hausgeburt anstrben wenn kaiserschnitt erst ein jahr her ist...

hallo schon wieder,

heute bin ich irgendwie total nachdenklich und ein wenig traurig.

mein erster sohn kam per ks zur welt, die geburt war jedoch als geburtshausgeburt geplant und fing auch so an.

den größten teil der geburt habe ich zu hause und im geburtshaus verbracht.

letztendlich wurde es doch ein kaiserschnitt. mein sohn kam einfach nichts in becken, muttermund war über stunden (6,5) komplett offen und nichts tat sich.

ich knabbere sehr am kaiserschnitt, ich bin immer noch oft sehr traurig darüber. denn ich habe mir sehr eine natürliche geburt gewünscht und der kaiserschnitt hat den eigentlich schönsten tag mit einer der schlimmsten erfahrungen in meinem leben versehen #schmoll

nun bin ich wieder in der 10.SSW schwanger, nur 13 Monate nach dem KS. Für mich ist klar, dass ich auf jeden Fall wieder eine natürliche Geburt anstrebe.

Aber ich habe auch Angst, da final nicht geklärt werden konnte, warum mein Sohn nicht ins Becken kam ( er kam bei 37+5, ohne vorzeitigen Blasensprung, die Wehen fingen von selbst an, er lag auch richtig (nur gaaanz leicht nach links gedreht, aber nur minimalst)), dass es wieder mit einer natürlichen Geburt nicht klappt, auch wenn ich es zu Hause versuche. Vor allem habe ich aber Angst ins KH zu gehen und dort nach 5-10 Stunden aufgeschnitten zu werden, einfach weil es für de Ärzte eben einfacher ist. Man wird mir sagen, dass das Risiko zu groß ist, wegen der Narbe, blablablaaa. Ich möchte eine ehrliche und echte Chance dieses Kind spontan zuWelt zu bringen.

Ich sehe diese Chance aber nur in einer Hausgeburt.

Was meint Ihr? Würdet Ihr das anstreben oder wären Eure BEdnken zu groß?

Ich weiß, es ist noch sehr früh, sich solche GEdanken zu machen, aber wir haben hier in KA nur 2 Beleghebammen, di emuss man auch sehr früh anschreiben und "buchen"...Angeschrieben habe ich sie heute schonmal. Mal sehen,was die dazu sagen.

Aber mich interessiert auchEure Meinung. Hat vielleicht sogar (außer schlawienchen ;-)) eine erfolgreiche Hausgeburt nach einenm KS hinter sich gebracht?

Danke fürs zuhören und eure Beiträge

Nora

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Hallo,
Ich kann dich sehr gut verstehen. Mein Sohn kam auch per Kaiserschnitt da er nicht ins Becken rutschte.

Meine Tochter 3 Jahre später habe ich ambulant entbunden, ohne Probleme.
Der Oberarzt damals sagte dass jeder dritte Frau wieder einen KS bekommt die schon mal einen hatte.
Ebenso wie dir war es mir sehr wichtig natürlich zu entbinden.

Nun bin ich in der 22. Woche und habe mit dem Gedanken gespielt zu Hause zu entbinden.
Trotzdem sind meine Bedenken groß und durch das "Trauma" Notkaiserschnitt habe ich Angst.
Bei einem Geburtsstillstand (Kind dreht sich nicht ins Becken) können auch die Herztöne des Kindes abfallen.
Ich für mich persönlich würde das nicht verantworten wollen.
Ich werde klinisch entbinden, bei Wohlbefinden aber wieder nach Hause gehen, also ambulant.

Ich habe wirklich schon gehört dass Frauen durch Geburtsstillstand ins Krankenhaus mussten und ein totes Kind gebaren. Dieses "Risiko" nach unserer Erfahrung des Stillstands würde ich nicht eingehen wollen.

Alles Gute.

