ich liegen musste wegen unserem baby. Er macht es nicht gern aber er macht es, so isses.nun mal.
An die te: geh gleich montag zu deinem arzt und nimm deinen mann mit. Vllt. Muss er das aus dem munde eines Arztes hören das er es kapiert...
Viel 
120915 mit mika 35+1
Es hoert sich fuer mich ein bischen so an, als ob dein Mann sich nicht so richtig uber die Schwangerschaft bzw das Baby freut.
Ich finde, wenn man waehrend der SS Blutungen hat, ist das schon ein Grund zur "Sorge" und wenn man deswegen ins KH faehrt, wuenscht man sich natuerlich dass der Partnet mitkommt und Beistand leistet. Und gerade, wenn der Arzt gesagt hat du sollst dich schonen, finde ich es bloed, dass dein Mann sagt, du stellst dich wegen so einer Kleinigkeit an.
Ich wuerde mich mal mit ihm hinsetzen und ihn direkt fragen, ob er sich mit dir zusammen auf das Baby freut. Mal sehen, was er dann antwortet. Ihm auch nochmal genau erklaeren, warum genau du im KH warst und was der Arzt gesagt hat, was das fuer Auswirkungen haben kann etc. vielleicht ist ihm das einfach nicht bewusst.
Schwierig!
Einerseits möchte ich dich trösten und andererseits denk ich mir: naja, du kennst ihn doch, das ist halt dein Mann!
Ihr habt doch sicherlich vorher besprochen, dass ihr noch ein Kind wollt, oder? Da bespricht man doch auch so wichtige Dinge wie Elternzeit, etc. Also kann das doch jetzt keine große Verletzung oder Überraschung sein, oder? Das hat er doch sicherlich schon vor der SS gesagt und ihr habt euch trotzdem für die SS entschieden, oder?
Natürlich ist deine Situation echt blöd. Aber ich hätte jetzt z.B. in so einem Fall, in dem dein Mann einem Freund Hilfe zugesichert hat, auch lieber meine Mutter gebeten, auf das Kind aufzupassen- ist doch auch schön, wenn man von der Mama versorgt wird.
Also evtl solltest du das offene Gespräch mit deinem Mann suchen, dir selbst aber auch klar machen, dass dein Mann eben so ist und du viele Dinge sicherlich auch schon vor der SS wusstest. Und er ist ein Mann! Die machen sich keine Gedanken über verkürzte Gebärmutterhälse, etc. Männer machen sich ganz anderes Sorgen und Gedanken in einer SS, z.B. wirtschaftliche, die dafür meist uns Frauen weniger tangieren. Das heißt doch nicht, dass sie sich weniger damit beschäftigen, nur halt anders. Versuch auch daran zu denken
Alles Gute, und dass die Wehen bald aufhören
Also erstmal muss ich julinde zu 100% zustimmen! Dann sei noch erwähnt, dass es ja die erste Schwangerschaft ist, die er live miterlebt. Das ist für einen Mann nochmal ein himmelweiter Unterschied, als eine Schwangerschaft aus der Ferne mitzuerleben.
Ein Beispiel möchte ich Dir nennen, was vielleicht ein bisschen hinken mag aber um es Dir zu verdeutlichen:
In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich mit Übelkeit und Erbrechen zu kämpfen, ich litt unter starker Geruchsempfindlichkeit. Einmal sagte mein Mann zu mir: "Du bist doch paranoid, demnächst riechst Du noch wenn jemand frisch gewaschene Wäsche in Uganda aufhängt und kotzt."
Das war nicht nett und ich war ziemlich ange**** von seinem Spruch.
In der jetzigen Schwangerschaft ging es mir noch schlechter ABER mein Mann war diesmal einfühlsamer. Es kam nicht ein einziges mal ein doofer Spruch. Weil er auch gelernt hat anders mit mir und meinen Empfindungen in der Schwangerschaft umzugehen.
Diese Erfahrung fehlt Deinem Mann ja in Gewisser weise... denn bei der letzten Schwangerschaft war er ja nicht live dabei.
Er ist sich vielleicht wirklich nicht im klaren darüber, was vorzeitige Wehen und co bedeuten. Deshalb wäre es besser, wenn er beim nächsten FA-Termin dabei ist, so dass der FA ihm das einfach nochmal verdeutlichen kann. Vielleicht hat er hinterher ein bisschen mehr Verständnis für Deine Situation.
Es ist für Männer wahnsinnig schwer sich vorzustellen was da im Körper einer Frau vor sich geht während einer Schwangerschaft.