Hallo Mädels,
ich bin derzeit in der 15/16 SSW und arbeite im Lager+ teils Verwaltung.
Mittlerweile tue ich mit mit der Lagerarbeit sehr schwer, da die Anlieferung echt teils sauschwer sind.
Ein Versetzung nur in die Verwaltung ist nicht möglich.
Zudem gibt es keine Hilfsmittel, die gelieferte Ware mit Hubwagen oder so zu bewegen, es muss praktisch von Hand zum Bestimmungsort gezogen/geschoben und ggf. dort entladen werden. Man ist also ständig mit heben und sich bücken beschäftigt.
Zusätzlich habe ich Kreislaufprobleme und ab und an Herzrasen und Nasenbluten.
Irgendwie überlege ich halt, ein evtl. BV beim Arzt (ich wechsele gerade) anzusprechen, aber ich habe auch ein schlechtes Gewissen meinem AG gegenüber, aber eine Vertretung muss ja eh her.....und mein AG hätte bei einem BV zumindest keine finanziellen Einbußen.
LG
BV- aber irgendwie schlechtes Gewissen
Kreislaufprobleme, herzrasen und Nasenbluten sind kein Grund für ein BV. Dein Fa darf nur eins ausstellen, wenn deine Gesundheit oder die des Babys in Gefahr sind.
Sprich mit deinem AG, denn er MUSS deinen Arbeitsplatz dem MuSchu Gesetz entspr entsprechend gestalten, dazu gehört das schwer heben. Kann er es nicht, dann muss er dir ein BV geben.
Lg
Ich bin jetzt in der 7 ssw und arbeite in der Altenpflege. Mein AG hat mich sofort aus dem Verkehr gezogen und mir ein BV gegeben. Die sind ja abgesichert, weil die Krankenkasse zahlt. Du solltest kein schlechtes Gewissen habe. Denk in der Zeit an dich und dein Kind. Das ist das was zählt!
Eine schöne Schwangerschaft noch 
Du darfst nur noch regelmäßig 5 kg und ab und an 10 kg heben. Also muß dein AG dir einen mutterschutzgerechten Arbeitsplatz geben oder dich ins BV schicken. Im Lager sind wohl die meisten Lasten über 10 kg. Schau' mal im I-net nach da findest du die Gefahrenanalyse, druck sie aus, und sprich mit deinem Vorgesetzten.
ich sage es knallhart, damals hat es bei mir gewirkt
wenn du dein Baby verlierst, sitzt dein AG nicht neben dir und weint mit, oder hilft dir , psychisch zu Recht zu kommen. da musst du alleinedurch ( natürlich plus Freunde , Familie)
ich weiss wovon ich spreche
kira mit5
tief im Herz und Babyboy 23SSW
Sprich auf jeden Fall mit deinem Arzt darüber. Wenn dein AG dich partout nicht versetzen will, wieso solltest du dann ein schlechtes Gewissen haben? Ein Bv ist dann nur die logische Konsequenz. Du willst ja dem Baby nicht schaden, und das ist wichtiger als dem AG keine Umstände machen.. ????
Ich hab lange mit einem BV gewartet weil ich ein schlechtes Gewissen hatte. Aber soll ich dir mal was sagen? Es dankt einem keiner. Kaum ist man weg, ist man quasi vergessen . Ein Danke das man sich hin gequält und Gesundheit und Baby riskiert hat, Fehlanzeige .
Ich würde an deiner stelle das BV beim Arzt ansprechen . Kann er keins ausstellen, geh zu deinem AG.
Lg
Ich glaube nicht, dass der Arzt dir ein BV ausstellen wird mit den Gründen. Da könnte sich ja jede Schwangere dahin setzten und irgendwas erzählen wegen Arbeit. Die Ärztin weiß ja gar nicht, ob das wirklich stimmt. Das heißt jetzt nicht, dass ich meine du erzählt was was nicht stimmt. Meinte das nur als Beispiel warum da die Ärztin die falsche Ansprechpartnerin für ein BV ist.
In deinem Fall wäre der Arbeitgeber, der dir das aussprechen müsste, wenn er dir keinen MuSchu gerechten Arbeitsplatz bieten kann.
Informiere dich am besten im Internet darüber was du noch machen darfst und was nicht und dann sprich mit ihm.
Ein schlechtes Gewissen brauchst du jedenfalls nicht haben. Wenn durch die Arbeit dein Kind gefährdet ist, dann ist es auf jeden Fall richtig ein BV zu bekommen.
Hallo,
Also bei mir war das so...in der Krippe.
Ich hab bis zur 8.ssw ausgehalten und nichts gesagt, da ich letzte mal eine FG in der 8.ssw hatte und aller Aufwand umsonst war.
Jedenfalls hatte ich es dem AG gesagt, dann würde ich zum Betriebsarzt geschickt, der hat Bluttests gemacht und mir und dem AG die Ergebnisse geschickt. Da stand alles drauf...
Wenn ich nicht versetzt werden kann,dann muss mich der AG freistellen (BV) das kann also ein normaler FA meiner Meinung nach nicht! Und ist auch nicht Sache/ Entscheidung des AGs, sondern der MUSS sich an das MuschuG halten.
Der muss höchstens seine Unterschrift drunter setzen.
Und mit dem schlechten Gewissen schließ ich mich meinen Vorgängern an. Wenn was passiert kann man damit kaum leben und es schätzt niemand, dass du dich eine gewisse Zeit geopfert hast... Selbst wenn man befreundet ist mit den Kollegen! Achte auf dich und sag es dem AG, dann ist es seine Aufgabe dich zum Betriebsarzt o.ä. zu schicken!
Liebe Grüße und alles Gute!
Mary
1. Erst mal die wichtige Frage vorab: Weiß denn dein Arbeitgeber von deiner Schwangerschaft ? Wann hast du es ihm gesagt?
2. Falls du es noch nicht gesagt hast, musst du das dringend sofort nachholen, sonst kann der Chef ja gar nicht reagieren. Er macht dann nämlich eine Gefährdungsbeurteilung und schaut wie er dich mutterschutzgerecht beschäftigen kann. Die zu bewegenden Lasten sind dann auf keinen Fall mehr eine Gefahr für deine Schwangerschaft!
3. Wenn es weiterhin noch Probleme gibt, wende dich an die zuständige Aufsichtsbehörde, die dir dann sofort weiterhilft.
4. Der Arzt ist für die Arbeitsbedingungen überhaupt nicht zuständig!