5

Hallo,

danke für deine Antwort. Ich habe einfach Schiss, dass sie es im KH halt eilig haben. Hört man ja zu oft und die haben ja auch ihre Vorgaben (Gebrtsstillstand bedeutet, wenn der MuMu sich in 1 Stunde nicht so und so weit öffnet, etc...) und an die halten sie sich (nur zu gern. Denn ein KS bedeutet bessere Planbarkeit, Personaleinsparung und mehr Geld). Wenn ich noch in Köln leben würde und ich in Bensberg entbinden könnte (dort habe ich meinen ersten Sohn bekommen), dann würde ich es wohl auch ambulant probieren, weil die wirklich alles getan haben und wirklich laaaang gewartet haben trotz komplett offenem Muttermund. Aber hier in KA sehe ich die Chance nicht, dass die lange fackeln...:-(

Ein Notkaiserschnitt ist es übrigens nur, wenn sie noch im KS (also nicht im OP), ohne in Ruhe zu vorzubereiten ohne Formulare vorher zu unterschreiben etc, das Kind innerhalb von Minuten holen.

Bei unsbeiden war es ein ungeplanter sogenannter sekundärer Kaiserschnitt.

Du machst mir nicht grade Mut. Mein Sohn HATTE schlechte Herztöne. Das war für meien Hebamme der Auslöser die Geburtshausgeburt abzubrechen :-(...

Ich danke dir dennoch für deinen Beitrag und wünsche dir, dass es auch bei diesem Kind prima klappt #herzlich

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Verstehe deine Sorge.
Ich habe in meinem Krankenhaus unmissverständlich klar gemacht dass mir eine natürliche Geburt wichtig ist.
Ich wurde engmaschig überwacht unter der Entbindung, man wollte 2 mal zwischendrin abbrechen aber ich habe mich "durchgesetzt".
unter der Entbindung wurde Blut aus w Kopf meiner Tochter entnommen um den Sauerstoffgehalt zu bestimmen, der war in Ordnung.
So konnte ich normal entbinden...

Ich wünsche dir dass es bei dir genauso ist.

2

wenn du eine Hebi hast der du voll und ganz vertrauen kannst würde ich es auf jeden fall versuchen wenn es wieder hacken sollte kannst du ja immer noch wieder ins KH gefahren werden
aber einen versuch ist es wert.

deinem Zwerg ging es bis auf den stillstand ja nicht schlecht also keine akute lebensgefahr.

drück dir die Daumen

LG

3

doch die herztöne wurden schlecht, daher wurde ich vom geburtshaus in den kreißsaal verlegt...

aber ich denke auch, dass es ein versuch wert ist. das kh, wo die beleghebammen als beleghebammen arbeiten dürfen ist fahrweg nur 2-5 Minuten entfernt...Also wäre ich auch schnell dort.

Hmmm.

Danke für deine Antwort

9

#pro
ich würde es auch versuchen

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mir wäre das Risiko wohl zu hoch. Von einer Freundin weiß ich zB auch dass ihr versucht wurde den KS auszureden. Sie wollte beim ersten einen nachdem sie tagelang in den Wehen lag und dann klar war, dass die Geburt jetzt wirklich erfolgen muss weil die Wehenhemmer nicht mehr wirken (Frühchen 32.SSW), da wurde dann ewig auf sie eingeredet und letztendlich auch im Mutterpass vermerkt "mangelnde Kooperationsbereitschaft er Mutter"
Zwei Jahre später hat sie von Anfang an auf dem WKS bestanden und auch hier haben sie versucht es ihr auszureden als die Wehen anfingen (2 Tage vor dem WKS-Termin) Sie hat darauf bestanden und in ihrem Fall war das gut so, eine natürliche Geburt wäre wohl lebensgefährlich gewesen, haben ihr die Ärzte nachher kleinlaut gesagt.

Was ich damit sagen will... hör dich in den Krankenhäusern deiner Umgebung um, sie können dich nicht zu einer Operation zwingen. Aus Angst vorschnell zum KS gedrängt zu werden solltest du nicht handeln. Wäge einfach genau ab... im Prinzip geht es bestimmt auch zu Hause, aber du solltest dich dann evtl auch darauf vorbereiten, dass es wieder im OP enden kann, egal wo du anfängst. Vllt findest du ja auch eine Beleghebamme, die dich ins KH begleiten würde und dafür eintritt es solange wie möglich auf natürlichem Wege zu versuchen.

LG Jey

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Hallo,

danke für deine Antwort. Ehrlich gesagt halte ich von dieser Angsmache nicht viel und auch nichts von Wunsch-Kaiserschnitten. Aber es ist ja gut, dass es jeder selbst entscheiden kann.

