Praena-Test/Harmony-Test - Kostenfrage

#augenHallo,

nachdem wir uns aufgrund des Risikos gegen eine Fruchtwasseruntersuchung entscheiden haben, hat mich mein FA am Montag morgen angerufen und mir den Harmony-/Praena-Test vorgeschlagen. Da ich Privat versichert bin, habe ich mich bei der PKV rückversichert, diese würde die Kosten übernehmen, allerdings hat die Beihilfestelle abgelehnt :-(!

Mein FA sprach von Kosten von ca. 500€, die PKV hatte Informationen von 1.200€. Wer von Euch hat es machen lassen und was musstet ihr zahlen?

Wenn ich Kosten von über 700€ selbst tragen müsste, würde ich auch hierauf verzichten...

Gruß,
snuggel

P.S.: Bin bereits Ü40, eine Fruchtwasseruntersuchung würde ohne Probleme von beiden übernommen werden #augen!

1

Meine Freundin hat für den Panoramatest 800€ gezahlt. Die KV hat davon nichts übernommen..

Übrigens ist die "Gefahr" bei einer FWU weit unter 1%.. das ist also ganz ganz selten. Und wenn das ein Mann/Frau vom Fach macht, passiert da in der Regel auch nichts.

Ich hatte eine FWU und es verlief ganz problemlos. Nach der Untersuchung konnte ich sofort nach Hause und durfte auch meine 18mon. alte Tochter hochheben und alles.
Ich pers. (!) glaube, es wird mehr Brühe um die "Risiken" gemacht, als nötig ist.

2

Danke für Deine Antwort!

Weiß von mehreren Bekannten, dass eine FWU gar kein Thema ist, habe mich aber nach längerem Gespräch mit meinem Partner und wir beide gemeinsam mit dem FA beschlossen, dass es für uns nicht in Frage kommt.

3

Ich hab den Pränatest machen lassen, hat mich etwas über 800 Euro gekostet, ich glaube 825 Euro.

Meine PKK hat es komplett übernommen (DKV).

6

Bist Du den im öD und beihilfeberechtig oder freiwillig in der PKV? Das macht einen enormen Unterschied!

7

Hmmm, ok, das wusste ich nicht.

Also ich bin Angestellte und wohl freiwillig in der PKK. Nennt man das so? Also jetzt komme ich da ja gar nicht mehr raus, insofern ist die Formulierung "freiwillig" vielleicht nicht ganz richtig. #gruebel

weiteren Kommentar laden
4

Hallo Snuggel,

muss es den überhaupt sein, dass ihr eine Pränataldiagnostik machen lasst?

Denn dann würde ich einfach nichts von dem ganzen machen. Das eine wäre mir zu riskant und das andere zu teuer.
Es gibt einige Frauen, bei denen eine FWU gut gegangen ist. und die würde diese auch an andere Frauen weiterempfehlen. Ich kenne aber auch Frauen, bei denen es nicht gut gegangen ist (Infektion, beschädigte Fruchtblase, etc.) und die würden das niemanden empfehlen - sogar davon abraten. Im Endeffekt ist es so, dass ihr das für euch entscheiden müsst.

Ich wünsch dir alles Gute!
lg

5

Eigentlich waren wir mit dem Thema durch - trotz Trisomie-Risiko von 1:250 nach Nackentransparenz (nach Bluttest, da kaum Falte messbar, was ja eigentlich toll ist). FA ist wohl besorgter wie wir und rät zu weiterer Untersuchung, obwohl wir ganz klar einen Abbruch ausgeschlossen haben...

11

Grundsätzlich bekommen auch Frauen über 35 gesunde Kinder ;-) Weiß nicht, warum so viele Ärzte so sehr auf diese Diagnostik drängen.
Schön, dass die Nackenfaltenmessung positiv verlaufen ist.

Ich würde den FA darum bitten, dass er eure Entscheidung - keine weitere Diagnostik in Anspruch zu nehmen - respektiert.

Vor allem, wenn das Ergebnis keinerlei Konsequenz mit sich zieht.

Alles Gute für deinen weiteren Schwangerschaftsverlauf!

Glg

9

Der günstigste ist der HarmonyTest für 485 Euro.

Aber wenn ein Abbruch nicht in Frage kommt finde ich die Wahrscheinlichkeit von 1:250 niedrig genug um ohne Test dran zu glauben, dass alles in Ordnung ist.

10

Die Frage an dich selbst ist, ob du auch ein Kind mit Behinderung annehmen kannst.
Wenn du das mit ja beantworten kannst, kannst du dir die Tests sparen.

Habe auch letztens im ARD einen Beitrag dazu gesehen, dass diese Praena/Harmony Tests eh nicht zu 100 % genau sind und auch nur Trisomie 13, 18 und 21 untersuchen. D.h. du gibst 1000 Euro aus um zu wissen, ob dein Kind "vielleicht" behindert sein könnte.

12

Das sehe ich auch so. Wenn man ein behindertes Kind akzeptieren kann braucht man nichts davon.

Die Fruchtwasseruntersuchung ist zwar etwas sicherer als die nichtinvasiven Tests und deckt auch etwas mehr ab, aber 100% ist auch die nicht und auch die FWU deckt nur etwa 10% der Beeinträchtigungen auf. Wenn ich also also ein behindertes Kind nicht akzeptieren könnte, dann wäre mir die nicht ganz sichere Untersuchung ohne Fehlgeburtsrisiko lieber als sie nicht ganz sichere Untersuchung mit Fehlgeburtsrisiko.

(Das geht jetzt weniger an dich, ich wollte nur allgemein Erbsen zählen.)