Hi,
das meine Kleine wieder eine Große wird, war uns schon klar. Ihre Schwester wurde vor drei Jahren mit 4870 g und 58 cm geboren und nun kam auch noch eine SS-Diabetes dazu.
Ach mensch und ich hatte diesmal so auf eine normale Geburt gehofft 
Aber die Zeichen werden immer schlechter.
Von ihrer allgemeinen Entwicklung ist sie wohl mit ihren 2850g gute 2 Wochen (also dann 37.SSW) weiter.
Morgen ist Geburtsplanungsgespräch im KH bin schon total aufgeregt ... und verunsichert: Soll ich hoffen, dass es ein KS in kürzester Zeit wird, damit sie nicht so groß wird und die Belastung für sie so gering wie möglich bleibt? ODER Soll ich hoffen, dass sie so lange wie möglich in meinem Bauch bleibt, denn das ist doch das Bester, oder?
PUUUH.... Hat jemand Erfahrungen ....?
LG und danke schon einmal...
Beginnende Makrosomie ....
Hallo!
Ich denke, die Ärzte werden Dich gut beraten und Dir eine Empfehlung aussprechen, die dem Wohle des Kindes und auch Dir dient.
Mein Sohn kam bei 34+5 auf die Welt ( 43 cm, 2300g) und hatte schon ein paar Startschwierigkeiten. Das Trinken klappte nicht, er hatte Gelbsucht und auch die Temperatur konnte er noch nicht halten. Er war 2,5 Wochen auf der Frühchenstation in einem Wärmebettchen. Ich fand die Zeit ganz schlimm. Ich konnte nicht rund um die Uhr bei ihm sein, da die Station nicht für Eltern eingerichtet war. Ich hätte ihn gerne noch länger in meinem Bauch gehabt.
Aus dieser Erfahrung heraus würde ich sagen, je länger im Bauch desto besser! Auf jeden Fall bis in die 37. SSW, dann ist Deine Kleine kein Frühchen mehr. Auch wenn sie vom Gewicht her schon weiter ist, ist sie jetzt erst soweit entwickelt wie 35.SSW.
LG und alles Gute
babyleo2005
Und genau davor habe ich Angst ... solche "Startschwierigkeiten" sind ganz schlimm... Ich war bei der ersten Geburt "nur" 2,5 Stunden von meiner Tochter direkt nach der Entbindung getrennt und es war der Horror für mich. Ich möchte nicht wissen, wie es dir ging ...
Ich habe ein KH ausgewählt/auswählen müssen die eine hervorragende Neointensiv haben, welche auch direkt mit der Wochenstation gekoppelt ist .. Aber das ist ja nur das eine .. Die Emotionen und die Bindung ...
Danke für die Info, dass sie ab der 37.SSW kein Frühchen mehr ist. Die 2 Wochen schaffen wir auch noch 
Danke für die Offenheit und LG
Jeder Tag im bauch der Mama ist wichtig und Gold wert!
Und an deiner Stelle würd ich es spontan versuchen.
LG fameone
Ich will auch so gern .. aber wegen der Diabetes und der ersten Geburt, auch KS ... standen die Chancen eh schon schlechter ... Jetzt diese Diagnose ... ach mensch.
Aber das KH, welches ich ausgewählt habe, ist eigentlich sehr für spontane Geburten ... Ich hoffe so sehr ...
Hi!
Ist denn dein Diabetes gut eingestellt? Denn dann werden die Babys eigtl nicht zu groß! Mein Sohn wog trotz GD nur 2670gr...
Gewicht und Größe sind ja nicht allein ausschlaggebend, sondern die Reife... Und auch wenn sie größer, schwerer ist: sie ist erst 35.SSW und könnte mehr Anpassungsschwierigkeiten haben als in 2 Wochen... Berate dich mit Ärzten, Hebammen (!) und Kinderärzten (!)
Alles Gute, Singa
Hi,
meine Diabetes ist gut eingestellt ... ist auch "nur" über eine Ernährungsumstellung händelbar, also kein Insulin.
Wie gesagt von der Reife her, wäre sie jetzt 37. Woche.
Meine Hebamme sagt auch, schnellstmöglich ein KS Sie sieht eben auch die anderen Probleme, starke Übelkeit, schwere Kreislaufprobleme ... Mir ist das aber egal, wenn es Mausi gut tut, dann mach ich das nochmal 40 Wochen mit ..
Kinderärztin wäre noch eine sehr gute Idee. Ich guck mal was die Chefärztin der Gyn morgen sagt ... Dann könnte ich für Mittwoch noch einen Termin bei meiner KA machen bzw. eine Bekannte von meinem Mann ist Kinderintensivmedizinierin, die ich über Facebook dann mal anschreiben würde.