Ich finde der Kaiserscnitt sollte weiterhin das bleiben, wofür er vorgesehen war, nämlich als Notlösung wenns natürlich nicht klappt. Von vornerein einen KS zu wollen ist für mich wirklich merkwürdig. Werde das auch nie verstehen. Für mich war das Kaiserschnitt der totale Horror. WEiß nicht wie man sich sowas freiwillig antun kann.

Wie ich schon geschrieben habe gibt esin Karlsruhe, wo ich derzeit lebe nur noch 2 Beleghebammen, ich habe beide bereits angeschrieben. Mal schaun was da zurück kommt..

Liebe Grüße und alles Gute für dich und auch deine Freundin

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Ich persönlich halte auch nichts von Wunschkaiserschnitten, was ich damit aufzeigen wollte ist lediglich dass es durchaus auch KH gibt die Kaiserschnitt als das behandeln wollen was es ist: eine (Not-)Operation die eingesetzt wird wenn es nicht mehr anders geht, bzw das Wohl von Mutter und Kind stark gefährdet sind auf natürlichem Wege.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Hebammensuche und dass du den für dich richtigen Weg findest

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Nachtrag: ich habe auf dem Weg zum OP die Thrombosestrümpe angezogen bekommen, die Einverständniserklärung unterschrieben, dann Magen auspumpen und Vollnarkose.
HORROR.
Und dann war da dieses angezogene Baby welches meins sein sollte. Nixht schön... Es hat immer was gefehlt.

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ja, war bei mir auch so, außer dass ich wach war beim Kaiserschnitt, weil ich ja schon ne PDA hatte...Ich habe alles mitbekommen, nur mein Baby nicht so richtig...

Aber glaub mir, SO das ist auch NICHT SCHÖN! Ich will das nie wieder haben.

Ich habe ja alles gespürt. Auch wenn man keine Schmerzen hat, spürt man ja, wie sie einen aufschneiden, in einem rummetzgern (anders kann man das nicht nennen), dann das Baby da rauszerren und ich habe mein Baby wie folgt das erste Mal gesehen:

Es wurde über das Tuch gehalten, was meinen Kopf vom Rest meines Körpers getrennt hat, mit dem Kommentar des Arztes "Guckuck" (als ob es ein Kasperle wäre....) Mir ist Blut vom Kopf des Kindes ins Gesicht getropft, ich habe reflexartig die Augen geschlossen und dann wars auch schon wieder weg.

Dann hab ich es erst nach einer gefühlten Ewigkeit wieder bekommen...Weiß garnicht was die da zwischendrin mit dem Kind gemacht haben. Dann hat es mein Mann bekommen, er hat es mir ans Gesicht gehalten. Dann wurde ich zugenäht, auch wach im OP. Habe gespürt wie sie wieder alles "zurückstopfen". Grausam...

Na ja. Aber so ist es halt. Ändern kann man DAS nicht mehr. Aber ich wills nicht nochmal.

Geht es dir auch manchmal so, dass du dir denkst: wer sagt mir eigentlich, dass das wirklich MEIN Kind ist?

Ich glaube Frauen, die natürlich geboren haben, kennen das nicht.

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Liebe Nora,

ich denke, gegen zumindest die Überlegung einer Hausgeburt spricht rein gar nichts.

Ob du die Hausgeburt machen kannst, hängt ja davon ab, ob du eine Hebamme findest... dafür drücke ich dir alle beide Daumen!!!

Warum genau dein Kind nicht ins Becken gerutscht ist, wird wohl niemand mehr rausfinden - allerdings heißt das noch lange nicht, dass es wieder so kommen muss. Gerade bei einer Hausgeburt kann die Lage für dich als Mutter nochmal ganz anders sein und nie ist eine Geburt wie die andere. Also, nur Mut!

Und für den Fall, den sehr unwahrscheinlichen Fall, das die Narbe Probleme machen sollten oder irgendeine andere unwahrscheinliche Komplikation auftreten sollte, hast du unter der Geburt eine kompetente Hebamme an der Seite. Sie wird eventuelle Gefahren erkennen und dich ins KH verlegen und dann ist immer noch alles gut.

Besprich deine Ängste und Sorgen und auch die letzte Geburt gründlich mit deiner künftigen Hebamme, so dass du frei und gelassen in die nächste Geburt gehen kannst.

