Verdacht auf fetale Retardierung - Hilfe!!!

Hallo Mädels,

war heut zur VU bei 34+5 und soweit war alles top iO, was CTG und Doppler-Werte betraf. Bei der Vermessung dann der Schock: Der Kleine liegt unter dem 3. Perzentil, was den Thorax-Umfang betrifft und ist nur geschätzte 1870 g leicht!!!! Bisher war er immer etwas kleiner, so im 15. Perzentil, aber nun ist er drei Wochen zurück und verrechnet haben kann sich niemand, da wir eine IUI hatten...
Soll am Di in die Klinik zur Geburtsvorstellung mit genauer US-Untersuchung....
Kann mich jemand beruhigen bzw. sagen, was man da jetzt machen kann?
Vielen Dank schon mal...

LG bellababy

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Ich hab 3 Kids. Die beiden Großen waren beide immer 2 Wochen zu klein. Die gesamte Schwangerschaft hat mich das kirre gemacht und beide kamen auch recht leicht, aber im Normbereich zur Welt. Sie sind immer noch klein und leicht. Aber es ist alles in Ordnung. Mein Dritter war in der Schwangerschaft immer "normal".Raus kam ein fetter Riese, der mittlerweile auch eher klein ist.

Ich würde mich nicht verunsichern lassen. Es ist sicher alles in Ordnung.

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Danke für deine aufbauenden Worte - das beruhigt ungemein :-)

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Hallo bellababy,
Ich hatte das mit meinem mittleren und habe mir - wie du wohl jetzt - grosse sorgen gemacht. Dus agst ja bei dir wurde ein doppler gemacht, das ist schonmal gut. Wichtig ist die versorgung des Babys einschätzen zu können, denn sehr oft kommt so etwas von einer unterversorgung, die dann irgendwan für das Kind problematisch werden kann.
Ich hatte hinterher engmaschige dopplerkontrollen, ctg kontrollen und einen obt (oxycotinbelastungstest, d.h. Wehenbelastungstest), die aber alle immer okay waren.
Ansonsten schien mein kind völlig in ordnung. Es wäre vielleicht hilfreich nochmal genau das ganze baby anschauen zu lassen, aber das wird im krankenhaus ja gemacht werden. Wurde bei euch eine feindiagnostik gemacht von einem richtigen perinatalmediziner? (Das ist etwas mehr als das organscreening das üblich ist.) So etwas fand ich damals beruhigend, da sonst beim baby alles unauffällig war.

Bei mir versuchte man recht früh (38+0) einzuleiten, erfolglos. Da alle werte vom baby immer toll waren, habe ich mich gegen einen kaiserschnitt entschieden und mit den ärzten einen ajfschub bis 40+0 unter engmaschiger kontrolle aushandeln können.
Mein sohn kam dann genau zum termin bei 40+0 als punktlandung mit 2450 gramm und 45,5 cm grösse zur welt, also ein sog. Small-for-date baby. Er sah aus wie ein frühchen, hatte probleme mit der temperatur und zucker, da einfach zu wenig fett da war, wurde dann aber schnell stabil und jst ansonsten kerngesund.

Mittlerweile ist dieses kind 6jahre alt. Er bleib immer sehr auffällig klein und leicht. Seit einem halben Jahr haben wir nun die Diagnose idiopathischer wachstumshormonmangel. Er ist dafür ein sehr untypischer fall, anfangs dachte man eher das er die intrauterine wachtsumsverzögerung nicht aufgeholt hat. Aber die plazenta war nachd er geburt okay, ich nehme an seine versorgung war immer okay und er einfach von jeher mit einem wachstumshormonmangel belastet.
Mittlerweile bekommt er wachstumshormone zugeführt, und zeigt ein erstaunliches aufholwachstum. Ansonsten ist er eh ein gut entwickeltet, schlauer sonnenschein.

Es gibt viel, was so eine wachstumsretardierung verursachen kann. Lass engmaschig die versorgung prüfen, die ärzte werden bestimmt einen obt machen wollen, weiter doppler. Versuche so gut es geht einzugrenzen ob es probleme und/oder gefahren beim kind gibt, aber lass dich nicht verrückt machen (was sehr schwer sein kann, bei mir wollten einige ärzte trotz bombendopplers sofort kaiserschnitte machen einfach weil das kind so klein war und alle angst vor einer unterversorgung hatten...).
Alles gute für dich und dein Baby, das hoffentlich einfach zierlich ist!

