"Passiert" etwas, wenn ich mehr als 8,5 h arbeite?

Hallöchen,

ich habe letzte Woche 2 x mehr als 8,5 h gearbeitet, es war nicht viel, einmal 9 h und einmal 8,75 h.
Nun frag ich mich, ob da was "passiert", wenn ich länger arbeite, bin ich dann nicht versichert oder ähnliches? Ich wurde von meinem AG nicht dazu gezwungen, ich hab es quasi freiwillig gemacht, bzw. im Eifer des Gefechtes einfach nicht auf die Uhr geachtet.

Oder ist das ab und an okay, es passiert ja nicht ständig.

#winke

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Meinst du dein Körper weiß wie lang deine täglich Arbeitszeit sein sollte? ;-)

Aber zu deiner Beruhigung ich arbeite regulär 9h täglich, manhcmal auch 10....warum solltest du nicht versichert sein? Überstunden sind bei uns mehr als normal...

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Nee, meine innere Uhr hat bei den 8,5 h ja auch nicht geklingelt ;-)

Ach, ich weiß auch nicht, warum ich dachte ich bin nicht versichert #rofl das wäre für mich aber dann ein guter Grund in Zukunft eher auf die Zeit zu achten.

Danke für deine Antwort :-D

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Man sollte aber in der SS Überstunden vermeiden ;-) das können die machen, die nicht unfassbar müe sind ;-)

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Hallo,

das hab ich in meiner ersten SS sehr oft gemacht. In dieser auch ab und zu. Auch Dinge gemacht, die, wenn man es streng auslegt, "verboten" wären lt. MuSchu… Klar, wenn was passiert, dann kann es schon sein, dass die Berufsgenossenschaft nicht bezahlt, weil man quasi selber Schuld ist. Darüber mach ich mir ab und zu Gedanken. Sicher weiß ich das aber auch nicht. Aber ich meine, ich kann und will gar nicht alles 100%ig einhalten, denn gegenüber der Kollegen ist das teilweise schon doof.

Das Gewerbeaufsichtsamt könnte Zeitkonten kontrollieren, aber hab ich noch nie mitbekommen.

Also denke mal, bei paarmal Überstunden machen, sagt keiner was, solang es nicht vom AG verlangt wird!!

Alles Gute weiterhin! ;-)

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Danke für deine Antwort.

Dir auch alles Gute!

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Doch, auch da sagen die was, wenn es z.B. jemand meldet und dann bekommt der AG den Ärger, weil er nicht darauf geachtet hat, dass du dich an die Zeiten hältst.
Er ist dafür nämlich verantwortlich.

Wenn dir das egal ist, was der AG für einen Stress bekommt, dann kannst du das natürlich auch weiter machen.

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Ja, wenn das rauskommt, dann kann es hohe Geldstrafen bis hin zu Gefängnisstrafen für deinen AG geben.
Also solltest du ihn nicht in die Verlegenheit bringen, dass er auf dich aufpassen muss.
Er haftet dafür, dass du das Gesetz einhältst.

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Ach Gott um Himmels Willen.

Gefängnisstrafe, weil die schwangere Angestellte einmal auf freiwilliger Basis 15 Minuten länger gearbeitet hat? #zitter

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Jetzt lass mal die Kirche im Dorf...sie ist einmal ne halbe und einmal ne viertel stunde länger geblieben...das kräht kein Hahn nach!

Und du bist immer eigenverantwortlich, das MschG entmündigt dich nicht!

Wenn du das so möchtest das ist das so!

Wenn du jeden Tag Überstunden machst weil dir nichts anderes übrig bleibt und dein AG das nicht ändert, dann gibts Ärger!

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Laut MuSchu muss dein Arbeitgeber Strafe bezahlen, aber wir haben es auf der Arbeit immer so gehalten "ohne Kläger kein Angeklagter"!

Ich bin auch immer länger geblieben, wenn der Schreibtusch voll war und es mir körperlich gut ging. Es hat nie jemand gemeckert. Bei uns kenne ich keine Schwangere die es anders gehandhabt hat und wir sind ein großes Unternehmen.

Ich finde diese extremen Aussagen alla "Wenn du willst, dass dein Arbeitgeber ins Gefängnis geht, dann mache weiter so!" total daneben. Man kann es auch wirklich übertreiben.

Wir gesagt ohne Kläger kein Angeklagter und ich kann mir nicht vorstellen, dass andere Kollegen oder sonst wer mit der Stopuhr vor der Tür steht und bei 30-45 Minuten über 8,5h sofort die Firma anzeigt, wobei das auch erstmal bewiesen werden muss. Man sollte da wirklich mal die Kirche im Dorf lassen.

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"Laut MuSchu muss dein Arbeitgeber Strafe bezahlen, aber wir haben es auf der Arbeit immer so gehalten "ohne Kläger kein Angeklagter"!"

Dann guck dir mal die Strafen an, denn di Fangen bei hohen Geldstrafen an, gerade bei Mehrarbeit geht's um Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr und es kommt leicht mal jemand auf die Idee dem AG eines reinwürgen zu wollen und das zu melden.

Wie gesagt, wenn es nur um geringe Summen usw. ginge, dann meinetwegen, aber den AG solchen mögliche Strafen auszusetzen, sollte man tunlichst unterlassen.

Denn die Unwissenheit über die Strafhöhe hilft dem AG dann auch nicht weiter!

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Ich bin mir über die Strafe für den AG schon bewusst.

Nur kann man es auch wirklich übertreiben. Wie gesagt, es muss erstmal bewiesen werden. Ohne Beweis keine Anklage! Klar, kann jemand dem ABG eins auswischen wollen, dann soll er aber erstmal beweisen, dass der ABN nicht 1h in der Mittagspause war.

Ich glaube mit dir habe ich mich schön öfter über rechtliche Sachen gestritten, deswegen lasse ich es einfach =)

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