Geburtsplanungsgespräch-was soll das sein?

Halli Hallo,
Ich meld mich mal als Kuh vorm Berg!
Was genau soll denn dieses Geburtsplanungsgespräch sein? Ich kann damit überhaupt nichts anfangen obwohl ich schon 2x entbunden hab #schock
Hilfe #bitte

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Hey, meine Freundin ist Doula und hat mich da azfgeklärt. Du besprichst (auch wird das schriftlich festgehalten) wie du dir die Geburt wünschst. Z.B wie das mit den Schmerzmittel gehandhabt wird. Dammschutz, der auch nicht selbstverständlich ist. Wie du es möchtest nach der Geburt, z.B dass ihr erst mal 30 min für euch alleine habt und nicht nach 5 min der Arzt zum Nähen schon kommt. Usw...
Ich hoffe du hast das gemeint :-)
Lg

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Und wem genau erzähl ich das?
Bin bis jetzt immer zu den Kreisssaalbesichtigungen gegangen, hab dann gesagt wann ich Termin hab und bin zur Geburt wiedergekommen. Wusste überhaupt nicht, dass es so etwas gibt.
Danke für deine Antwort #verliebt

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Ich wusste das auch nicht und habe schon 2 Kinder. Du machst einen Termin im Kreissaal bei einer Hebamme und meldest dich damit an. Dann musst das auch bei der Geburt nicht mehr tun. Im hebammenzimmer hängt dann ne schwarze Tafel wo drauf steht wann du gekommen bist und was du möchtest und was nicht ( also das was vorher besprochen wurde). Ich fragte auch meine Freundin ob ich dann nicht die Arschkarte habe wenn ich gleich so auftrete und "Forderungen" Stelle? Sie verneinte, den Hebammen ist das ganz recht wenn sie die Wünsche der Gebärenden kennen. Sonst sind sie den Ärzten unterwiesen. Beispiel: für eine Geburt bekommt eine Klinik 1200-1500€. Wenn du jetzt schon 20 Std den Kreissaal belegst dann wirst du Medis vorgeschlagen bekommen was die Geburt beschleunigt. Wenn du im Vorfeld festlegst dass du nichts dergleichen möchtest und DU dich meldest falls du was möchtest/ benötigst halten die sich daran. So hat sie es mir erklärt, wie es intern als abläuft.
Interessant finde ich den Dammschutz. Da bekommst dann eine Sonderbehandlung dass eventuell nicht reißt ;-)

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Huhu!

Da gehst du in die Klinik in der du entbinden willst und meldest dich an. Es werden Allergien besprochen, ob du eine pda möchtest, der ganze Unterschriften quatsch eben. Es wird noch ein Abstrich gemacht ob du irgendwelche Bakterien hast (weiß gerade nicht mehr welche das sind) wenn nicht hörst davon nix mehr, wenn doch wissen die dann schon das du Antibiotika brauchst. So wars zumindest bei meinem letzten Gespräch (2010) für die aktuelle ss is es am 02.09. mal sehen ob sich da was geändert hat :-)

LG
Lataria

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hallo

ich war "neulich" bei meinem 2.

es wurde gefragt wie es mit kleidung aussieht, ob ich halt gerne meine kleidung anbehalten möchte,

ob ich eine pda wünsche und wurde schonmal über risiken aufgeklärt und habe auch gleich infozeugs mitbekommen,

es wurden ss beschwerden besprochen und notiert - wassereinlagerungen, blutdruck, ob diabetes festgestellt wurde, das ich zb in dieser ss unter eine sd unterfuktion leide die medikamentös behandelt wird,

was ist wenn es zu einem kaiserschnitt kommen sollte, ob ich dann eine pda oder lieber vollnarkose möchte (sofern zeit zur wahl ist)

ob jemand und wenn ja wer bei der geburt dabei sein soll

welche schmerzbehandlungen ich ggf wünsche

ob eine wassergeburt gewünscht ist (haben nur 1 geburtswanne)

ob es auffölligkeiten bei den us's gab,...

wie es mit dammschnitten etc aussieht

halt dinge die wichtig seien könnten

dann hab ich noch ein paar pröbchen mitbekommen.

ich würds immer wieder tun, denn all diese fragen unter wehen zu beantworten,...ne da hätte ich kein bock drauf!

LG

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Hallo
also ich glaub des ist in den IN's unterschiedliche. Meine Geburtsplanung dürfte man eigentlich gar nicht so nennen.
Hatte gestern den Termin, musste erst zur Anmeldung, dann in Kreissaal für CTG Blutdruckmessen und Urinprobe. Und dann zu den überaus unsympathischen und groben Chefarzt der Mumu abgetastet hat (so grob das es noch einige Zeit weh tat) dann US ( jede Info musste ich schon fast erbetteln) und das wars dann auch schon. Ich hoffe jetzt das ich bei der Entbindung eine nette Hebamme erwisch und keinen Arzt brauch :-)

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Ich war 2010 zum Gespräch und im November folgt das zweite.

Zuerst hat die Hebamme mit mir die Unterlagen erledigt, meine Krankenkasse eingelesen, alle Daten eingetragen ( wenn vorhanden schon den Wunschnamen ), die Vaterschaftsanerkennung, die Anmeldung fürs Einwohnermeldeamt soweit vorbereitet. Danach kam ich 30 Minuten ans CTG. Mir wurden dann alle Geburtspositionen erklärt, die 5 Kraissäle gezeigt und Fragen beantwortet.

Dann kam der Arzt, der sich das CTG angesehen hat und er hat nochmal ein langes Ultraschall gemacht.

Danach kam der Annästesis und hat mir den Kaiserschnitt erklärt ( weil ich den bekommen sollte letzendlich ) und hat mit mir meine Wunschnarkose erklärt und ist auch die Risiken durchgegangen. Ich habe zB noch Asthma und RLS und so musste die Narkose geändert werden, da bin ich froh, das sowas schon vorzeitig geklärt wurde.

Das alles ging knapp über eine Stunde, danach hatte ich den Termin für den Kaiserschnitt und durfte wieder gehen. Also alles ganz entspannt.

Lg Nordseeengel
23.ssw + Püppi 4J.

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Das wird glaube ich ganz unterschiedlich gehandhabt. Ich wurde von meiner FA ans KH zur Geburtsplanung überwiesen, weil mein Zwerg lange in BEL lag und wir dort alle Möglichkeiten besprochen haben. Gleichzeitig hab ich da schon das Aufnahmegespräch gehabt, also Infos zu Allergien, Vorerkrankungen, Krankenkasse etc., dann braucht man das nicht mit akuten Wehen machen... Ansonsten sind Geburtsplanungsgespräche hier eher nicht üblich.