Hallo Zusammen,
ich habe seit Weihnachten starke Schmerzen beim Laufen und bewege mich wie eine Omi. Ich war bei drei Ärzten (auch FA) und alle behandelten mich auf Blasenentzündung. Seit Mittwoch sind die Schmerzen nicht auszuhalten (28. ssw.). Vorallem Nachts zieht es so arg dass ich oft aufwache - ich fixiere mich selbst mit zwei Decken und Stillkissen so dass ich mich kaum umdrehen kann.
Seit Freitag wurde nun vom FA die Diagnose erstellt. Ich habe seit Samstag einen Gürtel zur Unterstützung. Schmerzmittel nehme ich keine - da die nicht wirklich was ausrichten.
Fa meint ich solle schauen dass ich die nächsten Wochen so gut wie möglich über die Runden komme.
Ich nehme an bis zur Geburt wird sich an der Sache nicht viel ändern. Werde bei meiner Hebamme die auch Heilpraktikerin ist einen Termin machen wegen Akupunktur - hat da jemand Erfahrung?
Wie ging es Betroffenen bis zur Geburt? Momentan kann ich nicht lange sitzen oder laufen (max 45 min. - auch langsames spazierengehen muss ich lange büßen). Helfen Globoli?
Und vorallem: wie haben andere mit dieser Diagnose Entbunden und wie ging es danach weiter? War nach der Geburt alles gut oder muss man wirlich noch lange nachtherapieren?
Bin für jeden Input dankbar
- Horrogeschichten habe ich die letzten Tage schon genug gehört... bin irgendwie erschlagen. 
LG 
diagnose symphysenlockerung - wie gehts weiter?
Hey,
habe seit der 24. ssw auch probleme mit der Symphyse, habe auch einen Gurt bekommen,
bringt bei mir leider gar nichts....
meine Hebamme hatte Globulis für mich, hat aber leider auch nicht geholfen....
leider hab ich auch keinen ultimativen tipp für dich... nächste Woche gehe ich nochmal zur Akkupunktur, mach mir aber nicht wirklich Hoffnung auf Besserung
lg leni
oh weh,
hab gesehen dass du auch noch ein kleines Kind hast. Hast du irgendeine Unterstützung - nehme mal an Haushalt und Kind ist da schwer zu bewältigen?
Hast du dir schon Gedanken zur Geburt gemacht (wenn ich fragen darf)?
Hallo Zimtstern,
ich kann gut nachvollziehen wie es dir geht..Habe nämlich seit der 28 ssw das selbe problem..der Gurt ist ok allerdings wirds dadurch nicht besser..Er stützt zwar beim stehen und gehen aber im sitzen oder liegen darfst du ihn ja eh nicht dranlassen..
Ich kann dir nur raten dich komplett zu schonen, keine Hausarbeit, nicht mehr großartig rumlaufen, sitzen nur wenns nötig ist..Liegen ist das beste, da das Becken dadurch entlastet ist..
Ruf deine KK an, die sollen dir einen Antrag auf ne Haushaltshife schicken, hab ich gemacht und auch ruck zuck genehmigt bekommen..Schone Dich und mach dich nicht kirre..
Geburtsmäßig habe ich mich für einen Kaiserschnitt entschieden, da ich keine Lust auf eine Ruptur habe..Mal schauen was die im KH raten..
Von der Hebamme gibts auch diese Globulis, die ich an deiner Stelle auch probieren würde..Akkupunktur habe ich von mehreren Seiten schon gehört soll nicht unbedingt helfen, aber auch das würde ich testen..
Wünsche Dir ales Gute und eine schmerzfreie Schwangerschaft..
lg leelou 
Hallo Leelou,
das mit dem KS sehe ich auch so. FA und eine Physiotherapeutin die ich am Samstag gesprochen habe, haben mir eher von einer normalen Geburt abgeraten. Die Gefahr die ersten Wochen nach der Geburt noch kränker zu sein - undenkbar.
Hoffe meine Krankenkasse macht da mit bezüglich der Haushaltshilfe. Mein Mann arbeitet über 50 Stunden die Woche und ich habe sonst niemanden - und ich bin ständig in Versuchung selbst das Haushaltschaos zu beseitigen. Hab nur Bedenken ob der FA und die KK das genehmigen - weiss nicht warum. Der FA muss die Genehmigung ja dann unterschreiben? Er tut sich schon schwer mich immer krankzuschreiben - und sagt gleichzeitig ich solle liegen
. Muss aber ewig zu meiner Arbeit laufen und sitze über acht Stunden.
LG
also ganz ehrlich, er hat sich nicht anzustellen..es ist ja schon schmerzhaft genug aber wenns sein muss, jammer einfach noch ne runde mehr..geh ihm auf die nerven, das macht der dann schon und die kk ist da echt verständnisvoll..
ich habe 4 mal die woche jemanden für jeweisl 4 std genehmigt bekommen..ich wüßte sonst nicht was ich tun soll ,da auch mein mann von frühs bis spät abends arbeitet.. drück dir die daumen dass alles so klappt wie du es dir vorstellst!!
Hallo Zimtstern,
ich versuche mal etwas posititv zu reden
ich habe in der 18. SSW schon die Diagnose bekommen und auch nicht den Gurt sondern direkt eine Leibbinde inkl. Korsage (Stangen im Rücken), da ich für den Gurt allein etwas zu füllig bin... Ich hatte gar keine Lust mehr schwanger zu sein und echt Angst vor dem, was noch kommen mag...
