Schwanger an der Tankstelle arbeiten???

Hallo meine Lieben Mitkugelnden,#winke

neben meinem Lehramtsstudium jobbe ich auf 400,- Euro Basis an einer Tankstelle.

Jetzt habe ich im Internet sehr oft gelesen, dass man Berufsverbot bekommen würde, wegen dem Benzolgehalt, den es wohl auch im Verkauf gäbe.

Meine frühere Frauenärtztin hat jedoch damals (war leider eine Fehlgeburt), gesagt, das wäre nicht schlimm.

Wer von euch, weiss, wie die Sachlage nun ist? Im Internet findet man nur negative Beiträge zu der Arbeit an Tankstellen in der Schwangerschaft, aber weiss konkret, wie es wirklich aussieht?

Gibt es vielleicht jemanden, der auch an der Tankstelle arbeitet/ gearbeitet hat, oder jemanden kennt, bei dem es so war?

Achso, habt ihr es schon eurem Arbeitgeben erzählt? Ich wollte es eigentlich erst nach der 12. Woche erzählen, jedoch muss ich z.B. Sonntags die Feuerlöscher draussen aufhängen, und die sind wirklich mega schwer.

Liebe Grüße und schon mal im Vorraus vielen lieben Dank für eure Antworten. ;-)

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Ja, ich kenne eine, die bekam ein BV , das ist allerdings schon einige jahre her.

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Also ich habe an einer Tanke gearbeitet und als ich erfahren habe das ich Schwanger bin habe ich sofort ein BV von meiner FÄ bekommen und auch meine Chefin meinte das Sie es nicht erlauben kann. Denn ich müsste ja auch schwer heben wegen Feuerlöscher und Bier,- Colakästen und Co. heben.

Also ich habe sofort aufgehört zu arbeiten zum wohl meines Kindes.

Lg Nina mit Jerome an der Hand und Klaus-Inge Inside :-) 12 SSW

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Eine Freundin von mir arbeitet auch an ner Tanken und als der Chef erfuhr dass sie Schwanger ist, hat er ihr ein BV ausgesprochen, weil Schwangere dann an der Tanken nicht arbeiten dürfen... fällt unter Schwangerschaftsschutz.

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interessant, wie unterschiedlich die Richtlinien sind.

Mein Mann arbeitet in den NL an einer Tankstelle.
Dort haben die Schwangeren bis 4(?) Wochen vor der Geburt gearbeitet.
Was sagt denn dein jetziger FA?
Würde absolut drauf hören, wenn er sagt "nicht arbeiten".

Alles gute

fernweh123

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Meine beste Freundin hat bis zum 7. Monat ganz normal weiter gearbeitet. Nur die Nachtschichten hat sie dann nicht mehr gemacht. Dannach wurde ihr allerdings das lange stehen zuviel und sie hatte starke Rükenschmermerzen. Daher bekam sie dann ein BV. Sie hatte sich da vorher erkundigt, unter anderem auch bei der Schwangerschaftsberatung und bei Ihrer FA.

Gesetzlich ist die Sache klar, wenn es keine Probleme gibt, gibt es auch kein BV. Vorallem nicht automatisch...

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Hallo!

Also ich arbeite bei einem Mineralölkonzern und kann dir dazu etwas sagen :-)

Es ist nicht zwingend nötig ein BV auszusprechen, aber wir als Gesellschaft empfehlen unseren Tankstellenpartnern, Schwangere sofort von der Arbeit freizustellen.

Gründe / Risiken dafür sind, dass gerade eine Schwangere geschützt werden soll:
- Nachtschichten zu anstrengend
- Gewichte, wie Getränkekisten/Feuerlöscher zu schwer
- erhöhte Gefahr (vorallem psychisch) für Mutter und Kind bei bewaffneten Raubüberfällen
- eventuelle Gefährdung des Ungeborenen durch Einatmung von Gasen
- und weitere...

Du solltest also zum Schutz für dich und des Babys sofort sagen, dass du schwanger bist!

Wenn du mir mitteilen möchtest, bei welcher Gesellschaft du tätig bist, dann schreibe mir doch eine private Mail :-)

Alles Gute für Dich!