Einleitung vs. Kaiserschnitt

Huhu,

ich wollte mal eure Meinungen oder auch Erfahrungen lesen.

Es geht darum, dass bei mir am Donnerstag eingeleitet werden soll. Etwas bammel hab ich schon davor, da ich dann erst ssw 37+0 bin. Mein Befund ist also noch sehr unreif. Gut, das könnte sich bis Donnerstag noch ändern...
Trotzdem werde ich das mit der Einleitung versuchen.

Meine Frage(n) nun:

Hat jemand Erfahrung mit Einleitung vor ET gemacht? Wie war es für euch und das Baby?

Würdet ihr wieder einleiten lassen oder lieber einen Kaiserschnitt machen lassen?

Es geht mir rein darum, wenn es vor ET sein muss, nicht wenn man über ET ist.

Ich selbst habe gar keine Erfahrung was eine Einleitung betrifft.

Ich hatte eine spontane Geburt und einen Kaiserschnitt. Für mich war der Kaiserschnitt sehr schmerzhaft und ich möchte deshalb nicht unbedingt nochmal einen haben.

Nur wäre es mal interessant zu erfahren, was für euch angenehmer war, da ich mir schon sehr oft anhören musste, dass die Einleitung so viel schmerzhafter sein soll als natürliche wehen und mir deshalb auch ein Kaiserschnitt angeraten wurde...

Wie gesagt, ich werde das mit der Einleitung versuchen. Wollte nur mal eure Erfahrungen lesen.

Liebe Grüße

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Hallo,

Weshalb muss denn Dein Baby früher geholt werden?

Ich frage deshalb, weil mein Baby wohl zu groß wird für eine spontane Geburt (mein Beckenausgang ist zu klein dafür) und ich auch schon über Einleitung vor ET nachgedacht hatte, um einen KS zu vermeiden.

Liebe Grüße
Kathi

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Meine Blutwerte sind nicht in Ordnung. Gestern wurde das ausführlich im Kkh besprochen. Das Baby muss auf jeden Fall früher zur Welt kommen.

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Guten Morgen!

Es wurde bei mir letztes Jahr einen Tag vor ET eingeleitet. Diese Schmerzen möchte ich mir auf keinen Fall nocheinmal antun! Im nachhinein hätte ich mir einen KS gewünscht.

2008 hatte ich einen geplanten KS und ich hatte kaum Schwierigkeiten. Ist aber von Frau zu Frau so unterschiedlich.

LG#winke

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Danke für deine Antwort.

Wurde ja im Kkh auch gefragt ob ich lieber nen Kaiserschnitt möchte. Aber vor dem hab ich auch Angst, weil mein Kaiserschnitt damals (nicht geplant) so unerträglich schmerzhaft war.

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hallo
ich hatte einleitungen bei ET+10 und bei ET+3. Endeten beide in ks (der erste bei ET+15, der andere bei ET+6) da nichts passierte. nach dem ersten ks, konnte beim 2.mal allerdings das gel nicht genommen werden.

ich wuerde bei 37+0 eine Einleitung vorziehen. durch die Geburt werden ja auch die Lungen stimuliert, so dass es weniger zu anpassungsschwierigkeiten kommen kann, als wenn das baby einfach so aus dem bauch kommt. es muss natürlich nicht sein, aber das Risiko ist da. ich kriege einen ks bei 38+4 und hier wird darauf bestanden dass ich vorher noch lungenreifespritzen bekomme, um dass Risiko zu vermindern, obwohl ich schon fast am ET bin.
Sabine

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Hallo,

ich hatte eine Einleitung bei 37+6, weil ich das HELLP Syndrom bekam. Insgesamt dauerte die Geburt bei mir 19 Stunden (im Kreissaal war ich davon 13 Stunden), hatte aber mit spontanen Wehen alle 10 Minuten begonnen, bis ich fürchterliche Oberbauchschmerzen bekommen habe und ins KH bin, da spürte ich aber keine Wehen mehr, sondern nur noch die Oberbauschmerzen. Im KH wurde dann HELLP diagnostiziert und es wurde beschlossen, dass eingeleitet wird. 6 Stunden nachdem ich die ersten Wehen gespürt hatte, bekam ich dann die Einleitungstablette zum Mumu gelegt und eine Infusion gegen die Oberbauchschmerzen, als die dann weg waren, habe ich auch wieder die Wehen gespürt. Dann hatte es eine Weile gedauert bis dass der Mumu weit genug offen war und unser Kleiner sich endlich mit dem Gesicht nach hinten gedreht hatte. Bis dahin war eigentlich alles noch recht erträglich, auch wenn schon viele Stunden vergangen waren, aber dann wurde ich an den Wehentropf gehängt, damit endlich was weitergeht. Ab da wurde es dann schlimm, Wehen nur noch in Minuten Abständen, sodass ich dazwischen nicht einmal mehr Zeit zum Luftholen hatte und wahnsinnig stark.

Aber ich würde mich trotzdem immer wieder für eine Einleitung statt eines KS entscheiden, weil den stelle ich mir noch schlimmer vor!!

Liebe Grüße #winke

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Darf ich fragen, ob du vor dem Wehentropf eine PDA angeboten bekamst?

Ich finde künstliche Wehenförderung, nicht als Einleitung sondern als Geburtsbeschleunigung heftig ohne PDA.