Meine Hebamme hat mir zusätzlich Schüßler-Salze empfohlen und zwar die Nr. 7 und 11... Musste davon morgens und abends jeweils 10 in Wasser auflösen und das trinken...
ich habe alles gehasst, konnte nicht mehr so wie ich wollte, ständig musste ich Pause machen... Meine Schwiegermutter kam dann nach 6 Wochen mal 3 Stunden zum Putzen weil ich hier alles habe liegen lassen... Aber:
ich habe es akzeptiert... es gibt nichts wichtigeres als meine Gesundheit und mein Baby!!! Sollen doch die Wollratten Guten Morgen sagen, wer bestimmt denn, dass es wichtiger ist, wie es hier aussieht??? Nur du allein!!
Ich habe insgesamt 4 Wochen mich fast nur geschont, gleich 4 Gänge runter geschaltet und Korsage getragen und Schüssler-Salze getrunken... Und siehe da: es geht wieder besser!! ich gehe immer noch nicht 2 Stunden am Stück spazieren, aber durch die lange Zwangspause habe ich gelernt, langsamer zu machen... ich schaffe mittlerweile wieder den Haushalt allein und mache auch den Einkauf allein zu Fuß (außer natürlich schwere Sachen wie Wasserkästen), mit geht es damit wieder richtig richtig gut.. und wenn ein Tag mal richtig blöd ist... dann ist der halt blöd und die Teller bleiben auf der vollen Spülmaschine stehen bis morgen!
Die Horrorstory vom Kaiserschnitt habe ich auch gehört und meine Hebamme sagt, das ist totaler absoluter Quatsch... die Gefahr einer Ruptur bestünde, wenn überhaupt, nur bei Frauen, die NUR NOCH liegen können... wenn du noch 45 Minuten spazieren gehen kannst, ist es so schlimm nicht, freu dich auf eine normale Entbindung!!
Was mir an schlechten Tagen noch hilft, sind leichte Bewegungen im Becken, zB leg dich auf den Rücken, stell die Beine an und bewege dein Becken (und nur das) wie die Uhr nach oben (12 Uhr) nach rechts (3 Uhr) usw. , nicht kreisen sondern ganz bewusst diese 4 Positionen dehnen...
So ich hoffe ich konnte dir helfen, bei Fragen kannst dich gerne melden
Ach ja, und solange du keine kleinen Kinder zu Hause hast, glaube ich kaum, dass die KK dir eine Haushaltshilfe genehmigt...
Lieben Gruß
troemmelchen
doch tut sie..ich habe auch keine Kinder zu Hause und habe sie prompt genehmigt bekommen..
es gibt eben schwere fälle von Symphysenlockerungen so wie meine und kannste mir glauben rät dir sogar die Hebamme zu einem Kaiserschnitt..
nicht böse gemeint, aber ich spreche aus Erfahrung.. und Schüssler Salze, Globuli etc hab ich auch schon alles durch..
lg
hallo
ich meine das auch nicht böse und ich weiß auch, dass ich persönlich eine Menge Glück habe, aber die TE schreibt ja, sie kann noch max. 45 Minuten spazieren gehen... Da gehe ich erst mal von einem eher nicht so schweren Fall aus, wo man nur noch liegen kann....
LG
Dies ist meine dritte SS, und die 2. mit einer Symphysenlockerung (jedes Mal Iliosakralgelenks-Syndrom). Betrachte mich daher als Profi
Beim letzten Mal habe ich über 16 Wochen lang Physio gemacht. Nutzen belief sich gegen Null. Durch Zufall bei einer Ostheopathin gelandet (alles Quatsch, hab ich gedacht!) - zum ersten Mal seit Monaten war ich für ein paar Tage schmerzfrei!
Seitdem es in dieser SS aufgetreten ist bin ich SOFORT dahin. Anfangs hatte ich alle 2 Wochen einen Termin, jetzt sind die Abstände wieder länger. Die TK übernimmt bisher die Kosten.
Gurt hat mir nichts gebracht, aber mit 2 Gänge zurückschalten (und ich habe hier 2 kleine Kinder zuhause!), Ostheo und SYMPHYTUM-Globuli (an die ich auch nicht geglaubt habe, soviel also dazu), ruhen (dennoch bitte Beckenbodenübungen machen!!!), sanftem Yoga und ZEIT geht es mir viiiel besser! Von einem Spaziergang träume ich noch, dafür büße ich immer 3-4 Tage komplett. Allerdings wohnen wir auch in halbwegs bergigem Terrain, da ist die Belastung anders als beim Stadtspaziergang.
Beim letzten Mal war ich übrigens die letzten Tage kurz vor Bettlägerigkeit, und zwar ganz ganz kurz. Von KS oder Ruptur weit entfernt, so ein Schwachfug
. Habe ganz normal spontan entbunden. Unter der Geburt keinerlei Beschwerden in dieser Richtung gehabt.
Danach sollte ich noch 2 Wochen stärkere Belastungen wie Treppensteigen o.ä. meiden, nach 4 Wochen war alles vergessen.
hier geht's vielen so, wir leiden mit dir, aber wir werden es alle in ein paar Wochen überstanden haben
Vllt. ist es ja beinahe eine Vorübung für's Leben mit Kind - da wirst du noch laaaange nicht in deinem gewohnten Tempo werken können
Gute Besserung!