Oh Mann, Mädels. Mir ist grad ein sch*** passiert.
Ich habe einen "Besucherstuhl" in meinem Büro. Auf diesem Stuhl steht wie immer meine Tasche vom Typ "schwarzes Loch". Die Tasche war leicht geöffnet. Vorhin kommt mein Chef und will kurz was mit mir durchgehen. Wie immer nimmt er meine Tasche stellt sie weg um sich auf den "Besucherstuhl" zu setzen. In dem Moment in dem er die Tasche abstellt, sehe ich wie er kurz stockt und ganz kurz noch mal in die Tasche reinguckt. Ich habe mir zunächst nix dabei gedacht, dann kam es mir aber doch komisch vor. Als er wieder raus war, bin ich zu meiner Tasche hin und stelle zu meinem Entsetzen fest, dass mein Mutterpass sich offensichtlich an die Oberfläche meines "schwarzen Loches" gekämpft hat und schön auffällig da liegt. 
Nun hat mein Chef selbst vor kurzem erst ein Baby bekommen, ihm dürfte also klar sein, was so ein Mutterpass bedeutet. Er hat aber sein Pokerface aufbehalten und ist ohne mit der Wimper zu zucken ganz professionell zum eigentlichen Thema übergegangen.
Also ich bin sicher, er hat's gemerkt und wird sich seinen Teil denken. Ich wollte ja nun eigentlich bis zur 12. Woche warten und ich denke, auch mein Chef ist sich über die 12-Wochen-Problematik bewusst. Trotzdem ist es jetzt eine doofe Situation. Es hängt jetzt quasi ein "Gerücht" in der Luft und ich kann es nicht klären. Und es fällt mir irgendwie schwer, das die nächsten 6 Wochen so ungeklärt zu lassen.
Jetzt habe ich in 3 Wochen, also in der 9. Woche meinen ersten FA-Termin mit dem ersten Ultraschall. Was meint Ihr? Wenn da alles in Ordnung ist, könnte ich es doch schon verraten, oder? Die andere Möglichkeit wäre ja nur, bis zum 2. Termin in weiteren 4 Wochen zu warten.
Viele Grüße
Domicella
6. SSW und Chef hat's gemerkt
Er ist da ja zur Verschwiegenheit verpflichtet, wenn du ihm schon was sagst, aber ich würde diesen Verdacht nicht als Grund nehmen....
Lass ihn doch ahnen was er will.
Aus diesem Grund habe ich mir übrigens ne schöne Hülle für meinem MuPa (obwohl ich den ja erst beim nächsten Termin bekomme) besorgt 
Jaja, man muss schon aufpassen
Na ja,
mit Verschwiegenheit ist das so ne Sache. ich musste es meinem Chef sehr früh sagen, da ich im externen Labordienst arbeite.
Er hätte es also recht gut verschweigen können, dennoch wissen es mitlerweile ALLE Kollegen.
Warum?
Er hat niemandem gesagt, dass ich schwanger bin, aber wenn jemand fragte, warum ich den oder den Job nicht machen kann sagte er: Sie darf nicht mehr ins Labor.
Tja, und man ist ja nicht dumm, die anderen konnten eins und eins zusammen zählen.
Es kommt darauf an, wie Du dich mit deinem Chef verstehst. Als ich versehentlich meinen MuPa zu Hause offen liegen hatte und mein Schwager den gesehen hat haben wir es auch gesagt.
Er war sehr verschwiegen und hat dicht gehalten. Diese SS endete in einer FG.
Wenn du wirklich glaubst, dass er was gesehen hat, solltest du vielleicht dass offene Gespräch suchen und ihn wegen der 12-Wochen-Problematik bitten es für sich zu behalten.
Viele Grüße
er ist absolut nicht zur verschwiegenheit verpflichtet. sorry, aber da muss ich dich korrigieren. habe über 5 jahre im personalwesen gearbeitet und dort gibt es keine schweigepflicht, in dem sinne, dass der chef mit niemandem über (z.b.) schwangerschaften reden darf.
auch andere themen unterliegen streng genommen nicht der schweigepflicht. man redet aber in der regel nicht darüber.
ich würde es noch nicht sagen und erstmal im raum stehen lassen. vielleicht hat sich die TE ja getäuscht und der chef hat es nicht wirklich erkennen können.
es reicht locker das bis zur 12. woche zu sagen, wenn man unbedingt will auch bis zur 9., wenn dann aber tatsächlich noch was passiert und der chef tatsächlich was gesehen hat, dann bist du der firma sicher eher ein dorn im auge!
ich würde die kritische zeit auf jeden fall abwarten - muss mich ja nicht mit meinem starkem kinderwunsch outen!!!
denk nochmal drüber nach!
lg
sassi
Die 12 Wochen sind ja nur eine Empfehlung...ich habs meiner Chefin in der 8. oder 9. gesagt. Je nachdem wie dein Verhältnis zum Chef ist, kannst du ihm das auch jetzt sagen, mit dem Hinweis, dass es aber noch so früh ist oder du wartest zumindest den nächsten US ab.
hmmm... ging mir auch so ähnlich.
