Hallo,
vielleicht kann mir eine von Euch weiterhelfen, es geht um Folgendes:
Mein ET ist der 01.08.2014
1. Tag des Mutterschutzes 19.06.2014
Nun habe ich laut Personalabteilung 22 Urlaubstage zu verplanen,
dazu kommen noch ca. 80 Überstunden (60 Überstunden wurden bereits im letzten Jahr ausgezahlt)
Mit meiner Kollegin (Dienstplanverantwortliche) habe ich nun mal so geplant, dass ich mit Urlaub und Überstunden bereits am 16.04.2014 meinen letzten Arbeitstag hätte.
Würde alles in unserer Abteilung so bleiben, wäre das alles auch kein Problem.
Zur Zeit mache ich auch noch die Urlaubsvertretung meiner Kollegin in der Abrechnung
(arbeite im öffentlichen Dienst in einer KH- Verwaltung)
Als ich damals gefragt wurde, ob ich dies machen wollte, spielte ich sofort mit offenen Karten und sagte der Kaufmännischen Leitung, dass ein weiteres Kind in Planung ist.
War für sie kein Problem und sagte, wenn es dann soweit ist, könne man ja meine andere Kollegin (Dienstplanverantwortliche) mit ins Boot nehmen für die Vetretung.
Alle waren damit einverstanden.
Tja, weil jetzt in einer anderen Abteilung der Notstand ausgebrochen ist (wegen einer Kollegin die in den wohlverdienten Ruhestand geht) und sich angeblich keine qualifizierte Kraft auf die Stelle beworben hat, hat sie nun meine Kollegin (Dienstplanverantwortliche) so lange bearbeitet, dass sie nun zum 01.03.2014 in die Abteilung wechselt.
Wir haben am 01.02.2014 eine Kraft bekommen und eine weitere soll für mich baldigst kommen.
Nun mache ich aktuell wieder Vertretung und heute bei der Übergabe zeigte mir die Kollegin eine Email von unserer Kaufmännischen Leitung, wo sie síe drum bittet, mit mir über die Urlaubsvertretung vom 12.- 19.05.2014 zu reden. Sie würde ja schließlich für meine Abteilung bald noch jemanden einstellen, dann müsste es für mich ja kein Problem sein, meine Überstunden zu einem anderen Zeitraum abzubauen.
Seit der 6. SSW weiss sie, dass ich schwanger bin (hatte mich auch gefragt, ob ich mir einen Abteilungswechsel vorstellen könnte, war so ehrlich es gleich zu sagen)
Wir haben immer wieder auf die zukünftige Urlaubsvertretung hingewiesen......
Und jetzt soll ich wegen miserabler Personalplanung wieder zurückstecken?
Kann sie von mir verlangen, die Überstunden irgandwann im März/April zu nehmen, nur damit die Vertretung im Mai abgedeckt ist?
Vor allem hat sie für dann immer noch keine Vertretung ab Juni......
Ich bin so wütend...... vor allem weil sie das ganze nichtmal zuerst mit mir besprochen hat.... aber das ist alles typisch für sie, Hauptsache Probleme sind erstmal vom Tisch, auch wenn sie nur verschoben sind!
Sorry für den langen Text!
Wäre aber für Erfahrungsberichte dankbar.
LG
stocki1982
Überstunden/ Urlaub vor Mutterschutz?
Mir wurde auch mitgeteilt, jedoch von meinem Chef, dass er es nicht gerne sehen würde, wenn ich Urlaub und Überstunden vor dem Mutterschutz nehme. Ich soll es nach der Elternzeit nehmen. Ich bin mal gespannt ob er das so vor der Perso durchziehen kann, ich hoffe mal nicht.
Hallo,
Danke für Deine Antwort.
Bei uns muss der Urlaub im gleichen Jahr genommen werden.
Ich findes es grundsätzlich ein Unding, wie mit einem umgesprungen wird.
Man hat schließlich die Überstunden geleistet und zwar nicht aus Nächstenliebe und Langeweile.
Am liebsten wäre es ihr, ich würde wieder sagen, dass die Überstunden ausbezahlt werden sollen...
Aber naja, so ist es halt, wenn man sich auf etwas freut.
Da wird einem ganz schnell ein Strich durch die Rechnung gemacht.
Ich hatte mich so gefreut, nach 1 1/2 sehr stressigen Jahren wenigstens vorzeitig in den Mutterschutz zu kommen. Für mich und meine Kinder, die ja schließlich auch unter den Überstunden gelitten haben.
