Vorsorge durch Hebamme - wie "intim" wird es dann zuhause?

Hallöchen Mädels,

ich hab ja ne liebe Hebamme. Die kam momentan alle 4 Wochen (so dass ich alle 2 Wochen die Gyn oder die Hebamme gesehen habe).

Jetzt gehts ja bei der Gyn im zweiwöchigen Rhythmus weiter. Und mittlerweile misst sie ja den Gebärmutterhals und tastet ab, wie der sich entwickelt (bin 33ssw).

So.... nun hab ich kurz vor Schluss keinen Bock mit dem Auto immer bis zur Gyn zu fahren. Dann muss ich ja auch wöchentlich hin. Stell mir das auch mühselig vor und weiß nicht ob ich da noch hinters Lenkrad passe :-p

Natürlich kann ich auch meine Gyn nachhause kommen lassen, die ja auch Vorsorge macht.

Aber wenn ich so drüber nachdenke, kommt mir das irgendwie komisch vor, dass ich es mir dann auf der Couch gemütlich mache, die Beine spreize und sie dann mal "fummelt" #rofl
Beim Arzt ist es durch das medizinische Umfeld ja doch irgendwie anders.#kratz

Sorry wenn ich das so doof frage, aber ist meine erste Schwangerschaft und in meinem Umfeld haben alle irgendwie n geplanten Kaiserschnitt bekommen und hielten Hebammen nicht für notwendig.

Wie läuft das denn nun so ab mit der Vorsorge zuhause? Wie geht ihr damit um?

Ich freu mich auf eure Erfahrungen.

#winke

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Ich kann dir nur von mir berichten. Die Vorsorge hab ich immer beim Doc machen lassen, hab da auch überhaupt keine Probleme mit.

Nach der Entbindung wollte die Hebi dann den Wochenfluss und die Dammrissnarben überprüfen und meinte, ich sollte mich mal aufs Bett legen und das zeigen.

Ich war da überhaupt nicht drauf vorbereitet und hab mich tierisch unwohl gefühlt und fand es schrecklich. Hab ich auch nicht wieder machen lassen. Irgendwie hatte das nichts in unserem Ehebett zu suchen, während unten noch Besuch saß.

Ich hatte auch keinen guten Draht zur Hebi, das kam noch hinzu, aber ich möchte das nicht mehr. Die Nachsorge wird auch beim Arzt in der Praxis gemacht werden.

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Also wenn du die Vorsorge bei der Hebi machen läßt dann wird sie sicherlich mal nach dem MuMi gucken,Ich finde das nicht schlimm, es ist schließlich ihr Job.Nach der Geburt wird sie sich auch evtl Geburtverletzungen ansehen.Und gerade anfangs ist es sehr wichtig dass sich das jemand quasi täglich anguckt da sich eine Dammnaht in diesem feuchten Gebiet schnell mal entzünden bzw. schlecht heilen kann.
Ich habe auch schon überlegt ob ich die Vorsorge bei meiner Hebi machen lassen, dann bin ich für danach schon vorbereitet ;-)
Bei meiner alten Hebamme hätte ich mich da auch nicht so wohl gefühlt, allerdings hatte ich da einen ungeplanten KS und dadurch mußte ich mich nicht blank machen.
Ich finde es fast angenehmer die Vorsorge bei der Hebi zu machen, bei meinem Frauenarzt sitze ich gerne mal ne Stunde trotz Termin.

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Meine Hebamme schaut nicht nach dem Muttermund - erst, wenn es dann wirklich Richtung Geburt geht. Sie sagt, dass da keine fremden Keime was verloren haben - wo sie recht hat,hat sie echt. Bei der vorletzten Untersuchung bei der Gyn hat sie geschallt, beim letzten Mal nzr "gefühlt". Für mich ist das so ok und ausreichend. Ich werd auch nach der 32. Woche den Wechsel beibehalten und nicht alle 2 Wochen zum CTG antanzen - alle 4 kann die Gyn eins machen, ansonsten hat meine Hebamme mein vollstes vertrauen - die hört ja auch Herztöne ab.

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Meine Hebi hat das letzte Mal die Nachsorge bei mir gemacht, unter anderem die Nähte etc kontrolliert und das auf unserer Couch. Ich fand das auch ok, sie war ja auch bei der Entbindung dabei und sie ist eine supertolle Hebi. Dieses mal werde ich auch die Vorsorgetermine bei ihr machen :-)

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Genau so, wie du dir das vorstellst ist es aber ab und an bei der Vorsorge. Gyn nach Hause, ginge das? Was wäre da anders?

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Ist das immer so, dass eine Nachsorgehebamme sich die Dammnaht ansieht?

Möchte das eigentlich nicht. Bei meinen anderen zwei Kinder hatte ich erst Mal die Nase voll dass da unten rum irgendjemand noch was sehen möchte.
Lg

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In der Regel ja. Bei mir war es aber genau einmal ein Blick, um Entzundungen vorzubeugen.

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Ich kann es nur empfehlen und würde für mich nichts anderes mehr wollen.

Hebammen können und dürfen bis auf den US alles machen was vorgesehen und notwendig ist. Allerdings halten sich die meisten auch genau daran. Und Mumu Untersuchungen sind in einer normal verlaufenden SS weder vorgesehen noch notwendig und bringen mehr Risiken als Nutzen mit sich. Darum tasten die meisten Hebammen nur auf Wunsch nach dem Mumu. Das geht dann aber auch prima auf dem Sofa oder Bett. Komisch fand ich das nie.

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Ich fand das zu Hause angenehmer als beim Arzt oder in der Praxis. Allerdings hat meine Hebamme das im Wohnzimmer auf der Couch gemacht, natürlich mit Handtüchern unterm Po (bevor hier wieder einige auf doofe Gedanken kommen) und konnte mich dadurch besser darauf einlassen.

Allerdings hat meine Hebamme nur nach dem MuMu geschaut wenn ich das wollte.

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Meine Hebamme hat nie nach nix geschaut :-) mumu wird ja erst interessant wenn wehen da sind

Und danach hat sie mich gefragt ob ich Probleme habe sie könne mal gucken wenn ich wollte

Hatte aber nur normalen wundschmerz am Damm und so mit hat sie nicht geguckt ;-)

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Hallo,

in meiner 2. SS war ich ab der 30. SSW nur noch bei der Hebamme zur VU. Meine hat NIE nach dem MuMu getastet, wollte das auch gar nicht, hätte ich es gewollt, hätte ich es gesagt. Ich würde das einfach mal offen mir ihr besprechen bzw. mir erstmal überlegen, ob du das wirklich willst / brauchst. Wenn ja, dann besprich das doch mit ihr.

Bei der Nachsorge hat meine Hebamme gefragt, wie es mit der Naht geht, ob ich Probleme habe und gefragt, ob sie mal nachschauen soll. Hatte aber nur einen kleinen Scheidenriss (1 Stich). Bei der Großen hatte ich einen Dammschnitt und Labienriss, da hat sie doch 2x nach geschaut, aber vorher gefragt, ob ich das möchte, aber gesagt, dass sie es sinnvoll fände. Fand ich gut ihre Vorgehensweise.

Ich finde ja man kann eigentlich fast alles besprechen, Hebammen sind ja auch keine Hellseherinnen und wenn du was nicht willst bzw. dich unwohl fühlst, dann sagst du das eben einfach so!

LG