Ist "nicht stillen können" vererbbar?

Hallo,

meine Frage steht ja schon oben. Ich möchte eigentlich auf jeden Fall stillen, mindestens bis der erste Zahn da ist und wenn möglich ca. bis zum ersten Geburtstag.

Nun mach ich mir aber so meine Gedanken, denn meine Oma konnte nicht voll stillen und musste mangels Milch zufüttern, meine Mutter konnte mangels Milch garnicht stillen, und ich mache mir so meine Gedanken da viele schon in der Frühschwangerschaf ziehen oder drücken in den Brüsten spüren, ich bin nun in Woche 17. meine Brüste waren zu beginn etwas geschwollen (dachte erst sie seien gewachsen) aber diese sind bis zur 9. ssw wieder abgeschwollen und alles ist beim alten, kein Stück gewachsen, kein ziehen, kein drücken und meinte Brustwarzen sind nur nach dem duschen empfindlicher als sonst,...
ist das normal?#kratz
Hat das noch jemand und konnte trotzdem stillen und auch wenn Verwante nicht oder nicht voll stillen konnten?

Gibt es Möglichkeiten das spätere Stillen nun schon zu fördern?

Ist ja schön das das Babymilchpulver der muttermilch immer näher kommt, aber wenn es sich irgendwie verhindern lässt das ich mein Kind damit füttern muss dann möchte ich das gerne machen !

Sorry für die dumme Frage aber es wird wohl das erste Kind sein was ich zur Welt bringe,...

euch weiterhin alles gute und liebe Grüße
Julie

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Huhu :-)
Also ich behaupte jetzt einfach mal, dass "nicht stillen können " nicht vererbbar ist. Meine Mutter hatte bei beiden Kindern zuwenig Milch und konnte nicht stillen und ich hab meine Grosse 9 Monate voll (sie hat zufüttern jeglicher Art komplett verweigert) und fast 2 Jahre zugestillt :-) Du siehst, alles ist möglich ;-) lass es einfach auf dich zukommen, hab später Geduld und sprich sonst einmal mit der Hebamme deines Vertrauens.

Alles Gute

asteria ( die ab heute auch schon in der 17. ssw ist =-O und sich gestern das 1. Mal von ihrer Hebi verwöhnen liess :-))

2

Mach dir nicht so einen Kopf... das wird schon.

Alles was du brauchst ist Vertrauen in deinen Körper und eine sehr sehr gute Hebamme/Stillberaterin.

Meine Mama konnte nie stillen, angeblich hatte sie zu wenig Milch.

Aber weisste, das war ne andere Zeit. Erstens war es wenig beliebt bis verpönt zu stillen (also zu meiner Geburtszeit im östlichen Teil der BRD ;-)) und zweitens ging man ganz anders ran. Wenn einem das Kind am Tag nach der Geburt alle 4 h gebracht wird und dann in 15 min alles geschafft sein soll, dann fragt man sich, wie das auch funktionieren soll.

Wie gesagt, mit ner guten Beratung klappt das auch. Und man sollte nicht gleich bei den ersten Wehwehchen aufgeben. Ich hab bei beiden Kindern die ersten Tage manchmal geheult (kurz) weils weh tat, aber die Hebamme gab mir Salbe und gute Tipps und siehe da, es wurde besser. Klar können Entzündungen auftreten, etc. aber auch die bekommt man in den Griff.

Und ja, es gibt sicher auch Frauen, bei denen funktionierts nicht. Das hat sicher aber auch andere Gründe. Psychisch und körperlich. Ich hab auch schon gelesen, dass manche Frauen zu wenig Milchgewebe/Drüsen haben... aber ob das vererbbar ist, weiß ich nicht.

Geh entspannt ran ;-)

Viel Erfolg und alles Gute.

Christiane

3

Danke, ich hoffe mal das alles klappt denn ich möchte das ja schließlich !!! Meine mutter hat die Aussage damals eher als "Befreiuung" empfunden, denn so konnte auch mein Vater mal nachts aufstehen und füttern....
Ich hingegen habe damit kein Problem! Im Gegenteil ich denke das Stillen etwas sehr schönes sein kann grade (Entzündungen jetzt mal ausgenommen genauso wie anfängliche Schwierigkeiten) auch für die Mutter-Kind-Bindung.