Ich sollte einen Kunden "anschwindeln", weil ich nicht sagen durfte, dass wir Kurzarbeit machen. Ich sagte dann zu meiner Chefin: "wie gut, dass die mich nicht sehen! Ich werde immer voll rot beim Lügen!". Da meinte sie nur so: "apropos lügen: gibt´s da vielleicht etwas, was Du mir sagen willst?!" ich meinte:"frag mich nicht, dann brauch ich Dich auch nicht anzulügen!" Sie dann: "hab ich es mir doch gedacht!"... naja, da war ich jedenfalls auch erst in der 6 oder 7. Woche.
Jedenfalls haben sich beide Chefinnen für mich gefreut.
Ich habe gleich gesagt, wenn wieder was schief gehen sollte, dann habe ich aber hoffentlich immer noch meinen Job, denn sie haben schon eine Nachfolgerin. Sie meinten, das ist selbstverständlich.
Sag´s ihm gleich, offen und ehrlich.
LG
so ein nachfragen der chefs finde ich einfach nur dreist...!
alleine "à propos lügen" 
lg
Ach ich fand´s jetzt nicht so schlimm, eher sehr witzig! Hat irgendwie gerade gepasst und geahnt hatte die eine es sowieso schon 
Da ers ja jetzt sowieso weiß und auch selbst frisch Papa ist, also wie du schon sagtest die 12-Wochen-Problematik kennt, würde ichs ihm sagen. Also direkt nochmal auf die Situation ansprechen und ihm bitten, die Ss für sich zu behalten.
Sonst werden die nächsten 6 Wochen ja immer total unangenehm, wenn ihr euch unterhaltet...
LG
also wenn man mitm chef gut kann finde ich spricht nix dagegen das auch früher zusagen... mein chef weiss es seit der 8-9 ssw... nachdem ich letztes jahr im oktober eine FG in der 11 ssw hatte... und ich damit auch offen umgegangen bin...
(hab nen guten kollegen gebten es den anderen zu sagen damit ich nach dem krankenstand keine blöden fragen habe und man mich in ruhe lässt.... hat wunderbar geklappt..)
nun weiss eh jeder dass wir am basteln sind... von demher rechnet man auch bei mir damit... und wenn wieder etwas sein sollte hab ich lieber die wichtigsten personen informiert um notfalls auch mal schnell weg zu können wenns mir nich gut geht blutungen oder oder oder......
von demher... wenn du gut mit ihm kannst kannst du es ihm ja unter 4 augen anvertrauen aber dazu sagen dass du es erst ab 13 ssw selbst offiziell machen willst.... sollte kein problem sein...
lg
kampf-zwerg mit bauch-zwerg 9+4
Hi!!
Jaaaa das ist natürlich doof....
Ich hab es meiner Chefin in der neunten SSW gesagt nach dem ich auf dem Ultraschall das Herz blubbern gesehen habe. Ich find halt der Chef kann es auc früher wissen... Schon in meiner ersten ss hab ich es sehr früh gesagt kurz drauf hab ich Blutungen bekommen... Aber zumindest wusste meine Chefin Bescheid und ich musste ihr nicht meine ss und den Monat krankschreibung auf einmal Beichten!
Undich Denk mal auch das man bei einer fg neben sich steht für ein paar Tage und ein Chef kann nur Rücksicht nehmen wenn er Bescheid weiss....
Lg Aicja
Haha, tja pech gehabt ;)
Also ich bin ja insgesamt überhaupt kein Freund des frühen Erzählens, aber jetzt wo er es eh schon gesehen hat und ja eigentlich auch recht cool reagiert hat (professionell), würd ich's ihm, glaub ich, sagen.
Sonst ist's komisch. Sag ihm, dass Du noch am Anfang bist, vieles schief gehen kann, bla bla, das übliche und dass Du es noch nicht gerne öffentlich machen möchtest. Sag ihm, dass Du gerne bis zu den 12 Wochen eine Plan ausarbeitest und Dir Gedanken machst wie es weiter gehen soll und Du dann noch einmal das Gespräch mit ihm suchst, dass Dir die Interessen der Firma wichtig sind und das ganze bla.
Ich denke als frisch gebackener Papa (und Mann einer Frau) wird er Verständnis haben.
Viel Glück!
hi
sag es im wenn du willst.
ist doch egal wen er es schon arnen kann.
ich glaube nicht das dein chef auf trachtante macht.
lg
Danke für Eure Meinungen. Ich denke, er muss ganz schön geschockt gewesen sein. Ich habe ja schon eine 6jährige Tochter und ich glaube nicht, dass er damit gerechnet hat, dass ich noch mal schwanger werde.
Wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Sicherlich denkt er grad, ich hätte nicht gesehen, dass er's gesehen hat. Insofern tuen wir jetzt mal alle so als wüssten wir nichts und wenn ich am 27.7., also eigentlich ja schon in 2,5 Wochen, das Herzchen blubbern sehe, sag ich's ihm.
Letztendlich geht es mir auch gar nicht so sehr um die Fragerei im Falle einer FG. Meine liebsten Kolleginnen wissen es auch schon. Es ist eher so ein Karrierethema. Wenn man keine "schwanger-werd-Kandidatin" ist, kriegt man/frau größere und spannendere Projekte. Jetzt rutsche ich natürlich automatisch auf die potenzielle "Ausfall-Liste". Und auch wenn was schief geht, bleibe ich wahrscheinlich erst mal auf der Liste. Ich weiß, eigentlich total bescheuerte Gedanken, aber so ist es nun mal...