Hallo ihr Lieben,
in 11 Tagen habe ich ET, aber statt riesiger Vorfreude spüre ich momentan eher Ungewissheit.
Ich habe eine recht unkomplizierte Schwangerschaft gehabt und es gab wirklich keine Probleme. Hab mich auch immer total gefreut wenn ich für unsere Maus neue Sachen gekauft habe. Das Zimmer ist auch schon liebevoll eingerichtet und es ist wirklich alles da damit sie sich wohl fühlen kann.
Aber irgendwie habe ich momentan das Gefühl als wäre die Vorfreude weg. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich in sehr naher Zeit unser Wunschkind im Arm halten werde. Das ist irgendwie noch so weit weg.
Angst habe ich eigentlich auch nicht. Gibt ja auch keinen Grund. Mein Mann nimmt ab Geburt 4 Wochen Elternzeit und so können wir die erste Zeit wirklich zu dritt genießen.
Aber wo ist auf einmal die Vorfreude hin? Eine Freundin und eine Bekannte von mir haben vor 6 Wochen entbunden und da konnte ich es nicht mehr abwarten bis es bei uns auch soweit ist.
Kennt das jemand von euch und kann mir sagen ob das vielleicht nur von den Hormonen kommt?
Danke euch und liebe Grüße!
39 SSW - wo ist die Vorfreude hin??
Hallo,
ich kann Dir im Moment nachfühlen. Bei uns ist es zwar das 4. Kind, aber anstatt Freude hab ich seit gestern auch noch totale Angst vor der Geburt. Ich hab noch 9 Zage bis ET.
LG leoflo
Danke für deine Antwort!
Es beruhigt mich, dass ich nicht alleine bin. Ich hoffe einfach, dass die Freude dann wieder da ist sobald sie da ist und bei mir auf dem Bauch liegt.
Warum hast du solche Angst vor der Geburt? Sind deine anderen Geburten nicht so gute verlaufen?
lg
Doch sie sind gut verlaufen nur die letzte Geburt vor 2 Jahren war eine Sturzgeburt und innerhalb von 20 Minuten war unser Kleiner da.
Allerdings war dies sehr schmerzhaft und ging mir etwas zu schnell. Er hat sich dadurch Prellungen im Gesicht geholt und das Schlüsselbein gebrochen.
Sollte es übern Tag losgehen, wird mein Mann es unter Umständen dann nicht schaffen, dann muß ich da ganz alleine durch und davor hab ich Angst. Zumal meine Mutter auch mindestens 20 Minuten zu uns brauch um meinen Kleinen dann zu nehmen. Ich hoffe ich schaff es dann rechtzeitig ins Krankenhaus.
Hallo,
als ich an ET-3 eingeleitet werden sollte (weil meine Maus nicht mehr richtig versorgt wurde und die Plazenta extrem verkalkt war), hab ich zu Hause auf dem Sofa gesessen und Rotz und Wasser geheult.
Ich hatte leider eine nicht so komplikationslose Schwangerschaft, aber ich habe trotzdem jeden Tag genossen. Und dann sollte alles von jetzt auf gleich vorbei sein?
Es fiel mir richtig schwer, mich von meinem Bauch zu "verabschieden".
Ich hab mich so auf unser Kind gefreut, aber meine SS und den Bauch hab ich auch geliebt.
All diese Ängste und Unsicherheiten waren aber weg, als unsere Maus auf der Welt war.
Alles Gute und LG
Danke für deine Antwort!
Ich hoffe auch, dass all diese Unsicherheiten weg sind sobald unsere Maus da ist. Es gibt ja auch keinen Grund warum mein Mann und ich das nicht schaffen sollten.
Aber irgendwie kann ich mir auch noch nicht vorstellen, dass der Bauch und die Bewegungen darin jetzt bald weg sein sollen...
Danke dir und dir auch alles Gute und LG
Hallo,
ich bin zwar vom Geburtstermin noch ziemlich weit weg (der ist im Mai), aber ich kann mir vorstellen, dass du jetzt merkst, dass es "Ernst" wird. Ist es dein erstes Kind? Da wird das Leben ja doch ganz schön auf den Kopf gestellt und es verändert sich Einiges. Ich denke da bestehen neben der Vorfreude auch andere Gefühle wie Angst und Unsicherheit, was ganz normal ist.
Spätestens wenn das Baby da ist, wirst du die Freude wieder empfinden ;).
Liebe Grüße
Mir geht's auch so.
Ist unser erstes Baby auf das wir uns beide sehr freuen. Wir haben alles gemeinsam ausgesucht und vorbereitet, Komplikationen gab es soweit keine. Ich bin gesund und habe vor der Geburt keine Ängste.
Aber: diese Euphorie, von der ich am Anfang und im Verlauf der Schwangerschaft glaubte, dass sie sich bis zum ET bis ins Unendliche steigern müßte, die ist eher abgeflaut.
Ich freu mich natürlich auf das Baby; aber ich kann es mir auf einmal gar nicht mehr vorstellen, wie es wohl werden wird. Wie wir z. B. unsere Zeit verbringen sollen und ob ich wirklich damit leben kann, dass mein Leben sich so stark verändern wird.... Ich habe auch echte Angst davor, dass ich meinen Beruf nicht mehr so ungehinder ausüben kann wie vorher. Dann bekomme ich schon ganz leise ein schlechtes Gewissen. Oh je.
Da wird es mir etwas mulmig zumute.