Der Papa darf dann später das Tee-Fläschchen geben #rofl

Meine Gedanken beziehen sich halt darauf, weil ich nicht sonderlich viel Oberweite habe, die bei meiner Oma aber noch mehr bei meiner Mutter auch der Fall war/ist,...

nun gut muss ich wohl abwarten. Wird schon schief gehen, weiß jemand was mit diesem sog. "Stilltee" ist? Förder dieser die Milchproduktion? Kann ich diesen jetzt schon trinken oder ist das wärend der SS nicht so gut? Oder mildert dieser eher Entzündungs und Wundheilungprobleme???

Vielen Dank für eure Hilfe!
Alles Gute

4

;-) ich habe auch nicht viel Oberweite... du wirst dich noch wundern, wie die expolodieren beim Milcheinschuss... #schwitz

Nach einigen Wochen reguliert sich das dann wieder. Ich habe jeweils ein Jahr gestillt und ich freu mich schon wieder drauf.

Und ich glaube, Stilltee bringt jetzt noch nichts. Frag mal ne Hebamme am besten.

Viele Grüße
Christiane

p.s. kannst du nicht schlafen?

7

Die Brüste bestehen doch zum größten Teil aus Fettgewebe, das auch die Größe ausmacht. Ne Frau mit Körbchengröße D hat nicht unbedingt mehr Milchdrüsen als eine mit A. :-)

Meine Mama hat übrigens beides durch: Mich hat sie 3 Monate voll gestillt und noch 7 Monate nur Nachts/Morgens. Meinen Bruder musste sie nach 2 Wochen abstillen, weil sie eine fiese Entzündung bekam, die immer schlimmer wurde, und der FA ihr nicht weiter helfen konnte. Heute hat sie ein schlechtes Gewissen, weil sie denkt, dass sie mit der entsprechenden Beratung vielleicht auch wieder hätte stillen können... Sie ist ganz begeistert davon, dass man heute eine Nachsorge-Hebamme hat. Das hätte sie sich auch gewünscht.

Ich möchte auch gerne stillen, und lasse das einfach auf mich zukommen. :-) Wird schon werden!

weitere Kommentare laden
5

Hallo Julie,

mach Dir nicht allzuviele Gedanken. "Nicht stillen können" ist i.d.R. nicht vererbbar. (Seltene Ausnahmen, beispielsweise vererbbare Erkrankungen jetzt mal ausgenommen...) Vielmehr hat es häufig auch mit " nicht stillen wollen" zu tun, oder es ist ein Zeitphänomen, bzw. es ist oft eine Kopf-Sache... ebensoeine Mär ist oft, dass die Muttermilch zu dünn ist, nicht ausreichend Milch vorhanden ist etc....

Wie viele Kinder wären wohl früher verhungert, ohne entsprechend industriell hergestellte und bearbeitete Mich-Ersatz-Präparate für Säuglinge...?

Damit will ich jetzt nicht sagen, dass wenn man es sich nur ausreichend wünscht, auch immer alles sofort reibungslos klappt. Nur - bei den wenigsten Frauen funktioniert das mit dem Stillen tatsächlich nicht. Oft ist es einfach eine Frage der Beratung, der Geduld und des Trainings.

Ich habe jetzt nicht in Deine VK geschaut, aber wenn ich blind einen Tipp abgebe, bist Du Ende der 70er, Anfang der 80er geboren? Damals war "nicht stillen können" sowas wie eine

Modeerscheinung.

Und als persönliches Beispiel: Meine Mutter "konnte" auch nicht stillen. Ich wollte gerne (weil man es halt so macht und wegen der ganzen Vorteile fürs Kind..., aber nicht um jeden Preis). Allerdings fand ich es anfangs schon recht schmerzhaft und unangenehm und habe mich von Woche zu Woche gekämpft. Bis mir dann meine Nachsorge-Hebi ein paar Tipps gegeben hat, wie es "richtig" geht. Damit wurde es dann stetig besser.

Viele Grüße und alles Gute!

Solina

6

P.S. kleiner Nachtrag:

Es gibt keine doofen Fragen. ;-) (Wohl aber doofe Antworten...)

Dass Du Dich mit dem Stillen bereits jetzt beschäftigst, ist doch ein Ausdruck von Mutterliebe und Verantwortung.

