Präeklampsie - Einleitung oder KS??

Hallo meine Lieben,

vor ein paar Tagen hatte ich schon mal geschrieben, mein GMH ist komplett verstrichen, der MuMu 4 - 5 cm geöffnet #schock Die Hebi hatte Sorge, die Kleine kommt schon von selbst (bin heute 36+3) - renne aber immer noch hier rum :-p

Seit 2 Tagen ist mein Blutdruck nun höher (150-160 / 90-100), meine Hände sind auch leicht geschwollen. Arzt und Hebi haben Angst es könnte eine Präeklampsie dahinter stecken :-(

Und nun lässt mich eine Frage nicht mehr los: Das die Kleine geholt werden würde ist mir klar, Gewicht und Größe reichen ja in der 37. SSW auch schon. ABER: Reicht es eine Einleitung zu machen? Oder wird in so einem Fall immer ein KS gemacht?

#danke für Eure Hilfe

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Ich glaube es wird immer erst versucht einzuleiten. Je nachdem, wie sich das Baby damit fühlt und die Herztöne sich entwickeln wird dann weiter beobachtet.

Wenn es dem Kind unter der Einleitung und der event. bestehenden SS- Vergiftung schlechter geht, wird man euch denke ich zum KS raten. Wenn es dem Kind gut geht, wird man versuchen es auf "normalem" Wege kommen zu lassen.

Aber ich bin keine Expertin. Das sind nur Vermutungen aus Beobachtungen heraus.

Alles Gute

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Hi,
ich lag vor 4 Jahren auch 4 Wochen vor ET im KH wegen Verdacht auf Präeklampsie. Die Ärzte wollten einleiten, sie waren der Meinung ein KS sei nur im Akutfall nötig. Mein Blutdruck war durchweg 160/110 es ging mir aber nach ein paar Tagen wieder besser. Die Akupunktur meiner Hebamme und die Wacholderbeerfußbäder brachten etwas Wasser aus dem Körper und so wurde es besser. Auch der Blutdruck ging auf 135 zurück. Frag doch mal deine Hebamme. Ich musste das auch nicht mal bezahlen. Hab es so dann noch 2 Wochen bis zur Entbindung ausgehalten und meine kleine war 2900g und 48cm :-)

LG und Alles Gute
Enyonam mit Layleen an der Hand und #baby (7+1) unterm #herzlich

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Ein hoher Blutdruck und ein kleines Bißchen Wasser in den Händen machen noch KEINE Präeklampsie aus!

Zur SS-Vergiftung fehlt auch noch ein großes Stück.

Mach dich nicht verrückt.

Wenn du hast, schau in Stadelmanns Buch nach, sie hat gute Tipps.

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Hallo,

Ich hatte eine schwere Präklampsie aufgrund Hypertonie (beinahe durchweg 170/110 und mehr), SS Diabetes und Eiweiß im Urin und Wasser.
Ich wurde ab 37+1 eingeleitet, mein GMH und Mumu waren ok.
Ich wurde 6 Tage eingeleitet und hatte auch einen Blasensprung, aber keine einzige Wehe.
Da die infektionsgefahr für den Kleinen stieg nach dem Blasensprung und ich Antibiotika bekam, haben wir uns bei 38+0 für den KS entschieden.
Zu mir hieß es, ein KS werde nur gemacht, wenn es dem Baby nicht mehr gut geht oder auf Wunsch der Mutter.
Die längste Einleitung bei uns im KH hat 16 Tage gedauert und ich war nach 6 Tagen schon genervt und hatte vor allem Angst, daß dem Kleinen was passiert.

Nochmal würde ich keine Einleitung machen lassen.
Für mich wars eine Tortur und im nachhinein wurde mir auch gesagt, daß es für das Kind auch nicht ganz stresslos ist.
Ich war heilfroh um den KS.

Alles gute Dir.

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Bei mir wurde auch trotz Präeklampsie eingeleitet. 7 Tage lang und nix passierte.
Am 8. Tag bei 38+4 SSW wurde meine Tochter dann per KS geholt.

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Vielen Dank für Eure Antworten! :-)