Bei mir persönlich war es übrigens so: 1. Geburt KH, auch hoher Geradstand, 36 Stunden Geburtsdauer, mit Androhung von KS und nur aufgrund der genauesten Anweisungen an die Beleghebamme sind wir drumherumgekommen... aber frag nicht, WIE.

2. Geburt HG... 1. Wehe bis zur vollständigen Geburt 10 Stunden, Kind ordentlich im Becken und genau ZWEI Presswehen. Alles prima und komplett anders.

Ich wünsche dir alles Liebe und eine sichere Entscheidung!

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Hallo du,

vielen dank für deine ermutigende Antwort. Hier machen einem schon wieder so viele Angst #schmoll. Als wäre mir nicht klar, dass es ein Risiko ist. Aber die Geburt ist immer ein gewisses Risiko.

Bei mir hat die Geburt auch 36 Stunden gedauert und meine Beleghebamme war leider nach 12 Stunden (einen großen Teil der Geburt habe ich ja erst mal allein zu Hause "erledigt") so müde (sie hatte in der Woche schon 2 Geburten gehabt, auch nachts...), dass sie sich ablösen lassen musste und ihre eigentliche Vertretung war bei einer Geburt, also bekam ich dann ne "normale" Hebamme, die hat sich halt auch kaum gekümmert. Wir waren über Stunden allein, weil in der Nacht auch die Hölle los war (12 Geburten!). Mir wäre alles andere lieber gewesen als der Kaiserschnitt. Alles andere wurde ja auch probiert (auch Saugglocke, auf den Bauch drücken, etc...). Hat halt nicht geklappt. Der KS war wirklich der totale Horror. Wenn ich noch einen bekomme, dann möchte ich auch keine Kinder mehr :-(

Dir alles Liebe und Gute! Dein Bericht gibt mir Mut. Ich hatte genau wegen dieser Überlegungen (die FRau ist ja viel entspannter in einer persönlichen Atmosphäre) auch schon bei der ersten Geburt eine GEburtshausgeburt gewollt, aber es hat halt nich tgeklappt.

Nora

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Hallo Nora,

also es ist nicht schön, dass du letzlich die Geburt als nicht so schön empfunden hast, also den KS. Ich hatte ienen geplanten KS und fands ganz gut so - jetzt wird es wieder ein KS. Also ich persönlich empfinde das als nicht schlimm.

Von einer Hausgeburt würde ich dir entschieden abraten, du kannst ja ambulant entbinden, aber wenn du schonmal so große Probleme hattest und dazu ist der KS nicht lange her, dann würde ICH nicht das Risiko eingehen, Es ist einfach dem Kind gegenüber auch nicht fair, aus falschem Ehrgeiz dieses zu gefährden.

Ambulant ist daher evt doch die beste Lösung und wenn du eine liebe Hebamme findest, die dir auch zur Seite steht, dann word diese solange es nur geht versuchen einen KLS zu verhindern und nicht aus Faulheit dich einfach aufschneiden lassen. Du zeigst einen starken Willen das Kind spontan entbinden zu wollen, das ist doch schonmal gut.

Ich drücke dir die Daumen, dass du deine Traumgeburt bekommst #pro

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sorry, da haben wir einfach völlig konträre Meinungen.

Ich weiß nicht ob dir bewusst ist, dass auch ein Kaiserschnitt sehr wohl Risiken mit sich bringt. Auch für dein Kind...

Ich hatte danach Fieber, bekam sofort Antibiotika, nach 4 Tagen entwickelte ich eine böse Entzündung an der äußeren Narbe und ich wurde ohne Narkose wieder aufgeschnitten, die Narbe über 4 wochen hinweg mehrfach die Woche ausgespült...Soviel dazu. Meinem Kind geht es gut. Zum Glück. Aber es wurden auch schon Kinder beim Kaiserschnitt verletzt. Mal abgesehen davon, dass KS-Kinder öfter unter Anpassungstörungen (Atmung, etc) leiden als natürlich geborene.

Ich bin der Meinung, dass ich durch eine Hausgeburt oder zumindest eine Geburtshausgeburt eine besser Chance auf eine komplikationslose Geburt habe. Dabei denke ich auch an mein Kind. Denn komplikationslos ist gut...

