Gestationsdiabetes - Ernährungsfrage

Hallo,

in 4 Wochen ungefähr findet mein Zuckertest statt. Falls ich Gestationsdiabetes haben sollte, hätte ich da eine Frage bezüglich der Ernährung.

Wenig Fett, kein/kaum kurzkettige Zucker, viel Vollkorn, viel Gemüse, etwas Obst und ausreichend Calcium und Eiweiß ist klar - aber was ist mit "Ausnahmetagen"?

Ich habe in 2 Monaten Geburtstag und da wird die ganze Familie zu Gast sein - und meine Eltern kommen auch, direkt für 2 Tage - ich sehe sie nur 1 - 2 mal pro Jahr, weil sie so weit weg wohnen.

Es hat sich in den letzten Jahren etabliert, dass ich da etwas Bestimmtes koche. An einem Tag ein Curry mit Kokoscreme, Äpfeln und Reis - dazu gibt es meist asiatische Vorspeisen wie Frühlingsröllchen und als Nachtisch sollte es eine Art Creme Brulée geben (normalerweise gibt's Tiramisu, aber aktuell ist ja Rohei nicht drin) - und am 2. Tag wollte ich Kürbissuppe, 2 verschiedene Lasagnen (normale und welche mit Lachs und Kürbis) und zum Nachtisch eine Mousse au Chocolat machen.

Tja, wenn ich nun diese Diabetes kriegen sollte - darf ich sowas dann ausnahmsweise trotzdem mal essen oder ist das fürs Baby zu gefährlich? Dann koche ich eben was anderes, ist dann eben so.

Genauso ist es mit Weihnachten/Silvester/Neujahr. Da werden wir immer zur Familie eingeladen und wie jeder weiß ist Weihnachten + Neujahr ja immer eigentlich ein reines Fressfest. :-[

Außer Geburtstag, Weihnachten, Silvester + Neujahr stehen bis zur Geburt eigentlich keine weiteren Tage an, die "besonders" in dem Sinne sind.

Wie sollte ich das am besten handhaben?

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Wenn du mal einennachtisch isst ist das sicherlich kein Problem, allerdings solltest du bei den anderen Mahlzeiten trotzdem darauf achten was du isst. Und Vorqlldingen nicht tagr hintereinander, es gibt aber einige die.bestimmte Lebensmittel trotzdem vertragen so zb dir Lasagne, da kann es sein das du die trotzdem verträgst. Aber warte erstmal ab und mach dich nicht schon verrückt

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guten tag yulara

also ich würd an deiner stelle mal den Test in vier (!!) Wochen abwarten. du hast dir ja auch nicht schon in der 9. Woche einen kopf darüber gemacht, was du tun würdest, wenn bei der NFM ein auffälliger Befund erhoben werden würde.. oder vielleicht doch, vielleicht hast du das ja gemacht. aber das wäre ein bisschen.. #schock

naja jedenfalls kann man sich in der ss auch einfach grundlos verrückt machen und sich wahnsinnig viele sorgen um dies und das machen und das find ich irgendwie schade, denn man sollte doch eine so aussergewöhnliche zeit auch einfach ein bisschen geniessen können und vor allem: auf seinen Körper und die Intuition hören. der sagt dir schon, was rechtens ist und was nicht.

alles gute! #herzlich

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übrigens, yulara, ich kam zu dem Schluss, dass der Zuckertest total unnötig ist. es würde theoretisch reichen, einen nüchternen BZ zu messen. Falls dieser auffällig wäre, mal was essen und dann stündlich schauen, wie sich der Zucker wieder abbaut. Sowas bieten unsere Hebammen hier an (sie kommen sogar in der früh auf Hausbesuch und messen den BZ hier, wenn du Glück hast, bringen sie dir noch ein Gipfeli = Croissant ;-) mit und messen den BZ anschliessend nochmals) Leider leider hab ich das aber zu spät mitgekriegt.. da war ich schon beim grossen Zuckertest. Ich fand ihn fürchterlich. Zuerst muss man so lange nüchtern bleiben (davon wird mir schlecht) und dann tut man sich dieses schreckliche Getränk an. Das ist der REINSTE ZUCKERSHOCK für den Körper und ich stelle mir vor, auch nicht grad das Wahre für das Ungeborene. Ich mach mir jetzt darüber natürlich keinen Kopf, denn, sonst würde er ja kaum von den Ärzten empfohlen werden.. aber ich finde die andere Variante schon einfach "natürlicher" und bei einer weiteren SS würd ich den grossen Zuckertest auf jeden Fall weglassen.

Machs gut und hab keine Sorgen #liebdrueck es kommt schon alles gut #klee

vivi und die kleine räubertochter

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Ich mach mich doch gar nicht verrückt, ich frage mich nur, wie ich das blöde Geburtstags- und Weihnachtsessen organisieren soll.

Den Zuckertest macht man hier standardmäßig, das ist hier einfach obligatorisch. Ich habe keine Ahnung, ob ich ne Schwangerschaftsdiabetes habe oder kriege oder nicht. Vor der Schwangerschaft waren all meine Werte super - aber jetzt legt mein Kind nunmal relativ stark an Wachstum und Gewicht zu. Und das kann ja ein Indikator sein - falls dem so ist, will ich dem einfach so früh es geht so gut es geht entgegensteuern. Ich denke, dass ich aufgrund meiner früheren Adipositas schon dazu neigen könnte, daher will ich das am liebsten so gut es geht verhindern.

Und wegen der Nackenfalte - da habe ich mich ab dem Zeitpunkt verrückt gemacht, ab dem mir ein ARZT bei einem Routineultraschall sagte: Die Nackenfalte ist VIEL zu dick - unbedingt abchecken lassen, damit noch rechtzeitig gehandelt werden kann. Das ist NICHT meine Schuld gewesen.

Hier gibt es übrigens keine bzw. kaum Hebammen, die einen zuhause besuchen. Hier arbeiten die Hebammen alle im Krankenhaus und sind auch nur dort anzutreffen. ;-) Darum ist leider auch keine ambulante Geburt möglich, wie ich gestern erfahren habe. Mindestens 1 Nacht muss ich bleiben. :-(

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Das stimmt so nicht! Mein Nüchternwert ist immer top, dennoch habe ich hohe BZ Spitzen nach mehr als 40g Kohlenhydraten! Das reicht also nicht als Test!!