Wie war eure zweite Geburt nach einer schrecklichen Ersten???

die 2geburt var schön.
also wirklich schön,ich hatte ja schon im, vornherein schiss wegen meinen geburts trauma.
alle waren super im kh-baby auch,er quelte mich nur 45min

Ich antworte jetzt mal, obwohl ich noch mit Nr. 2 schwanger bin...

Aber meine erste Geburt war "nicht toll".

Angst habe ich dennoch -mittlerweile- keine mehr!

Warum: ich habe mich mit der ersten Geburt beschäftigt und auseinander gesetzt.
Ich weiß jetzt was schiefgelaufen ist, wo die Probleme waren.
Das bedeutet, ich kann jetzt schon dafür sorgen, dass ich die Fehler beim ersten Mal vermeide.

Was tu ich konkret:

Bereite mich mit Hypnobirthing darauf vor (Nein, nicht weil Kate das mal erwähnt hat, da hatte ich meinen Kurs schon längst gebucht!)

Schaue, ob meine eigentliche Wunschklinik mit meinen Wünschen (vor allem mich in Ruhe machen lassen) konform geht -habe ich das Gefühl es passt nicht dann gehe ich in eine andere Klinik von der ich weiß, dass sie eine achtsame Geburtshilfe machen. Auch wenn der Weg deutlich weiter ist als zur anderen Klinik!

Weiß was ich will und was nicht (bspw. Wehentropf + PDA, das war damals wohl so ziemlich der Anfang der Komplikationsspirale).

Bleibe so lange wie möglich zuhause, damit ich in Ruhe, ohne Zeitdruck, Personalwechsel, Untersuchungen eröffnen kann.

Lege mich NICHT auf einen bestimmten Ablauf fest.

Achja, und in der SS lasse ich mich von der Hebamme betreuen. Ist eine ganz andere Art, viel positiver.

LG

Meine erste Geburt war heftig.

Die 2. Schwangerschaft war auch nicht einfach so dass ich bereits in der 34ssw im krankenhaus lag. Dachte ich hätte das trauma überwunden war ziemlich ruhig im Hinblick auf die Geburt. 36+1 platze dann völlig unerwartet die fruchtblase, bin heulend in den kreissaal und hab denen gesagt die sollen alles machen um die geburt aufzuhalten ich wolle das nicht mehr. Die ganzen schmerzen alles war wieder present. Hab sogar um eine vollnarkose gebettelt um das ganze nicht zu spüren. Die haben dann meinen mann angerufen bis der da war haben sich hebammen und ärztin ganz lieb um mich gekümmert (nur am heulen - 0 wehen) als er dann da war meinten sie sie kònnten mir vorsorglich ne pda legen (hatte 0 schmerzen in dem moment) aber man würde mir versprechen dass es nicht mehr so schlimm werde wie beim ersten. Irgendwann hatte ich mich halbwegs beruhigt, sagte ich wolle warten mit pda. Wehen begannen ruhig wurde langsam mehr - nach 3 stunden war die maus da! Ohne pda ohne "hilfe ich sterbe" gedanken... So kann ich noch 10 kinder gebáren ;)

Hallo also meine 1. Geburt war mit 19jahren und vor fast 17 jahren. Bei der Klinik wahl wurde ich leider falsch beeinflusst und es war da eher so eie auf der Schlacht bank und am FLiesband.es ging echt alles schief was nur daneben gehen konnte.ich wurde so jung nicht ernstgenommen und auch nicht meine Wünsche respektiert.Das mein Sohn und ich das ganze überhaupt überlebt haben ist ein wunder.ich brauchte lange um wieder auf die Beine zu kommen.geburt war ohne pda aber mit riesen schlecht vernahten Dammschnitt.Als sich nr2 anbahnte arbeitete ich mit einer befreundeten hebi die Geburt auf und wusste was warum falsch lief.habe mir ein schönes kh gesucht die Hebammen boten da schon vorsorge an im wechsel mit den Ärzten. So lernte man alle kennen.ich hatte dann einen extra termin um die letzte geburt zu besprechen und wie ich es mir dieses mal vorstellen könnte. Es war ein anthroposophisches kleines kh in Berlin. Die Geburt trotz Einleitung war ein Traum. Ich wurde unterstützt und verwöhnt und war die die die Richtung angab.auch meine große angst wieder genäht werden zu müssen war umsonst weil die Hebamme so einen guten dammschutz gemacht hatte.es war eine ganz entspannte geburt.ich wunsche dir alles liebe und das du einen weg für dich findest schön entbinden zu können
Angst und geburt konnen nicht miteinander gut gehen.lg steffi sorry mit handy getippt