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Hallo,

vielen Dank - deine Antwort gibt mir wieder Kraft. Nee, ich habe keine FD beim Spezialisten gehabt, weil es keinen Grund gab und bis dato alles iO war und halt sowieso finde, dass heute viel zu viel Terror um alles gemacht wird...bin aber privat versichert und meine FÄ hat immer bei jedem Vorsorge-Termin US-KO mit Organscreening und Doppler-US gemacht: der Kleine war halt schon immer "zart", so 15. Perzentil, nur jetzt ist grade wenig Wachstum da....deshalb soll ich auch am Di in die Klinik für eventl. FD und Vorstellung, um zu sehen, wie man weiter verfährt.
Deshlab bin ich dir sehr dankbar für deine Geschichte: Habe auch wahnsinnig Schiss vor KS und vorzeitiger, ggf. unnötigem Einleiten, weil ich prinzipiell ein gutes Bauchgefühl habe: der Kleine scheint vom Gefühl riesig im Längenwachstum zu sein (zumindest liegt er schon tief im Becken und verheddert sich trotzdem ständig mit seinem Füßen unterm Rippenbogen), er ist sehr aktiv und die Tritte/Boxer werden kräftiger und die CTG- und Durchblutungswerte waren und sind immer tiptop...d.h. will auch versuchen, durch Brüten noch viel an Wachstum zuzulegen statt voreilig zu handeln...hoffe natürlich, dass die sich in der Klinik nicht denken: och, Privatpatient, leichte Indikation liegt vor, machen wir mal KS mit ner ordentlichen Rechnung #zittre
Versuche also deinen Ratschlag zu beherzigen und das Würmchen so lange wie möglich bei zu tragen....Vielen Dank schon mal #herzlich

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Hallo. ich stecke gerade in einem ähnlichen Problem. bin zwar erst 31+5, aber auch unser Kind ist 2-3 Wochen zu klein.
Unsere Ärztin will erst in 3 Wochen wieder eine Wachstumskontrolle machen und ich bin nun total verunsichert. Mein Posting wird Sir nicht helfen, aber ich fühlte mich von deinem so angesprochen. auch bei uns ist ein Verrechnen dank ICSI ausgeschlossen.

Ich würde mich freuen, wenn du mich per PN oder so aufm Laufenden hälst, wie es bei euch nun weiter geht.

Ich drücke dir/euch ganz feste die Daumen!!!

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Hallo,

drei Wochen sind ja echt lang - war das bei dir der erste niedrige Wert bezüglich des Wachstums? Also meine FÄ meinte, dass man deswegen engmaschiger kontrollieren muss, um zu sehen, ob's nur grade vor nem Wachstumsstop ist oder ein Stillstand und ggf. Unterversorgung herrscht. Wenn dir 3 Wochen zu lang sind, dann würde ich auf einen früheren Termin bestehen oder ggf. einen anderen Arzt konsultieren...
Frag mich manchmal echt, ob es bei uns auch an der kontrollierten ES-ET-Rechnung liegt, sprich: andere SS werden einfach ständig neu datiert und so fällt Wachstumsverzögerung einfach nicht so auf...Drücke dir jedenfalls die Daumen, dass bei euch auch alles gut wird - finde es echt nervig, dass man nach dem ganzen KiWu-Marathon jetzt nochmal so zittern muss... #schmoll
Werde dich auf dem Laufenden halten, was der Arzt am Di gesagt hat: falls ich's vergess, erinnere mich einfach am Di nochmal dran - bin zur Zeit so verpeilt....nur soviel: meine Hebi aus dem GVK hat gemeint, dass man bei guten CTG- und Dopplerwerten versucht, das Kind so lange wie möglich drin zu lassen und nur bei absolutem Stillstand bzw. feststellbarer Unterversorgung das Kleine wahrscheinlich eher holt....
Dann hoffen wir mal das Beste für unsere Wunschkinder #klee

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hi, gut dass du dich meldest.
unsere maus hatte schon vor weihnachten nicht-Norm-Werte. Die Femurlänge liegt aber immer in der Norm.
Sie hat z.B. in 10 Tagen (13.-23.12) nicht mal 100 Gramm zugelegt. und seit dem 23.12. bis gestern, 8.1. nur weitere 200 Gramm. das sollte deutlich mehr sein.

Ich versuche auch, an dich am Dienstag zu denken, ich bin so dement .

Nächste Woche Donnerstag wird nochmal ein Ctg gemacht und auch die Hebamme kommt... mal sehen, was sie dazu sagt.

ich drücke meine Daumen für euch!

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Hallo,

bei unserer Kleinen hieß es das auch mal, der Bauchumfang war im Vergleich zum Kopf zu klein, habe mir unglaubliche Sorgen gemacht, meine Hebamme hat mich aber ganz toll beruhigt, das war super! Ich war dann 2 Wochen später zur Kontrolle und alles war wieder "normal". Bei meiner Großen hieß es auch immer, dass sie zu klein sei usw. sie war auch bei der Geburt klein und ist es nach wie vor, muss auch kleine bzw. schlanke Babys geben. VErsuch dich nicht verrückt zu machen, ist schwer, ich weiß, wenn du eine Hebamme hast, sprich mal mit ihr, meine konnte mich so wunderbar beruhigen, kann das nur empfehlen. Au0ßerdem kenne ich so viele Mamas, bei denen es in der SS weiß Gott was hieß, Herzrhythmusstörungen, Baby zu groß, keine Niere erkennbar usw. aber nach der Geburt waren alle gesund und munter! Das US ist eben keine 100% sichere Angelegenheit, es gibt Messfehler usw.

Alles Gute

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Danke für deine aufbauenden Worte - deine Geschichte beruhigt mich gerade total! Denke mir auch immer, dass es womöglich alles nur Panikmache ist, aber in der SS ist man ja so sensibel und nimmt alles so ernst #zitter
Dann hoffe ich mal, dass ich so viel Glück habe wie du :-)
Liebe Grüße #winke