Danke ... wirklich eine super Idee
LG
Sorry, aber ich widersprech da mal:
Sie ist vom Gewicht und von der Größe her 37.SSW, das mag sein. Aber die REIFE bezieht sich auf die Lungenreife, die Hirnreife (Atemreflex, Temperaturregulation, Trinkreflex) und das ist in der 35.SSW noch anders als in der 37.SSW!
LG
Singa
Grundsätzlich denke ich ja auch, dass jeder Tag im Bauch zählt - aber eben auch nur bis zu einem geiwssen Punkt!!!!!
Bei mir wurde das zweite Baby - 1,5 Jahre nach einem Notkaiserschnitt - in SSW 35 auf circa 3 Kilo geschätzt. Da die Maus in BEL lag und eben so schwer war und die alte Kaiserschnittnarbe noch frisch war, entschieden wir uns einvernehmlich FÜR einen Kaiserschnitt.
Und da wurde dann eben auch abgewägt, WANN? Denn ein "später" Kaiserschnitt mit einem sehr schweren Baby ist auch kein Zuckerschlecken.
Also legte man sich auf 37+0 fest und holte die Maus. Und was war? Die alte Kaiserschnittnarbe reichte nicht aus, man musste 2 cm nachschneiden und hat ihr dabei in den Po geschnitten! Nette kleine Narbe!
Sie kam übrigens bei 37+0 mit 3680 g auf die Welt (bei nur 48 cm Länge!!!) und hatte keinerlei Anpassungsschwierigkeiten!
Man hat ihr in den Po geschnitten??? Soetwas habe ich ja noch nie gehört 
Jetzt ist es bestimmt eine süße Narbe, aber in dem Moment, war der Schreck bestimmt sehr groß, oder?
Oh ja ... die 58 cm aus mir herauszubekommen war für die Ärzte sehr anstrengend. Es hiess immer nur, hauptsache bricht jetzt nicht noch eine Rippe.
Anpassungsschwierigkeiten hatte meine Große auch nicht ... das kam erst später. Das sie nicht zugenommen hat. Sie ist immer noch eine Zarte.
Kann das gut nachvollziehen was du schreibst ... aber eine spontane Geburt und somit auch weniger Schwierigkeiten im Nachhinein sind mir auch soo wichtig
Danke
Klar, das kann ich auch verstehen. Ich hab auch heute (7 beziehungsweise knapp 6 Jahre danach) auch noch Probleme damit, dass ich keine von beiden spontan entbinden konnte...
Auf der anderen Seite war es in meiner Situation echt die sicherste und vernünftigste Entscheidung.
Auch meine beiden "Riesenbabys" sind heute eher klein und zierlich. Kann ich also auch absolut nachvollziehen!
Und was die Narbe anbelangt: ICH habe es erst 3 Tage später bei der Hüftuntersuchung gesehen. Ich hab mich nur gewundert, warum 23 Sekunden so eine komische Stille im OP war. Witziger Weise hatte ich mich aber im Geburtsplanungsgespräch mit der Ärtin drüber unterhalten. Ich hatte gerade einen Bericht gesehen, dass sowas wohl hin und wieder vorkommt. Ich fragte sie, ob ihr das auch schonmal passiert ist. Sie: "Ja, ich hab mal einem Kind eine Harry-Potter-Narbe verpasst." Ich musste lachen und sagte: "Bei meinem Kind schneiden Sie ja nur ins Bein!" Sie: "Nein, so wie ihr Kind liegt, schneidet man ihr in den Po!"
PS: Operiert hat jemand anderes!!!!
Geh ganz ruhig zu dem Gespräch und sag dem Arzt auch was du dir wünscht. Ich selber bin Typ 1 Diabetiker und bei mir wurde mein kleiner auch 3 Wochen vor Termin plötzlich auf 4500g geschätzt der Arzt in der Klinik meinte sofort einleiten, eine Untersuchung ergab allerdings einen völlig Geburtsunreifen Befund mir wurde gesagt das Einleiten könnte so Wochen dauern, das kam mir alles zu komisch vor, ich hatte dann ein langes Gespräch mit dem dazugeholten Chefarzt und der hat dann zugestimmt mit dem einleiten zu bis kurz vor Termin zu warten bzw. bis ein Geburtsreiferzustand vorhanden ist, unter der Bedingung das ich jeden 2. Tag zum CTG gehen. Übrigens kam Lukas dann 2 Tage vor ET mit 3920g zur Welt, also hat die Schätzung hinten und vorne nicht gestimmt.
Was ich damit sagen will, die Ärzte hören schon auch auf dich und gehen auf deine Wünsche ein.
Ich drück dir die Daumen das alles so verläuft wie du es dir wünscht.
LG Sabine