Hallo Mädels,
ich hatte heute ein Kennenlerngespräch mit meiner neuen Hebamme, bei der ich gerne den GVK und Nachsorge/Wochenbettbetreuung machen will.
Klar sagte sie auch, sie macht auch Vorsorge, was man z.B. mit dem normalen FA-Termin abwechseln kann.
Was macht die Hebamme dann? Wiegen, Urin, Blutabnahme, abtasten?
Mehr macht der FA ja nicht, wenn nicht gerade US ansteht.
Meine SS verläuft absolut problemlos, nur wird aufgrund der vorangegangenen Frühgeburt jedes mal kurz geschallt (GMH). Da meinte meine Hebamme heute, das müßte auch nicht sein, weil man ja Wehen haben muss, damit sich der GMH verkürzt und das würde ich ja merken und kann dann immer noch zum Arzt.
Ich hatte nie eine Hebamme zur Vorsorge und fühle mich beim FA eigentlich gut aufgehoben.
Habt ihr schlagende Argumente für sie?
Liebe Grüße
Rappel, 16.SSW
Was macht Eure Hebamme bei der Vorsorge?
Hallöchen,
also ich mache sowohl beim Fa als auch bei meiner Hebamme die Vorsorge.
Mein Fa macht jedes mal Ultraschall, das ist mir auch wichtig. Nicht wegen dem "BabyTV" aber ich bin mir irgendwie sicherer wenn ich weiß die Nabelschnur und auch das Herz des kleinen ist gut durchblutet.
Meine Hebamme wiegt, schaut nach dem Urin, macht CTG und tastet auch mal ab ( gegen Ende der SS) . Was halt eigentlich bei mir im vordergrund bei der Vorsorge bei meiner Hebamme steht ist, das ich sie so viel Fragen kann und vorallem auch was ich will. Das kann man manchmal beim FA nicht.
LG Lisa Et-10
Hallo!
Eine Hebamme macht Urinkontrolle, Blutdruck, Herztöne abhören oder auf Wunsch später dann CTG, den Muttermund abtasten sofern du das möchtest und es dafür einen Grund gibt, Gebärmutterstand dokumentieren und den Bauch bzgl. Lage und Größe des Kindes abtasten und sich viel Zeit nehmen.
OGTT, Blutabnahme, Rhesogam (mit Rezept vom FA) etc ist im Bedarfsfall auch alles kein Problem.
ich geh nurnoch zur Hebamme. Sie kann und darf bis auf US alles machen was der FA auch macht, INklusive nötige Blutabnahmen, abstriche und Co. Die einzige Ausnahme ist wirklich der US.
FÜR die Hebamem spricht für mich persönlich, dass sie tatsächlich für die Vorsorge ausgebildet wurde. Ich will niemanden der das so nebenbei mitmacht, sondern jemanden dessen Ausbildung genau darauf ausgerichtet ist. Wenn ich ein Leck im Dach hab hol ich ja auch keinen Elekriker nur weil beides Handwerker sind.
Ich fühle mich bei der hebamme in der Vorsorge um Längen wohler, sie hat viel mehr Zeit als es sich ein FA leisten kann, kommt jedes Mal zu mir nach Hause, ist auch am Wochenende erreichbar wenn mal was ist,... Für mich gibt es keinen Arzt mehr wenn es nicht unbedingt nötig ist. Und nach dem Mumu tasten kann sei auch wenn es nötig sein sollte oder du es möchtest.
Hallo rappel,
ich mache seit der 18. Woche den Großteil der VUs bei meiner Hebamme, bin nur für die Screenings zur Gyn gegangen und heute noch einmal, weil sie gern per US das letztendliche Geburtsgewicht abschätzen möchte und mir die Einweisung fürs KH ausstellt.
Meine Hebamme untersucht jedes Mal Blutdruck, Urin, tastet und hört das (Wal-)Bäuchlein ab (bezieht dann meist ein wenig Prügel vom Bewohner), schreibt seit Woche 32+ ein viertelstündiges CTG, schaut seit Woche 34+ auch nach dem MuMu und das Wichtigste: Sie fragt mich nach meinem Befinden, gibt mir Zeit um Fragen zu stellen, manchmal schwatzen wir auch einfach nur so. Sie hat viel Zeit und eine positive Einstellung zur Schwangerschaft, das hat mich unglaublich ruhig gemacht im weiteren Verlauf...
Ich weiß, dass ich sie einfach anrufen kann, wenn etwas ist und sie nimmt sich dann Zeit für mich, am Telefon oder via Hausbesuch. Das ist zwar erst zweimal ganz zu Beginn der Betreuung vorgekommen ("damals", als ich noch wegen jedes Körpersymptoms total panisch wurde...), aber es tut gut zu wissen, jemanden wie sie als Stütze zu wissen...
Viele Grüße
Iserie
Hallo,
ich denke auch das Hauptargument für die Hebamme ist die Zeit. Im Normalfall nehmen sich Hebammen einfach viel mehr Zeit bei der Vorsorge, du kannst alle Fragen stellen die du so auf dem Herzen hast. Dafür ist finde ich bei der FÄ oft nicht so der Rahmen. Meine Hebamme kommt außerdem nach Hause (das ist nicht bei allen so, manche haben ja auch eine Praxis), das ist für mich auch ganz klar ein Pluspunkt, gerade in der Spätschwangerschaft. Ich mache seit der 20.SSW die Vorsorgen im Wechsel bei FÄ und Hebamme. Die Unterschiede in der Vorsorge sind, dass meine FÄ jedes Mal nen US macht, meine Hebamme die Kindslage ertastet und die Herztöne mit einem Dopton abhört. Außerdem vermisst sie den Bauch und nimmt sich eben ganz viel Zeit zum quatschen
Die einzige Frage an deiner Stelle wäre für mich, wie wichtig dir die GMH-Kontrolle ist. Hast du denn letztes Mal spürbare Wehen gehabt vor deiner Frühgeburt? Das muss ja glaub ich nicht immer so sein. Deine Hebamme könnte den GMH natürlich ertasten, da müsstest du dann nochmal nachfragen.
LG
hallo,
also ich lasse meine Vorsorge bei der Hebamme machen. Und gehe nur zum Ultraschall zum Arzt.
Bisher war ich einmal zur Vorsorge bei der Hebamme und sie hat den Bauch abgetastet, gefragt wi es mir geht, wie ich die SS empfinde, ob ich irgendwelche Probleme habe. Die Herztöne abgehört, gewogen, PH-Wert gemessen und Urin kontrolliert.
Sie macht dann später auch den Hepatitis-Test. Da bei mir schon alles vorher der FA gemacht hat. also AK, Eisen, Zuckertest....
Hebamme oder nicht zur Vorsorge ist eine persönliche Entscheidung. Ich bin keine, die immer einen US will. Mir reichen die 3 Screenings... einfach um die Entwicklung der Organe zu beurteilen. Ansonsten verlasse ich mich eher auf mein Gefühl und finde es spannender unser Kind zu ertasten und zu spüren.
Man muß für sich selbst entscheiden, welche Art von Vorsorge man bevorzugt.