Meißt "wachsen" die Brüste spätestens mit dem Milcheinschuss. Es spielt normalerweise keine Rolle, wie groß oder klein sie sind. Da läuft das biologische Programm bei uns allen Frauen ähnlich.

(Ich persönlich fand es total gruselig, wie groß meine Brüste während der Stillzeit waren. Wäre schön, wenn es dieses Mal nicht wieder so viel werden würde... #hicks)

Die Empfindlichkeit, auch bereits während der Ss haben viele Frauen. Ist normal.

Anis-Fenchel-Kümmel-Tee wirkt anregend auf die Milchproduktion. Ob es was bringt, den bereits vorab zu trinken? Ich habe ehrlich keine Ahnung, aber mir schmeckt er, wobei ich selten Tee trinke...

Hast Du eine Hebi? Sie wird Dir Deine Fragen bestimmt beantworten und Dich bestens unterstützen.

Nochmal alles Liebe! #klee

8

Hallo, bei meiner Mutter und Oma war es auch so. Ich konnte aber stillen. Voll und ohne zufüttern. Probier es einfach und mach dir gar nicht all soviele Gedanken.

Alles Liebe

9

NEIN, das ist definitiv nicht vererbbar!!
Auch die grösse der Brust ist beim Stillen nicht ausschlaggebend!

"Gibt es Möglichkeiten das spätere Stillen nun schon zu fördern?" -Ja, du solltest dich auf blöde Kommentare, wie zB: "Du hast bestimmt nicht genug Milch" ect. vorbereiten und versuchen dabei ganz gelassen zu bleiben.

LG #klee

11

Hallo

es gibt einen winzigen Prozentsatz an Frauen die tatsächlich nicht genug NMilch produzieren können um ein baby satt zu bekommen. Die wahrscheinlichkeit dass du dazugehörst ist ziemlich gering. Und sehr wahrscheinlich hätten auch diene Mutter udn Großmutter voll stillen können wenn sie gewußt hätten wie und gedurft hätten.

Heute weiß man, stillen sollte man immer nach Bedarf, nur so bekommt das Baby so viel MIlch wie es braucht, egal ob seit dem letzten stillen 3 Stunden oder nur 30 Minuten vergangen sind und egal ob das Kind 30 Minuten trinkt oder nur 3 Minuten. Zu Zeiten unserer (Groß)mütter gab es da aber sehr sehr strenge Regeln wann und wie man zu stillen hatte. Alle 4 Stunden 10 Minuten. Da ist kaum ein Baby von satt geworden. Wenn man sich mal indieser Generation umhört (bei unseren Müttern war das zum Glück schon minimal lockerer, aber auch da gab es noch sehr strenge Regeln) konnte kaum eine Frau stillen, alle hatten spätestens nach ein paar Wochen zu wenig Milch. Außerdem blieb man damals noch 10 Tage nach einer spontanen Geburt ind er Klinik und bekam sein Kind nur zu den stillzeiten zu sehen. Viele Frauen haben so nie einen Milcheinschuß bekommen, denn dazu muß man eben stillen dun das am besten möglichst oft, idealerweise viel Körperkontakt haben,... Wäre nicht passiert wenn man die Kinder nach Bedarf gestillt hätte.

Das wichtigste beim stillen ist wirklich das Kind bestimmen zu lassen. Mumi ist innerhalb von maximal 90 Minuten komplett verdaut, der Magen anfangs nur so groß wie eine Walnuß und der Energiebedarf enorm. Kauf dir ein gutes Stillbuch (z.B. "das Handbuch für die stillende Mutter", der Titel stammt noch aus den 50ern, der Inhalt ist aber top aktuell), laß dir nach der Geburt direkt zeigen worauf man beim anlegen achten muß, dann kann man die meisten Anfangsprobleme sehr gut vermeiden und auch eine Brustentzündung bekommt bei weitem nicht jede Frau. Und für den Fall das es tatsächlich Probleme geben sollte die Nummer einer Stillberaterin.

