Ersttrimester Screening. Wer hats machen lassen?

Guten morgen Ihr Lieben :-)

Gestern war ich bei 8+3 beim FA zum US. War alles super entwickelt und das Herzchen hat auch kräftig geschlagen #verliebt
Ich wurde dann auch gefragt ob ich das Ersttrimester Screening machen will. Man hat mir eine Liste von Frauenärzten gegeben die das machen. Mir wurde schon ans Herz gelegt das zu machen weil ich jetzt auch schon 36 Jahre bin und in der Familie Diabetes vorkommt. Ich weiß dass es nicht gerade günstig ist aber ich bin dem Ganzen nicht abgeneigt.

Wer von Euch hat es machen lassen und welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht?

LG Chrisi

1

Das ersttrimester-Screening hat mit Diabetes überhaupt nichts zu tun..... Da wird doch festgestellt ob das Kind trisomien hat.
Ich habe es nicht machen lassen, da kein Ergebnis rauskommt sondern nur eine Wahrscheinlichkeit und ich nichts von Statistiken halte.

5

also bei mir war die Nf Messung nur ein verschwindend kleiner Teil vom ganzen... da wurden auch die Plazenta und Plazentaversorgung gecheckt, neben anderen Punkten..

2

Hallo :-)
Ich habe es machen lassen und habe ca.150€ bezahlt.
Ich hatte gar nicht darüber nachgedacht,denn mein Mann und ich haben uns sofort dafür entschieden.
Ich war sehr aufgeregt auf das Ergebnis,aber ist alles gut verlaufen und ich bin sehr beruhigt!
Viele schreiben hier,dass Sie erst beim US waren,dann Blutabnahme und zwei Wochen später Ergebnis! Geht ja gar nicht!!!
Bei mir wurde erst zwei Wochen vorher Blut abgenommen und dann der US gemacht und dann hat der Arzt wo ich da war im Nebenzimmer die Wahrscheinlichkeit ausgerechnet und mir alles Vorort erklärt und mitgegeben.

3

Hallo!

Wir werden es nicht machen. Begründung: selbst wenn es auffällig wäre, würden wir das Kind behalten. Zudem können Auffälligkeiten auch erst nach Geburt entwickelt werden.

Unsere Kleine war immer gesund und munter bei CTG und US. Die ersten drei Monate entwickelte sie sich normal und gut. Dann kam die Epilepsie und heute ist sie behindert...

Ich persönlich sehe also überhaupt gar keinen Grund das zu machen, wenn US doch gut und unauffällig ist. Immerhin ändert es bei uns nichts.

Am Ende muss das aber jeder für sich entscheiden. :-)

Liebe Grüße und alles Gute
Ninly mit Maus ( 3 Jahre ) und Würmchen ( 7+0 )

4

Das Ersttrimesterscreening ist meines Wissens nach die erste großrahmige Ultraschalluntersuchung die in jeder Schwangerschaft bei jeder Frau durchgeführt und von der Krankenkasse gezahlt wird. Und eigentlich macht das jeder Frauenarzt.

Kann es sein, dass Du die Nackentransparenzuntersuchung meinst? Die wird manchmal beim Ersttrimesterscreening auf Wunsch der Eltern mit durchgeführt. Dabei wird mittels Ultraschall die Nackenfalte des Babys gemessen und eine Blutuntersuchung der Mutter durchgeführt. Dabei könnte ein erhöhtes Risiko für Trisomien erkannt werden (allerdings nur ein Risiko/ Wahrscheinlichkeit!). Manche Gynäkologen verweisen da an Kollegen, die bessere Ultraschallgeräte zur Verfügung haben.. Wir haben das übrigens bei meinem ersten Kind machen lassen, weil wir irgendwie völlig unaufgeklärt von meiner damaligen Gyn so reingeredet wurden - war alles in Ordnung. Bei unserer Tochter, die ich letztes Jahr leider spät in der SS verloren haben #kerze, wurde sie auch durchgeführt, weil die Nackenfalte schon ohne genauere Untersuchung verdickt aussah (bis 2,5mm sind normal, starke Vergrößerungen erkennt das geschulte Auge direkt). Das Risiko für Trisomie 13 und 18 war erhöht - hatte sie aber nicht. So gesehen... wenn man Gewissheit haben will, sollte man eh eine Fruchtwasseruntersuchung mahcen lassen - ich weiß für mich nicht so richtig, inwieweit da eine Nackentransparenz sinnvoll ist... Das muss aber jeder für sich wissen. #schein

Diabetes - sofern kein Typ 1/ Typ 2 vor der Schwangerschaft schon vorlag - kann in der Schwangerschaft erst ab der 24./25. festgestellt werden. Zumindest kenne ich das so...:-D Und mit der Nackentransparenz hat das so gar nichts zu tun... Oder hab ich irgendwas grundsätzlich missverstanden?! #sorry

#klee #sonne

6

Hmmm...das mit dem Diabetes ist halt bei mir angekreuzt und somit gehöre ich schon zu den Risikoschwangeren. Deshalb hab ich es erwähnt. ;-)
Und zu mir hat mein FA nur dieses Ersttrimester Screening erwähnt. Von der Nackenfaltenmessung hat er gar nichts gesagt. Aber wahrscheinlich ist es das. Da wird dann bei mir auch Blut abgenommen.

