Hund und Baby

Hallo ihr Lieben,

wir haben einen 5 1/2 Jahre alten Hund (Mops) der bei uns im Bett schlafen darf. (Bitte keine Disskussion darüber - für uns ist das so gewollt, gelebt und geliebt)

Ich habe nun schon öffter überlegt, den Mops aus dem Bett zu verbannen, da das Baby ja im Beistellbett schlafen wird und ich auf gar keinen Fall will, dass der Hund sich nachts zum Baby schleicht und sich zB drauf legt.

Allerdings bringe ich das nicht übers Herz. Er wird eh schon zurückstecken müssen, wenn das Baby da ist und ich möchte ihm sein gewohntes Leben soweit möglich gern weiter ermöglichen. Er ist unser "Erstgeborenes" und ich liebe ihn abgöttisch. Versteht mich nicht falsch. Wir haben lange für unser Kind gekämpft, viele Rückschläge und schlechte Zeiten durchgemacht und Kind und Hund kann und soll man nicht vergleichen und/oder gleichstellen.

Ich erlebe nur gerade im Bekanntenkreis immer wieder, dass der vormals so geliebte Hund nach dem Nachwuchs plötzlich nur noch nebenbei läuft und mehr Last als Familienmitglied ist. Ich habe Angst davor und möchte das auf jeden Fall vermeiden.

Wie handhabt ihr das?

LG cutu

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Huhu

Wir haben einen Boxer :-)
Wir haben schon in der Ss angefangen neue regeln auf zu stellen...

Zb bett und Couch muss sie vorher Fragen

Wenn sie im bett geschlafen hat haben wir sie später raus geschickt so das sie nicht die ganze Zeit dort schläft
Wenn das baby dann mit im bett war durfte sie nicht hoch das ist wirklich zu gefährlich wenn die Hunde sich mal strecken und die Babys dabei verletzten....

Mittlerweile ist der kleine 1Jahr alt und wir liegen allen zusammen im bett und kuscheln aber niemals hund neben baby da ist einer von uns dazwischen :-D

Viel Glück

PS ne Belastung ist der hund überhaupt nicht wenn wir spazieren gehen kommen alle mit das Kind hat Freude und der hund muss eh raus ;-)

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Hallo,

das Problem kenn ich nur zu gut. Wir haben zwar keinen Hund, aber 2 Katzen. Ich liebe Tiere über alles und würd alles geben, dass es meinen beiden Miezen gut geht!
Aber ich muss schon zugeben, dass die beiden extrem zurückstecken müssen, seit unser Sohnemann (17 Monate alt) da ist. Ich hab mir das vorher auch nie vorstellen können, aber mir ist mittlerweile mein Kind 1000 x wichtiger.

Ich möchte aber jetzt strikt betonen, dass es meinen Tieren immer noch sehr gut geht und ich sie keine Sekunde missen möchte. Wir haben die beiden vorher auch immer im Bett schlafen lassen, haben aber während der Schwangerschaft schon langsam angefangen, ihnen das abzugewöhnen. Das haben sie ganz gut verkraftet, immerhin war ja da auch noch kein Baby da, dem sie die Schuld dafür geben konnten. Und als unser Sohn geboren wurde, waren sie es ja schon so gewohnt.

Es wird Dir am Anfang das Herz brechen, weil Du genau merkst, dass Du Deinem Hund einfach nicht mehr die Zeit geben kannst, die er vor dem Kind gewohnt war. Und Du wirst sicherlich viel weinen (hab ich nur noch), weil er Dir einfach so leid tut und weil Du merkst, dass er sich zurückzieht. Aber das geht vorbei und Ihr werdet sicher ne glückliche Familie zu viert ;-).

Ich finde es toll und sehr wichtig, dass Kinder mit Tieren aufwachsen!

Alles Gute und viel #klee

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Ich würde auch schon bevor das Baby da ist neue Regeln aufstellen damit der Hund die neuen Verbote nicht mit dem Baby verbindet und dann ist ja quasi das Baby schuld.
Könnte böse enden. Dein Hund wird z.B. auch im Körbchen nebem dem Bett glücklich sein. Es ist eine Frage der Erziehung und Gewohnheit. Auch sollte es für den Hund immer ein paar Regeln geben, z.B. Anfragen ob er/sie auf Sofa darf oder nicht. Bei uns gibt es immer einen Tabu Raum wo der Hund nichts zu suchen hat.
Die Regeländerungen sollten aufjeden Fall schon vorher passieren und dein Hund wird sich damit abfinden, ganz sicher ;-)

Wünsche dir viel Erfolg #klee

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Ergänzend muss ich noch ausführen, dass unser Hund sehr gut erzogen ist. Er hört aufs Wort und ist absolut pflegeleicht. Deshalb genießt er eben auch die Privilegien, dass er aufs Sofa und ins Bett darf.

ein Körbchen im Schlafzimmer kommt aus verschiedenen Gründen nicht in Betracht:
1. Habe ich das im Sommer schon mal versucht, aber Hund schleicht sich, wenn wir schlafen unbemerkt wieder ins Bett - konsequent sein geht da nicht, wenn man es nicht merkt.
2. wenn das Beistellbett dann steht, ist kein Platz mehr für ein Körbchen, denn entweder bekomm ich dann die Tür oder den Schrank nicht mehr auf oder ich muss dann ins Bett fliegen...
3. schlafen wir ganzhärig bei offenem Fenster - auch bei Minusgraden. Das ist einfach zu kalt im SZ

Vor die Tür setzen mag ich ihn einfach nicht, denn wie soll er verstehen, dass er nun getrennt vom Rudel schlafen muss?