12

aaaalso, ich versuch mal nicht all zu weit auszuholen ;-)

gleich mal vorweg, kauf dir mal das stillbuch von hanna lothrop (gibts auch gebraucht bei amazon für wenig geld.)

darin wird dieses problem der "wenigen milch" ausführlich behandelt und zumeist ist es das selbe problem,was grad in der generation unserer mütter gang und gebe war.

damals wares noch so,das die frauen im kh ihr kind nur alle 4 h zum stillen bekamen,dabei wurde stillprobe gemacht (vor und nach dem stillen wiegen) und war das den schwestern zu wenig wurde ruck zuck zugefüttert und so nahm das übel seinen lauf...

was ich letztlich damit sagen will, ein baby oft anlegen,mit ihm stundenlang kuscheln und vertrauen zu sich und zu den fähigkeiten deines körpers haben wird dir sicherlich viel milch und lange milch bringen. nicht auf stunden achten zwischen den mahlzeiten,das pegelt sich alleine ein und ne liebe hebi oder stillberaterin suchen. dann wird das was :-)

finds schön das du dir gedanken machst und du das so sehr möchtest ! :-) es ist wie mit allen großen aufgaben,es kostet am anfang kraft und nerven, ja aber es lohnt sich so sehr und du wirst daran wachsen ! hör nicht auf zweifler oder schlecht reder, du wirst das schaffen ! :-)

#winke#klee:-D

13

Versuchs einfach.. mir wurde auch von Schwiegermutter gesagt ich hab zuwenig Milch weil mein Kind alle 1,5 Std gestillt werden wollte. Es hieß immer er wird nicht richtig satt und er nuckelt nur bla bla... Hab trotzdem nicht zugefüttert und einfach nach Gefühl weitergemacht und 1 Jahr gestillt. Lass dir von keinem irgendwas einreden. Weder, das dein Kind nicht richtig trinkt oder du zuwenig Milch hast!!! Früher wurde alles auf zuwenig Milch geschoben... das Kind sollte am besten mit 1 Monat durchschlafen 8Std. am Stk. und wenn es mal trinken wollte dann hieß es direkt es wird nicht satt und schon wurde mit 2-3 mon. Grieß oder Mondamin in die Flasche untergerührt ... Solange du mit der Situation zufrieden bist und dir nicht wie eine Tankstelle vorkommst oder dich total Abhängig fühlst ist es vollkommen in Ordnung. Jedes Kind ist anders.. manche kommen mit 4 Std klar andere brauchen öfters was ...

Du lernst dein Kind kennen und merkst was es braucht. (Ich ess auch dann wann ich hunger hab und nicht weil die Uhr zb 12 Uhr anzeigt!!!) Diese 4 Std Methode ist aber auch heutzutage Gang und gebe bei Hebammen und ald Richtlinie.

18

ich finde diese 4h methode auch so absurd.. was haben die sich dabei bloß mal gedacht ?

da hätte ich mein kind ja immer mind. 1-2 stunden schreien lassen müssen.. völliger schwachsinn. zum glück sieht meine hebi das so wie ich.

ich hab da so ne (eigen)theorie... man neigt als mutter ja schnell zu vergleichen und naja wenn ich mein kind mit dem gleichaltrigen meiner freundin vergleiche, welches leider nach der 4h methode gefüttert wurde,dann stell ich immer wieder fest das meiner ein völlig entspanntes verhältnis zu essen hat,auch zu süßem. er isst wenn er hunger hat,aber nur so viel wie er braucht,also eine mahlzeit kann durchaus bloß aus ner banane bestehen,oder einem belgtem brot. er ist schlank und fit undvor allem zufrieden. das kind meiner freundin ist derweil immer auf der suche nach essen,ständig. alles was es bekommen kann wird gegessen,es kann eben erst abendbrot gegeben haben,holt sie sich noch 3 scheiben wurst und n kinder pingui aus dem kühlschrank. und sieht halt allmählich leider auch so aus. :-(

jetzt könnte man denken sie würde es bei den eltern so sehen.. nur das gegenteil ist der fall.

das alles soll jetzt rein gar nichts heißen,das sind lediglich meine gedankengänge, die null bewertet werden sollen. ich glaube nur,wenn ein kind vom ersten tag an mitbekommt das es dann nahrung erhält wenn es diese braucht,auch ein entspanntes und gesundes verhältnis zum essen entwickelt,andere die immer ewig auf nahrung warten mussten,unter geschrei und fast schon verzweiflung,die werden immer aus angst nichts oder zu wenig zu bekommen essen wollen,egal wann,wo und was,hauptsache essen,weil man weiß ja nie wann es wieder was gibt....