Ich hatte zwar bisher keine Angst vor irgendeiner Geburt, aber ja - die erste war ziemlich schrecklich und die zweite wunderschön.

http://www.urbia.de/forum/43-geburtsberichte/3607770-marlenes-geburt/23163356

LG Claudi

Also meine erste Geburt war der pure Horror lag geschlagene 6 tage in den heftugsten wehen bei 7cm Öffnung bis meine große spontan geboren wurde, aufgrund falscher Indikationen und Patienten Verwechslung

Hab meine zweite Tochter garned erst im KH geboren und was soll ich sagen in 11minuten schmerzen war sie da und es war wunderschön

Vielen lieben Dank für eure Antworten, ich hoffe, dass es das 2. Mal auch so gut läuft wie bei euch...!

Viele Grüße

Hallo, ich finde deine Frage gar nicht blöd sondern absolut berechtigt!

Meine erste Geburt war furchtbar, ich hatte eine Sch... Angst vor der zweiten!

Natürlich sind Ängste nach einer Horrorgeburt berechtigt! Das Dumme ist halt, dass sie nicht so ohne Weiteres wegzudenken sind. Manche können sowas ja...

Ich habe ganz lange mit meiner sehr erfahrenen Hebamme gesprochen, die mir geholfen hat, an meine eigene Kraft zu glauben und mir selbst zu vertrauen. Dann habe ich eine homöopathische Behandlung gemacht bezüglich Angst, unterstützt von Akupunktur. Schließlich habe ich einen Plan für mich gemacht was ich mir wünsche: Wunsch nach PDA, sollten die Schmerzen zu stark werden, KS, sollte sich wieder eine lange Geburt abzeichnen.

Am Ende dauerte die zweite Geburt drei Stunden von der ersten Wehe bis das Kind da war statt der über dreißig Stunden, die die erste gedauert hat. Ich war hinterher sofort fit und habe derzeit vor der dritten Geburt keine Angst. Die wird kurz vorher aber bestimmt mal wieder kommen und ich hoffe, ich kann mich an meine Strategien wieder erinnern.

Selten wiederholen sich die Geburtserfahrungen. Meine Hebamme hat mir immer wieder gesagt, dass das erste Kind den Weg gebahnt hat und das Zweite ihn recht leicht findet. Über mögliche Komplikationen mache ich mir keine Gedanken, denn sollte es dazu kommen, muss sowieso spontan entschieden werden.

Wie gesagt, man kann eine ganze Menge tun inkl. geplanter schmerzfreier Geburt. Je nach Verlauf der ersten Geburt wirst du im KH auch beraten. Die Beratung, die ich bekam, hat mir nicht gefallen, da ich auf keinen Fall einen Wunschkaiserschnitt wollte. Hat man mir aber angeboten.

Ich finde es wichtig, die Angst zu akzeptieren und sich klar zu machen, was genau der Auslöser dafür ist. Und sie dann aktiv anzugehen. Manche Krankenhäuser Haben auch Psychologen, mit denen man Einzelgespräche führten kann. Das ist keine Therapie, aber die reflektieren mit einem und entwickeln Strategien. Gute Yhebammen können das aber am Besten, finde ich!

Ups, das ist nun sehr viel geworden. Vielleicht hilft es dir etwas.

Alles Liebe,

Katja