Hallo zusammen,
Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Denkanstösse für mich. Ich dreh mich grad ziemlich im Kreis.
Vorgeschichte:
1. Schwangerschaft
Plazentainsuffizienz, Kind in Entwicklung rückständig, KH-Aufenthalt mit Bewegungsverbot ab 30+0, geplanter Kaiserschnitt bei 34+0 weil Plazenta ihre Arbeit eingestellt hat.
Ich habe mich sehr sehr schlecht erholt von dem Kaiserschnitt, habe 3 Wochen lang hochdosiert Schmerzmittel genommen um überhaupt den Tag zu überstehen....liegend im Bett....Aufstehen war mir nahezu unmöglich. Daher war ich nicht in der Lage mein Kind zu versorgen was mir psychisch ziemlich zugesetzt hatte. Ich weiss nicht warum ich solch starke Probleme hatte, die Wundheilung an sich war problemlos. Ich hab immer vermutet, dass es an dem langen vorangegangenen Bewegungsverbot lag. Dass mei Körper einfach schon so geschwächt war. Wissen werd ich es allerdings nie.
Jedenfalls hab ich mir geschworen, dass ich das freiwillig nicht noch mal mitmache...bei medizinischer Indikation klar.
Nun 2. Schwangerschaft.
Kind gehts prima. Absolut keine Probleme mit der Versorgung.
Mir gehts bescheiden. Habe seit 5 Monaten schlimmste Symphysenschmerzen und Ischiasschmerzen. Kann kaum noch laufen und liege fast den ganzen Tag.
Ausserdem immer wieder erhöhter Blutdruck und vermehrt Eiweiss im Urin, sodass seit 3 Wochen das Wort Gestose immer über mir schwebt. Da die Werte aber immer grade an der Grenze liegen, wollten die Ärzte noch nicht eingreifen.
Und jetzt dass Problem mit dem ich nie gerechnet habe, dass ausgerechnet ich das haben werde:
Ich bin bereits 2 Tage über ET.
Im KH würde man das 7-10 Tage mitmachen, wenn sich die Gestose Werte nicht verschlechtern. Ich könne aber auch jederzeit einleiten lassen.
Sie würdem eine Einleitung vertreten können, aber da Befund geburtsunreif, kann es sein dass es nicht von Erfolg ist und/oder sich seeehr lange zieht bis sich was tut.
Ausserdem würde sich das Risiko einer Uterusruptur 2fach vergrössern: Einmal aufgrund des vorangegangenen KS und dann auch noch die künstliche Wehenbelastung durch Einleitung. Deswegen würde man letzteres gerne vermeiden und noch ein paar Tage warten.
Seit gestern drängt sich mir jetzt immer mehr der Gedanke an einen erneuten KS in den Vordergrund, obwohl der für mich nie Thema war, weil ich den nie nochmal wollte.
Aber die Kombination erst KS, dann spontan mit Einleitung macht mir irgendwie Sorge...so ein Bauchgefühl.
Der Arzt meinte, das Risiko einer Ruptur würde schon so ca im 4% Bereich liegen, aber man wäre ja überwacht.
4% empfinde ich als sehr viel....
Vielleocht hat ja eine von euch sowas ähnliches schon mitgemacht und kann mir Erfahrungen berichten.
Ach ja....Kind hat geschätzt bereits fast 4 KG.
Wird also wohl auch keine ganz einfache Geburt werden.
VG
Grinsekatze
2. Kind - Erneuter Kaiserschnitt oder Einleitung?
Guten morgen....
So ich kann dir nur von mir erzählen
1 kind kam wegen gefahr auf bauchdeckenbruch 12 tage vor et. Mit ks der war eigentlich noch ok
2 Kind kam wegen unterversorgung
Durch die Nabelschnur bei 35+6 ssw ohne lungenreife spritze.....
Starke atemprobleme....und Dieser zweite ks war der absolute horror für mich.....hatte so mega schmerzen....
Nun kommt in 5 Wochen Kind Nummer 3 auf die Welt....
Wieder per ks....und ich hab solche Angst vor den schmerzen.
Aber ich denke eine normale Geburt hat eben auch ihre Schmerzen.....
Und deshalb ist das halt so....
Ich würd es mir echt nochmal durch den kopf gehen lassen an deiner stelle....
Ich könnte glaub nicht nochmal ne Woche warten....meine Angst das dem kleinen noch was passieren könnte wäre einfach zu groß.....
Lg mili 33+5 ssw
Hallo, so war es bei mir:
1. Kind wurde bei 37+0 eingeleitet, weil ich zu wenig Fruchtwasser hatte und die kleine nicht mehr richtig versorgt wurde. Nach 11 Stunden wehen wurde dann aber ein Notkaiserschnitt gemacht, da auf einmal die HerzTöne weg waren. Danach hatte ich höllische schmerzen.
2. Kind wurde 14 Tage nach Et eingeleitet, kam nach 2,5 Stunden wehen spontan auf die Welt. Ich wurde während der Entbindung zwar stärker überwacht, wegen dem vorangegangenen kaiserschnitt, es ging aber alles gut.
3. Kind wurde auch bei 14 Tage nach Et eingeleitet, hatte allerdings 30 Stunden wehen und sie kam dann bei Et+15 Tage spontan zur Welt.
4. Kind kam spontan 10 Tage nach Et ohne Einleitung nach 12 Stunden wehen auf die Welt.
Unseren 5. Zwerg möchte ich auch wieder normal entbinden, falls möglich.
LG. Steffi mit vier Mädels an der Hand und BabyBoy inside (30. Ssw)
Guten Morgen!
Also mir hat der Arzt im KH was von einer Rupturwahrscheinlichkeit von 1-2% gesagt. Ich finde selbst das unangenehm, aber unter einer normalen Geburt ohne KS vorher kann schließlich auch was passieren. Mein KS ist jetzt 7,5 Jahre her...ich beruhige mich damit, dass ich bisher nicht ein Zwicken oder Zwacken an der Narbe hatte und sie genug Zeit hatte, zu verwachsen. Außerdem überlege ich, ob ich mir gleich eine PDA setzen lasse, um ggf. nicht komplett weggeschossen werden zu müssen...
Meine erste Tochter wurde bei ET+11 eingeleitet, Geburtsbefund komplett unreif, aber sie musste da langsam mal raus. Von der ersten Tablette bis zur ersten "Aua-Wehe" vergingen bestimmt 14-15 Stunden. Das war so gegen 0.00/0.30h...gekommen ist sie dann um 10.12h...fand ich zwar anstrengend, aber zeitlich völlig im Rahmen...
Dir alles Gute!
ich würde es immer mit einer normalen Geburt probieren.
außerdem ein 4 kg Baby, na und? der kopfumfang macht es aus. meine tochter hatte 4270g und 34 ku, also nicht größer als ein 3,5 kg Baby. sei froh dass dein engel noch drinnen ist, jeder tag ist herrlich für dein Kind und die Ärzte werden sicher einleiten wenn es medizinisch notwendig ist. eure Gesundheit geht immer vor. dein Baby braucht anscheinend noch etwas zeit. versuch es normal, im notfall kann man doch immer noch einen ks machen! und schmerzen hat man so oder so, aber beim ks hast du 2 wunden die innere und die op wunde. so hast du nur die innere (wo sich die plazenta löst).
alles alles gute!