LG
Genau so ist es bei mir auch. Ich hatte gehofft, dass ich vorher etwas mehr Zeit habe um alles vorzubereiten.
Eins habe ich aber gleich gesagt, ich lasse es mir nicht auszahlen. Lohnt sich ja gar nicht!
Heute hatte ich einen Anruf aus der Perso, die meinten ich soll/darf nicht mehr als 8h arbeiten und sollte Überstunden vermeiden. Daraufhin meinte meine Abteilung, das hätte hier keiner so gemacht.. Dann arbeite ich eben weiter 9-10h am Tag und warte bis die Perso denen Bescheid sagt, dass es so nicht geht.
Ich würde meinem Chef nur echt gönnen, dass ich aufgrund irgendwas (Rückenschmerzen etc.) sowieso früher gehen muss, dann kann er er gucken was er macht.
Hi du,
das hört sich bei dir ja echt kompliziert an. Da habe ich ja Glück das mein Chef so ohne Probleme mir den Urlaub und Überstunden vor meine Mutterschutzzeit gesetzt hat.
Ich hätte jetzt bei so was unsere Rechtsschutzversicherung angerufen und mir da Auskunft und Rat geholt
LG
Hallo,
danke für die Antwort.
Ich habe nächste Woche ein Gespräch mit ihr (wahrscheinlich kommt sie wieder zwischen Tür und Angel und knallt mir was an den Kopf)
Unser Betriebsrat (kleines Haus in einem Klinikverband) kennt sich nicht so genau aus, meinte aber, dass unser AG schon teilweise das Abfeiern der Überstunden vorgeben kann.
Wie das aber ist, wenn über einen längeren Zeitraum versäumt wurde, die Personalplanung korrekt vorzunehmen???
Jetzt werde ich morgen wohl versuchen, den Betriebsrat aus einem größeren Partnerhaus zu erreichen, vielleicht weiß der was.
LG
Kleiner Hinweis. Dir steht dein Jahresurlaub Anteilig bis zum ENDE des Mutterschutzes zu. Ist das bei den 22 Tagen berücksichtigt?
Und da ist es egal ob dein Kind zum Anfang mitte oder Ende eines Monats geboren wird es zählt immer der volle Kalendermonat dann und ende Mutterschutz errechnet sich ja erst wenn das Kind geboren ist.
Ich würd auf Auszahlung der Überstunden bestehen (steht dir zu) und evtl ist es gar nicht so schlecht wenn du noch Resturlaub nach ende der Elternzeit hast.
LG
"Ich würd auf Auszahlung der Überstunden bestehen (steht dir zu) und evtl ist es gar nicht so schlecht wenn du noch Resturlaub nach ende der Elternzeit hast."
Auf welcher Grundlage steht es ihr denn zu, jetzt die Überstunden ausbezahlt zu bekommen?
LG
Wenn sie keine Chance bekommt vor beginn des Mutterschutzes die stolzen 80 Überstunden ab zu bauen (sieht ja nicht danach aus) muss ausbezahlt werden.
So wars bei mir. Urlaub wurde übertragen (konnte wegen BV keinen Urlaub nehmen) und meine 70 Überstunden wurden ausbezahlt die können nicht übertragen werden.
Hallo....
Ja, sie können dir "vorschreiben" deinen Urlaub im März o. April zu nehmen.... sie sind aber verpflichtet dir deine Freizeit VOR deinem Mutterschutz auch zu gewähren... nur dir die komplette zeit direkt vor dem MuSchu ist von denen freiwillig.... sorry
"sie sind aber verpflichtet dir deine Freizeit VOR deinem Mutterschutz auch zu gewähren"
Weshalb?
Ich hab jetzt die anderen Antworten nicht gelesen und ich kann dir auch nicht sagen ob du einen Anspruch drauf hast oder nicht. Ich kann dich verstehen, dass es dich ärgert, weil du es schon so geplant hattest.
ABER ich möchte dir eins zu bedenken geben. Soweit ich das richtig verstanden habe, muss man nach der Elternzeit am Geburtstag des Kindes wieder anfangen zu arbeiten. Deshalb werde ich mir einen Teil meines Urlaubs "aufheben" und ihn dann nach der Elternzeit dranhängen. Ich glaub da ist man auch froh drüber dran.
Vielleicht kann das auch ein kleiner Trost sein, falls du dich nicht durchsetzen kannst.
Kleine Anmerkung: die Elternzeit ist nicht jahresgebunden (außer man nimmt 3 Jahre) sonder du kannst natürlich auch 1 jahr und 2 Tage, Wochen etc. nehmen.
lg,v erena