Ich hatte vor dem Tropf die PDA... Um nach 9 Stunden mit 2-minütigen Wehen und 3 cm Mumu endlich voran zu kommen. Wurde mir aufgedrängt, glaub die haben mich etwas unterschätzt, weil sie beim Pressen dann angenehm überrascht waren, über meine Kraft.

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Nein, hätte gerne eine PDA gehabt, aber mir wurde gesagt, dass das wegen dem HELLP Syndrom nicht geht!

Jetzt hoffe ich dieses Mal, dass ich nicht wieder dieses blöde HELLP bekomme und unser kleiner spontan zur Welt kommt. Dieser Wehentropf war echt fast nicht zum aushalten.

Liebe Grüße #winke

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Bei mir würde vor 13 Jahren bei ET+ 10 bei unreifen Befund eingeleitet !
Nie wieder!!

Ich lag abends dann irgendwann bei voll aufgedrehten wehentropf und unendlichen Schnerzen im Kreissaal !!
Es musste dann um 21.30 ein KS gemacht werden weils einfach nicht weiter ging :(
Ich hätte alles getan damit diese unendlichen Schmerzen endlich aufhören...

Es muss nicht so laufen, wenn allerdings noch alles unreif ist besteht die Gefahr das es doch noch ein KS werden könnte!

Drück dir die Daumen das alles gut verläuft :)

Lg sas

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ich hatte 3 einleitungen nach ET, diese dauerten ab einleitungsbeginn jeweils ca 6 stunden bis geburt und waren ganz "nett".

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Ich hatte beides schon und muss sagen, viele Einleitungen landen dann im Kaiserschnitt.

Weil die Wehen zu stark sind fürs Baby und doch nichts eröffen usw.. Es gibt viele Gründe

Bei anhen gehts gut.
Ein geplanter KS hatte ich auch schon und desen empfand ich überhaupt nicht schmerzhaft.
Aber jeder empfindet anderst;-)
Sparla

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ich hatte 3 einleitungen nach ET (ab einleitungsbeginn bis geburt jeweils 6 stunden,jeweils geburtsreifer befund!))
und 1 einleitung ab 1 tag vor ET wegen diabetes, diese einleitung dauerte 1,5 tage (unreifer befund!).
irgendwann wurde es dem baby zu viel, herztöne wurden schlecht, wäre baby den moment nicht geboren,wäre es ein KS geworden.

nun bist du erst 37.ssw,... ICH PERSÖNLICH würde aus MEINER EIGENEN erfahrung zum KS tendieren. aber diese entscheidung musst du für dich selber treffen... im ernstfall wird aus einer einleitung sowiso ein KS...ob sich die strapazen für dein baby dann gelohnt haben...wage ich zu bezweifeln.

NATÜRLICH kann mit der einleitung bei dir auch alles gut gehen.........#klee#klee#klee

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Ja genau und meistens wenn die herztöne o schlecht oder weg sind, sogar unter Vollnarkose, dann bekommst du garnichts mit.

Meine Meinung alles Gute
Sparla

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Ich bin bei meinem Sohn 2 Wochen vor Termin ins KH einbestellt worden. Bin dann aber erst 3 Tage später reingegangen, weil ich noch die Hochzeit meiner besten Freundin erleben wollte. Mein Sohnemann war übrigens sehr. Größer als gedacht, denn dann hätte man mir gleich nen Kaiserschnitt empfohlen und nicht erst 5 Tage eingeleitet. Naja. Also, ich Montag hin und die Einleitung begann. Nix passiert. Auch nicht am Die, Mi oder Do. Einpaar mini Wehen aber sonst nix. Nur warten!! Am Do haben mir die Schwestern dann auf der Station geraten, daß ich mir KS machen lassen sollte, weil sich am Mumu so überhaupt nix tat. (naja, eine Hebi meinte, sie würde an meiner Stelle wieder nach hause gehen und dann wiederkommen, wenn es los ginge#contra)
Hab mich dann für nen KS entschieden. War auch gut so. Den hätte ich nicht normal rausbekommen.
Spontane Entbindung uns KS haben beide je Vor- und Nachteile.
Schwierige Entscheidung.
LG Naeb

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Huhu

Ich hatte einen ks den ich auch nicht gut weg gesteckt habe...

In der 2Ss hatte ich eine Einleitung bei 39+1

Alles ging gut,wir sind am nächsten Tag gleich nach Haus gegangen...was bei einem ks nie möglich wäre :-)

Hab eine positive einstellung und erwarte nicht gleich zu viel...dein Körper brauch ein bisschen Zeit und dann wird das schon :-)

LG

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Bei meiner Tochter bin ich bei 36+5 eingeleitet worden. Sie hatte gute Apgar-Werte (8, 9, 10) und bis auf die Neugeborenen-Gelbsucht war alles ganz gut. Sie war halt der Woche entsprechend zierlich und hatte die ersten Tage eine ganz leichte Trinkschwäche.

Die Geburt war okay, 8 Stunden und ziemlich ähnlich der spontanen Geburt meines Sohnes.
Wenn ich vor einer solchen Entscheidung stehen würde, ich würde mich immer wieder für die Einleitung und gegen den Kaiserschnitt entscheiden.

Es geht Frau halt meistens nach der vaginalen Entbindung besser als nach einem Kaiserschnitt und man ist schneller wieder auf dem Damm.

Alles Liebe und Gute für Euch!!!