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Hallo!

vielleicht versuchst du jetzt schon in der schwangerschaft ihn drauf einzustellen, dass er nicht mehr im bett schlafen darf? zB - du darfst noch auf die chouch - aber nicht mehr ins bett - vielleicht ein körbchen in eurem schlafzimmer wo er rein darf? Wenn das nicht funktioniert wirst du entweder hart sein müssen und ihn nicht mehr ins schlafzimmer lassen oder dich mit kind und hund im bett arrangieren.. (wär aber auch für mich ein no-go, da einfach zu gefährlich)

alles gute und das wird schon! Und die tiere gewöhnen sich ganz schnell an ein neues "wichtigeres" familienmitglied - sie sind herdentiere und sind auch das unterordnen gewohnt...

alles gute,

fisch mit 2 boys und krümel 29. ssw

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Hallöchen,

ich kann dich sehr gut verstehen. Aber trotzdem solltest du dir überlegen, was du genau willst und wie es laufen soll, wenn das Baby da ist.

Wir haben auch eine 3 jährige Labbidame, die hier auch so manchen Komfort geniesst, auch schon mal im Bett schlafen darf am Fussende, aber man muss sich klar sein, dass Hunde es nicht verstehen wenn mal ja oder mal nein. Sie brauchen klare Regeln.
Unser Baby wird von Anfang an in seinem Bett schlafen, das hsben wir damals mit unserer Tochter auch so gemacht, weil wir damals noch zwei Katzen hatten und die auch im Schlafzimmer geschlafen haben.

Wichtih ist, dass wenn du was ändern möchtest, dann jetzt während der SS, sonst verknüpft dein Hund das mit dem Baby und könnte Stress machen.
Jetzt sieht er noch keine Verbindung zum Baby wenn sich für ihn was verändert.

Wir trainieren auch gerade fleissig mit unserer Hündin neue Regeln und ziehen sie auch konsequent durch, damit sie später nicht eifersüchtig und böse ist mit Baby.

Wünsch dir viel Glück,

lg, Steffi 22.ssw

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Hallo,

Wir haben eine fast 9 Jahre junge labrador- schaferhundmix Dame.
Ich lieb sie auch abgöttisch;-) und dann kam vor 2,8 Jahren unsere Amelie#verliebt
Ich hab unseren hund immer mit einbezogen,egal was war.ne ausgegrenzt usw. Emma so heisst sie, war erst vor Kindern eher schreckhaft und ihr war das zu viel, aber durch amelie lernte sie dann auch nach und nach und jetzt ist sie echt entspannt.ich war immer dabei hab Kind und hund nie alleine gelassen.
Das kommt nachher ganz von alleine...und sie darf auch mal mit ins bett.
Das ist nun mal so!
Wenn du die Sache ruhig angehen lässt und du deinem hund auch die Zeit gibst mit dem Kind sich kennenzulernen wird das schon.
Auch bei amelie mussten wir später aufpassen zwecks am Schwanz ziehen,aber das.ist jetzt kein Thema mehr.beide liegen zusammen im Kinderzimmer und kuscheln und beide akzeptieren sich und Emma weiss das amelie der Chef ist und hört auf sie,wenn sie " Sitz" sagt.usw.
Sie spielen zusammen und ich lobe beide:-D une amelie gibt Emma auch das Futter nicht nur ich.
Und jetzt kommt Kind Nummer 2 ;-)
Da seh ich keine Schwierigkeiten...

Alles gute euch.wird schon.#winke

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Ach so...ich hab Emma damals nicht vorbereitet..hab es auf uns zukommen lassen.sie ist auch sehr gut erzogen und auch sensibel;-) sie merkt sofort wenn jemand es nicht gut geht.
Ich konnte mich von Anfang an auf sie verlassen.und hab sie nie wie schon geschrieben ausgegrenzt.immer mit einbezogen.alles läuft wie vorher...bloss das wir jetzt zu 4 sind une Ende März dann zu 5.:-D

Ok das dazu.musste nochmal schnell loswerden.

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Juhu!!!

Wir haben ein Labrador!!!
Haben auch schon wahnsinnig viele verschiedene Körbchen, decken und alles was es in der großen hundewelt gibt ausprobiert!

Nun haben wir ein hundeledersofa gefunden, was auf betthöhe ist und packe ihn dort eine Decke mit rein und schwupp siehe da, der Prinz schläft die komplette Nacht in seinem Bett!
Vll wäre das was!
Sonst könnte ich es mir sehr schwer vorstellen mit Hund und Baby im Bett! Unser Spatz hat ja nun 1 Jahr bei uns im Schlafzimmer geschlafen und meist auch bei mir durchs stillen und ich hab ihn nachts meist nur auf die andere Seite gelegt und weiter geschlafen. Das wäre mit schnuff ein wenig komplizierter geworden!
Ich hoffe ihr findet die perfekte Lösung für euch!

Lg Jenny

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Wir haben eigentlich nur Freunde und Verwandte mit Haustieren und überall ging und geht das Leben wie gewohnt weiter, ob jetzt Hunde oder Katzen im Bett schlafen.
Ich habe noch von KEINEM Fall gehört oder gelesen, in dem tatsächlich ein Tier ein Baby auf diese Weise geschädigt hat.
Was unsere beiden Hunde angeht, hätte ich keine Bedenken. Ihr könnt den Hund ja rechtzeitig an die andere Bettseite (unsere haben beide ihre Stammplätze bei uns unter der Decke, eine am Fußende mittig, die andere außen auf Bauchhöhe an der Bettkante).

LG und Alles Gute,

W