Warum und wann genau im Krankenhaus vorstellen???

Hallo liebe Mitkuglerinnen,

meine Frage steht ja eigentlich schon oben...

Mein Herzblatt und ich haben uns ja schon sehr zeitig (19. SSW) in unserem Wunschkrankenhaus umgeschaut.

Jetzt les ich aber im Schwangerschaftsverlauf-Kalender von Urbia, dass man sich direkt anmelden muss!? #gruebel

Muss ich denn wirklich hin gehen und sagen: Hallo, hier bin ich, ich werde dann bald mal bei Euch entbinden. #kratz

Meine Hebi meinte zu allem Überfluss auch noch, im Vorgespräch im Krankenhaus #kratz, soll ich meine Wünsche- was den Geburtsverlauf betrifft- äußern???

Bin ein bissl perplex, sagt mir doch bitte mal was Ihr darüber denkt, sind ja einige Muttis da, die das alles schon mal durch haben.

#danke schon mal für Eure Tipps

LG seyfi83 + #baby-schnute 27.SSW

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Also Anmelden muss man sich schon mal gar nicht. Niemand schickt eine Frau in den Wehen wieder weg.
Die Anmeldungsformalitäten kann man bei uns ab der 35. SSW machen. Dort füllst du zusammen mit Arzt und Hebi schon alle Formulare aus. Eventuell fühlst du dich dann unter den Geburtswehen nicht mehr so in der Lage die Fragen nach Allergien in der Familie zu beantworten, oder ;-)
Außerdem wurde bei mir noch ein Dopplerultraschall gemacht und ein CTG geschrieben. Ach - und Sonderwünsche kann man natürlich auch schon mitteilen (Einzelzimmer, Familienzimmer,...)

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Hallo

Wir hatten uns das Krankenhaus in etwa der 28.SSW angeschaut. Die meinten da die würden sich freuen wenn man sich vorher anmeldet. So etwa 8-6Wochen vorm ET würde da reichen...
Bei der anmeldung haben die sich schonmal meine Daten aufgeschrieben und alles soweit besprochen wie es denn so in etwa ablaufen soll.. Also ob man vielleicht nur ambulant entbinden möchte, ob man gernne Wassergeburt hätte und so weiter... Ich wurde da schonmal drüber aufgeklärt was es bei ner evtl. PDA oder der Nakose bei nem evtl. Kaiserschnitt zu komplikationen kommen kann und hab da schonmal meine UNterschriften drutner gesetzt das ich aufgeklärt wurde.
Man kann natürlich auch ohne Anmeldung ins KH fahren wenns soweit ist, aber das ganze Daten aufnehmen und so weiter kann doch schon ziemlich nerven wenn man dabei in den Wehen liegt... ;-)
Also einfach hingehen, sagen das Du dann und dann den ET hast und dich anmelden willst und dann haste das schonmal hinter dir...

LG sandra mit franziska *29.12.2005


http://www.fun-and-family.de

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hallo seyfi!

bei uns ist das so:
man sollte (nicht muss) ab der 35.ssw mal im kh vorbeischaun und ein sog. krankenblatt anlegen lassen. heißt also, da musst du ankreuzen, ob das baby augenprophylaxe bekommen soll, ob es vitamine bekommen soll usw usw usw. und wann der et ist!

ausserdem muss man bei uns, wenn man eine pda erwägt, vorher ein aufklärungsgespräch führen, was man da auch gleich mitmachen kann!

ich finde es gut, solche sachen vorher zu klären und kann es dir nur raten!

lg
ina 33.ssw

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Hallo Seyfi,

also das ist von Krankenhaus zu Krankenhaus unterschiedlich...manche wollen eine Anmeldung und Vorgespräch und bei Anderen geht man einfach hin wenns los geht.
Unser Wunschkrankenhaus hab ich zum Beispiel im Internet gefunden und dort brauche ich mich nicht anmelden sondern einfach nur zur Entbindung kommen ;-) ...klar werde ich mit meinem zukünftigen Mann besprechen was ich will und was ich nicht will..Schmerzmittel und so weiter...falls man selber nicht mehr so in der Lage ist sich zu äußern sollte wenigstens Einer bei klarem Verstand sein #augen

Alles Gute und viel Glück #klee
Kidy

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Hallo!

Ich bin in der 30. Woche zum Infoabend ins Krankenhaus meiner Wahl. Das war auf jeden Fall schon mal gut, weil viele Fragen beantwortet wurden und erklärt wurde, wie die in bestimmten Situationen handeln und warum.#aha

Ein paar Tage später habe ich mich dort angemeldet und hatte dabei ein Gespräch mit einer Ärztin.
Ich fand das sehr nett und auch sinnvoll. Ich durfte alles fragen und Wünsche äußern:
Meine Fragen waren z.B.:
- Was ist, wenn ich mit Wehen vor der Tür stehe und zufällig Full House ist und kein Kreissaal frei?
- In welches KH kommt das Baby, falls es nicht gesund ist und die Intensivbettchen alle belegt?
- Gibt es Einzelzimmer, was kosten die zusätzlich?
- Kann mein Mann bei mir übernachten?
- Wird dort routinemäßig irgendein wehenförderndes Mittel gespritzt, damit die Nachgeburt schneller kommt?