Ich finde es auch etwas daneben mir zu sagen ich würde dies aus falschem Ehrgeiz machen wollen. Da hast du einfach was grundlegendes nicht verstanden,w as wohl daran liegt, dass wir einfach ganz unterschiedlich ticken.

Auch wenn du den Kaiserschnitt nicht als schlimm empfunden hast und nun sogar wieder einen haben willst: für mich war es ein Alptraum, der leider wahr wurde und ich bin dadurch auch traumatisiert. Mein gesundes Kind ist der Trost und mir ist auch klar, dass es leider nicht anders ging und es unsere Rettung war, aber ich versuche natürlich das nicht nochmal erleben zu müssen.

Ich wünsche dir alles Gute und danke dir für deinen Beitrag, auch wenn er mir keinen Mut oder mich sonst irgendwie erhellt hat #winke

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Mir persönlich wäre das Risiko zu groß, da der KS noch nicht so lange her ist und da es beim ersten Mal nicht so klappte.

Ich selber hatte noch keine Vorstellung von der Geburt, aber das ich quasi eine Not KS bekommen habe und danach für über 24 Stunden auf der intensiv lag hatte ich mir so nicht vorgestellt. Ich habe mein Baby erst am nächsten Mittag zum ersten Mal richtig gesehen und im Arm gehabt. Sollte ich noch ein Kind bekommen, dann werde ich wohl oder übel ins gleiche Krankenhaus gehen, auch wenn es mir nicht passt. Ob es dann wieder ein KS wird hängt ein wenig von der Narbe ab. Auf jeden Fall ist es mir alleine wegen der Narbe zu unsicher woanders als im Krankenhaus entbinden zu wollen. Ich denke aber auch, dass man sich nicht zu sehr versteifen sollte auf die perfekte Geburt, denn dann ist die Enttäuschung riesig, wenn es nicht so wird.

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Hallo,

danke dir für die Antwort. Es geht mir garnicht um die perfekte Geburt. Ich will einfach nicht nochmal bei wachem Zustand aufgeschnitten werden und so mein Kind empfangen müssen. Alles andere wäre mir lieber gewesen ud wurde ja auch probiert (Saugglocke, Druck von außen auf denBauch, etc.)...

Ich hatte auch nach dem KS Probleme mit der Wundheilung, die Narbe entzündete sich und ich wurde ohne Narkose oder Schmerzmittel nochmal aufgeschnitten!

Nein danke. Das will ich nicht mehr und hat auch nichts mit dem Wunsch der perfekten Geburt zu tun.

Ich will einfach nur mien Kind sicher zu Welt bringen und werde auf jeden Fall alles versuchen KEINEN KS zu bekommen. Wenn es dann doch so sein muss. Bitte. Dann ist es so, aber ich denke versuchen kann ich es doch zumindest erstmal anders.

Das mit der Hausgeburt ist halt die Frage für mich...ZU riskant oder eigentlich genau das richtige....Keine Ahnung. Letztendlich werde ich wahrscheinlich (wenn es klappt) mit einer Beleghebamme ins KH gehen..

Danke dir für deine Beitrag. Tut mir leid, dass du die Geburt ebenfalls nicht als schön empfunden haben kannst (warst ja garnicht "da").

Alles Gute für dich!

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Hallo noram,

also erstmal: ich finde es nicht zu früh sich Gedanken zu machen!

Wenn ich das so lese, muss ich allerdings zugeben, dass ich Bedenken für eine Hausgeburt hätte :-( Insbesondere der Grund für den KS und das es erst 13 Mo her ist....

An Deiner Stelle würde ich die Hebis kontaktieren. Ich hatte vor 3 Wochen eine Hausgeburt und die Hebis waren klasse! Ich habe mich vom ersten Tag des kennenlernens an auf die verlassen. Wichtig wäre jetzt für Dich zu wissen, ob sie Dir zu einer HG raten bzw Dich betreuen würden - oder ob sie Dir abraten. Die Richtlinien sind sehr eng gesteckt (aber das kennst Du ja) und ich könnte mir vorstellen dass denen das Risiko zu groß wäre.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen #klee Die HG war das schönste was ich im je erlebt habe. Aber im Zweifelsfall ist doch eine ambulante Geburt auch ganz toll!

LG

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Hallo Grupa,

danke dir für deinen Beitrag. Ja, ich befürchte leider auch, dass sogar die Hebammen eher abraten werden, weil es halt so kurz nach dem KS ist...Also wenn das Kind kommt, ist die Narbe 1 Jahr und 8 Monate alt (ungefähr)...

