Schwanger und Drogen

Ich jabe da ein Problem, meine kleine Schwester ist 19 und in der 25.SSW. Sie nimmt seid Jahren Drogen. Es waren Pillen,Mariuhana etc. Seid dem sie weiß das sie schwanger ist , sagt sie nimmt sie "nur" noch Gras. Das bricht mir das Herz. Sie bekommt ein Mädchen, werde Patentante. Sie hat durch die andern Drogen schon 2 Babies verloren. Ich selber rauche und trinke nicht und habe 2 gesunde ,schlaue Kinder. Jetzt zu meiner Frage wie wirkt sich Mariuhana auf das Baby aus? Wer hat Erfahrung mit diesem Thema? Bitte es ist ganz wichtig, ich will meine Schwester davon überzeugen endlich aufzuhören damit. Sie hat schon reduziert. Ihr Frauenarzt hat noch keine erfahrung damit. Was sind die Spätfolgen?
vielen Dank daniela mit lea5j. und leander 18mon.

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Na das tut mir leid das deine schwester so uneinsichtig ist, undnicht nur ihr leben versaut sondern auch das des babys. Mag sicherlich nicht einfach sein, davon loszukommen. das behaupte ich auch nicht. Aber wenn man schon 2 Babys verloren hat sollte man daraus gelernt haben. Wie ihr frauenarzt hat keine erfahrung damit????
das sie reduziert hat ist schonmal nen schritt. Was die spätfolgen sind kann ich dir nicht sagen, aber sicherlich wird sich das auf irgendeine weise auswirken.
Hoffe das bei deiner schwester die vernunft siegt

lg Julia 33ssw

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Hallo,

ich bin Arzthelferin und mein Chef betreut auch Patientinnen, die drogenabhängig sind. Wichtig wäre, wenn sie in ein sog. Ersatzdrogenprogramm kommen würde. Dazu müsste sie sich ihrem Frauenarzt anvertrauen und der wird ihr sicherlich helfen bei der Suche nach einem Arzt, der im Methadon-Programm arbeitet. Sie würde dann, wenn sie auch wirklich damit aufhören möchte, in dieses Programm aufgenommen werden und mit Methadon bzw. einem anderen Präparat, versorgt werden. Das kann man dann dosieren (macht der Arzt) und langsam ausschleichen lassen. Von jetzt auf gleich mit den Drogen aufhören würde nicht funktionieren.
Sollte der FA keinen Arzt kennen, soll er bei der Ärztekammer nachfragen.
Ich habe die Kinder einiger Mütter hinterher gesehen. Spätfolgen sind nie auszuschließen, aber die, die ich gesehen habe, waren alle fit. Die waren aber wie gesagt in dem Programm. Wenn sie normal weiter Drogen genommen hätten, wüsste ich nicht, wie es dann ausgesehen hätte mit den armen Würmern...
Ist natürlich jetzt auch nicht das "Gelbe vom Ei" in so einem Programm zu sein, aber wenigstens ist alles unter ärztlicher Kontrolle...

LG und alles Gute, Angela

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Hallo,
also ich hab da zwar keine Erfahrungen habe aber immer gehört das dann die babys dann nach der geburt einen entzug durchmachen und eher klein und " unterentwickelt" sind. Früher kommen diese auch und sind später auch nicht besonders " Sonnenkinder"

Also, finde ich total verantwortunglos, also deine Schwester würde ich mal so einiges erzählen...das arme kind...
Nee, hab kein verständniss dafür!!

Also, das ist das was ich immer gehört habe.
Ich selber habe bei meiner ersten SS Sofort aufgehört zu rauchen, trinken hab und tu ich sowieso nicht, meine Ernährung hatte ich auch damals auf total Gesund umgestellt. Habe eine super gesundes Baby bekommen #freu

Also mehr kann ich nicht sagen
Red mal mit ihr, vieleicht kannste sie ja zu ne Beratung oder so überreden wo ihr kla gezeigt wird was mit IHREM KIND passiert

Alles gute

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Ich habe mal gegoogelt und einen Link für dich gefunden:

http://www.archido.de/eldok/docs_de/grotenhermen_cannaschwanger_98.pdf

Vielleicht hilft der dir ja etwas weiter...?

Meiner Meinung nach wird der Marihuana-Konsum zu sehr verharmslost.

Liebe Grüße

Dani
11.SSW

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ganz ehrlich? du kannst dir deine (liebevolle) mühe sparen! drogenabhängige wollen eh nichts davon hören, wie sehr sie ihr kind schädigen! sie stecken immer den kopf in den sand und sehen nur sich selbst.
das ist das fazit aus meinen 16 jahren berufserfahrung mit solchen leuten. NICHTS, noch nicht mal das eigen fleisch und blut, wird sie an ihrer sucht hindern. leider!
ansonsten google mal mit den beiden worten drogen - schwangerschaft.
http://www.9monate.de/Cannabis_in_der_schwangerschaft.html

lg
Claudia, Paul (3) & #baby Jacob (31. ssw)

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Es wurde ja schon einiges geantwortet... was mir noch einfällt: Es gibt Kuren für Frauen mit psychischen Problemen in der Schwangerschaft, könnte als "Auszeit" vielleicht ne Überlegung wert sein.
Zum Stichwort "nur Gras": Regelmäßiger Konsum der an sich relativ harmlosen Droge kann Schizophrenie auslösen, wann die persönliche Schwelle deiner Schwester überschritten ist, kann ihr niemand vorhersagen. Wenn sie sich also noch gesund fühlt, heißt das nicht, dass sie langfristig ihr Baby gut versorgen können wird, was sie von sich bestimmt glaubt. Der einzige Weg besteht darin ganz von Drogen wegzukommen.
Wenn man Geschichten vernachlässigter oder von Müttern getöteter Babies liest denke ich oft daran, wie viele hätten gerettet werden können, wenn die psychischen KRankheiten der Eltern zumindest erkannt worden wären und ihnen geholfen worden wäre.
Als Schwester hast Du einen schweren Stand. Alles Gute!
Birgit

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Hallo Daniela,

ich hoffe für Dich, dass Du Deine Schwester überzeugen kannst, aber wenn sie schon zwei Kinder verloren hat und sie noch nicht einsichtig ist, denke ich ist die Hoffnung nicht groß.
Ich habe in meiner Ausbildung zur Krankenschwester auf einer Säuglingsstation einen Einsatz gehabt und da lag so ein kleiner "Wurm", die Mutter hatte auch Canabis konsumiert, war allerdings auch Alkoholikerin und dieses Kind war so winzig und ganz zittrig. Es war so traurig es mit anzusehen.

L.G.

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hallo daniela,

ich habe eine bekannte, die hat jeden tag in der ss ordentlich gekifft. am ende der ss hatte sie 12 kg weniger als vorher, sie konnte die ganze ss nichts essen es ist alles direkt wieder rausgefolgen, das kiffen hat es ihr ermöglicht etwas zu essen. die ärzte haben gesagt, das es besser fürs kind ist wenn sie es schafft einige nährstoffe zusich zu nehmen und leider muss sie das kiffen dafür in kauf nehmen, weil kein medikament geholfen hat.
ihre tochter ist jetzt 6 jahre alt und hat einen iq von 140 aber ist sehr oft krank, richtig krank! ich persönlich glaube das die ganzen krankheiten schon etwas damit zu tun haben aber sie ist nicht dumm.
ich kann dich gut verstehen man fühlt sich so hilflos.

lg tanja