9

Der 1. 2. und 3. Trimester-Screenings sind die PflichtUntersuchungen, die IMMER gemacht werden und von der KK bezahlt werden. Alles andere sind ZusatzUntersuchungen... Die musst du selbst tragen. Würde also noch mal genau fragen was der Arzt meint ;-) Es gibt sehr viele verschiedene Untersuchungen von NF Messung über dem großen Diabetestest...

LG
Ana (33+5)

weitere Kommentare laden
7

Ich habe es machen lassen!ich weiß das es nur eine Statistik ist und
Kein wirkliches Ja oder nein liefert!
Ich habe mir im Vorfeld jedoch klare Gedanken darüber gemacht,was ich mache sollte ein erhöhtes Risiko dabei rauskommen !
Das Ergebniss war zum Glück sehr gut,was mich in erster Linie einfach etwas beruhigt hat auch wenn klar ist, dass es nix zu heißen hat!
Für mich war klar,dass ich bei einem auffälligen Ergebnis weitere Untersuchungen hätte machen lassen!
Muss jeder selbst entscheiden ...so war es bei mir
Lg

8

Mit Diabetes hat das gar nichts zu tun. Da wäre eher ein Zuckerbelastungstest sinnvoll.

Sinnvoll ist ein ETS dann, wenn man eine Wahrscheinlichkeitsberechnung als Entscheidungshilfe für oder gegen eine Fruchtwasseruntersuchung (Fehlgeburtsrisiko 0,5%) oder einen nichtinvasiven Bluttest (Kosten ca. 500-1000 Euro) braucht. Wenn Down-Syndrom kein Abbruchgrund wäre, oder wenn man bezüglich Trisomie wirkliche Sicherheit braucht, oder wenn man es lieber nicht wissen möchte, dann braucht man ein ETS in keinem Alter.

Die mit gutem Ergebnis bereuen es sicher nie. Von den Frauen mit schlechtem/grenzwertigen Ergebnis ist ein Teil froh, Bescheid zu wissen um reagieren zu können. Der andere Teil sagt "hätte ich das bloß nie machen lassen!". Zu welchem Teil du in dem Fall gehören würdest, kannst nur du einschätzen.

13

Hallo,
wir haben es ei beiden Kindern machen lassen.

LG
Peachii

16

Wir haben es machen lassen, wobei das für mich egal war weil ich das Kind auch so behalten hätte, aber meine Mann wollte es gerne, glaube hat um die 130€ gekostet und meine Ergebnisse waren gottseidank super. Das statistische Risiko so gering dass es irgendwo unter dem Wert lag, den der Computer überhaupt anzeigt, das war ein mal unter 40.000 und ein mal unter 20.000. Aber wirklich sicher kann man erst sein wenn der Wurm raus ist und man sollte sich definitiv damit auseinandersetzen, was passiert, wenn dann da z.b. steht 1:48. Kommt man damit klar, macht man sich unnütz verrückt?
Vllt is die Nackenfalte beim US-Bild auch gar nicht so richtig getroffen, baby sich kurz bewegt und schwupp kommt ein Wert raus der nicht stimmt.

Das muss wohl jeder mit sich selbst ausmachen. Fruchtwasserpunktion wäre für mich nie in Frage gekommen - letztendlich aber der einzig sichere Weg.

Alles Gute :D

17

Bei meinem ersten Kind habe ich es machen lassen, da war ich erst 30 und war mit einem negativen Screen auch vollkommen beruhigt.
Dieses Mal bin ich schon 37 und mir war das ETS zu unsicher, da mein Risiko einfach alterbedingt schon erhoeht ist und wir uns auch ganz ehrlich im Falle des Falles wohl fuer einen Abbruch entschieden haetten.

Ich habe stattdessen gleich einen Harmony test machen lassen (cellfree Fetal DNA test, es gibt mehrere Markennamen) der die drei haufigsten Trisomien mit 99% Sicherheit entdeckt. Es ist einfach ein Bluttest, also kein Fehlgeburtsrisiko. Haette es diesen test nicht gegeben haette ich mich fuer eine Chorionzottenbiopsie entschieden - ich wollte ein gewisses Mass an Gewissheit haben.

Ich persoenlich finde wenn man die Schwangerschaft auf gar keinen Fall abbrechen wuerde dann koennen einem das ETS und/oder eine US Feindiagnostik genuegend Sicherheit verschaffen oder eben potentielle Probleme aufzeigen. Ich bereue es nicht dass ich es bei meiner ersten Schwangerschaft gemacht habe.

Alles Gute.