Eine der Beleghebammen aht mir schon fr eine Hausgeburt abgesagt, aber nur weil sie grundsätzlich keine macht, sondern nur im KH arbeitet als Beleghebamme. Die andere hat sich noch nict gemeldet. Ich würde natürlich eher zu der gehen, die eine Hausgeburt nicht von vornerein ausschließt... Ob ich es dann wirlklich machen kann und will, ergibt sich sicherlich noch mit der Zeit...Aber die Option hätte ich halt gern.

Ich finde es so schön, dass es bei dir toll geklappt hat. Aber ehrlich gesagt ist das das einzige auf der WElt wo ich tatsächlich NEID empfinde. Ich denke immer, warum durfte ich das nicht erleben...

Nun bei der 2. Geburt geht es mir garnicht um "das schönste Erlebnis im Leben". Ich will nur nicht, dass es schon wieder eines der schlimmsten Erlebnisse meines Lebens wird :-(.

Alles Gute dir mit deinem kleinen Stöpsel und eine wunderschöne Kennenlernzeit #winke

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Ich würde es tun und auch meine Hebamme hätte kein Problem damit. Selbst die dggg macht da kein Problem draus solange zwischen KS und nächster Geburt wenigstens 12 Monate liegen. Und die hast du ja nun mehr als rum.

Meine erste Geburt endete im KS unter anderem wegen hohem Gradstand und Geburtsstillstand.

Die zweite war dann eine geplante HG und wäre in der Klinik garantiert wieder im KS geendet. Über 30 Stunden Wehen bis der Mumu komplett auf war, weitere 6 Stunden bis mein Baby sich ins Becken gesenkt hatte und geboren war. Als sie dann endlich kam war sie aber mit nur zwei Wehen komplett durchs Becken geschossen.

Die dritte Geburt lief wieder ähnlich. Es scheint einfach meine Art zu gebären zu sein und ich weiß, damit habe ich in der Klinik einfach keine Chance auf eine spontane Geburt, erst recht nicht nach KS.
Was ich für mich als wichtig herausgefunden habe: besprich dich vorher mit deiner Hebamme genau wie lange du bereit bist abzuwarten. Da müßt ihr euch einig sein.

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Hallo,

bei mir hat die Geburt auch 36 Stunden gedauert. Auch bei mir war der Muttermund 6,5 Stunden komplett offen. DANN haben sie den Kaiserschnitt gemacht (sie haben vorher nochmal alles probiert: Saugglocke, drauf auf den Bauch, aber es ging nichts)...Das lag aber nur daran, dass das eines der renommiertesten Geburtskrankenhäuser Deutschlands ist, die sehr viel WErt auf die natürliche Geburt und das stillen danach legen (WHO ausgezeichnet)...In jedem anderen KH hätten sie mich schon viel früher auf den Tisch gelegt.

Genau was du schreibst denke ich halt auch, bzw. ist das halt meineAngst. Ich will doch nur eine faire Chance für mich und mein Kind auf eine normale Geburt. Aber ich befrchte, die bekomme ich im KH nicht.

Ich vermute auch, dass ich einfach eine bin, die lange gebärt und im Krankenhaus, schon erst recht ohne Beleghebamme werden sie mit SICHERHEIT nicht so lang Geduld haben und unter dem Vorwand, dass die Narbe reißen könnte oder ähnlichen GEschichten mich zum KS überreden.

Und natürlich gibt man ja auch aus Angst ums Kind dann nach, wenn alle um einen herum sagen: es muss sein!

Auf der anderen Seite ist es halt doch ein Risiko, da die Narbe ja unter 2 Jahre alt ist, wen ich gebäre....

Wie lang war bei dir denn der KS her als du die Hasugeburt gemacht hast?? War das auch "so kurz" danach?

Ich danke dir für deinen Beitrag. Er macht mir Mut, aber wenn ich keine Hebamme finde die beides macht (als Beleghebamme im KH arbeiten UND HAusgeburten machen), dann werde ich mich eher für die KH-Nummer entscheiden, da mir das Risiko sonst zu hoch ist, ohne eine vertraute Hebamme im KH zu landen...

LG und alles Gute für dich! Nora