Ich konnte auch Wünsche äußern (z.B. dass ich einen Einlauf möchte, dass ich gerne eine Wanne in der Nähe hätte, dass ich der PDA gegenüber nicht abgeneigt bin, dass mein Mann möglichst nicht aufgefordert wird mal zu gucken, wie das Köpfchen rauskommt...)

Wenn dir alles egal ist, brauchst du dieses Gespräch vielleicht nicht. Wenn du aber bestimmte Vorstellungen und Fragen oder Ängste hast oder gar Beschwerden, ist es gut wenn die sich das notieren. So bald du dann mit Wehen vor der Tür stehst (und bestimmt keinen Nerv mehr für Interviews hast), können die in deine "Akte" schauen und wissen Bescheid.;-)

LG Jana 34+3

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Hallo,
es gibt tatsächlich Kliniken, in denen man nur entbinden kann, wenn man sich vorher angemeldet hat. Ist abhängig von der Region, bzw. Geburtenrate.
Wenn ihr euch also schon eine Klinke ausgesucht habt, würde ich noch heute da anrufen. Hab nämlich schon von Frauen gelesen, die sich noch früher angemeldet haben und gerade noch so genommen wurden.
Ist aber nicht zwangsläufig der Fall. Kennt ihr niemanden, der in eurem Wunschkrankenhaus entbunden hat? Würde dort einfach mal anrufen und nachfragen.
Über den Geburtsverlauf, solltest du dir auch schon gedanken machen. Was aber nicht heißt, dass du dich nicht noch mal umentscheiden kannst, wenn es so weit ist.
Angeblich gibt es ja immer mehr Frauen, die sich für einen Kaiserschnitt entscheiden. So was müssen die dann planen. (Notkaiserschnitt ist natürlich was anderes.) Oder ob du ein Schmerzmittel möchtetst und welches. (Lass dich auf jeden Fall über die möglichen Nebenwirkungen informieren, bevor du dich für was entscheidest.) Vielleicht interessiert dich ja auch eine Wassergeburt usw.

Sinn der Sache ist, wenn das mit den Wehen und der Geburt sehr schnell geht, ist es mit der Konzentration und der Entscheidungsfähigkeit nicht mehr allzu weit her. Wenn du also die Möglichkeit hast, einige Grundlegende Dinge schon vorher zu Regeln, dann mach das. Bei Narkosen oder Schmerzmittel muss man nämlich vorher noch was ausfüllen und unterschreiben. Zum einen bekommst du dann vielleicht gar nicht alles mit, was die sagen und zum anderen kostet das auch Zeit.

LG Nicole + #ei 35. SSW + Jonathan 2

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zu der Anmeldung haben sich ja andere schon genügend geäussert (recht informativ auch für mich #hicks), aber zu der "Wunschliste" bzw. dem Geburtsplan habe ich gestern was gutes gelesen und war selber erstaunt.

Man soll sich über die geburt ja mit Partner, FA, Hebi unterhalten und durch die Aufstellung von einem "Geburtsplan" aktiv mitentscheiden , wie die geburt aussehen soll...angefangen bei Art der Geburt und der Geburtshaltung (Wassergeburt, Hausgeburt, halbaufrecht, Hocke...), Geburtsbegleitung (Partner, Schwester, Freundin), Einstellung zur Schmerzerleichterung (keine, maximal ne leichte PDA, um die Kontraktionen zu spüren, Lachgas, Sauerstoff, oä), Eistellung zur Intimrasur und Einlauf, Einstellung zur CTG-Überwachung, Einstellung zum Dammschnitt, was mit der Begleitung wenn KS nötig, Baby nach der geburt durchgehend dabei (Room-in) oder nicht...

Ich werde wohl selber noch etwas googeln müssen und meine zukünftige Hebi löchern #kratz

Hat jemand Erfahrungen mit so einem "Geburtsplan"?

Alena 8+3

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Hallo!
Also die Uni-Klinik bei uns bittet ausdrücklich darum, sich NICHT anzumelden bzw. vorzustellen, es sei denn, man hat irgendwelche Probleme, die besprochen werden müssen. Es wird halt eh niemand wieder weggeschickt und es bedeutet dort wohl extra Verwaltungsaufwand, der so nicht nötig ist.
Also am besten in der Wunsch-Klinik anrufen und nachfragen!

Viele Grüsse,
Renate und #eiBauch (31. SSW)
http://www.ohneinhalt.de/baby/index.html