Nackenödem in der 12. SSW

Hallo,

mein FA hat bei meinem Baby ein Nackenödem von 2,5mm festgestellt.
Jetzt muß ich in der 14.SSW zur einem Spezialisten nach Oldenburg, der sich mit so was auskennt. Da werden wohl spezielle US-Untersuchungen gemacht und eine Fruchtwassepunktion.

Bin im Moment sehr beunruhigt, weil das eigentlich auf
Douwn-Syndrom hinweisend ist.

Kennt sich damit jemand aus.

Danke für euere Antworten.

Liebe Grüpße Tina#blume

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hallo!
bei meiner Freundin wurde das ebenfalls bei Ihrer Tochter festgestellt. Sie hatte eine Fruchtwasserfunktion gemacht und das Ergebnis war neg. Das Nackenödem ist dann auch nach einiger Zeit wieder weg gewesen. Ihre Tochter ist mittlerweile gesunde zwei Jahre alt.
Mach dich nicht verrückt und warte ab. Vielleicht ist es auch falscher Alarm.
Ich drück euch ganz doll die Daumen und #liebdrueck

marvinsmami + marvin Lee + #baby 7SSW

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..... bis 3,00 mm ist die nt eigentlich unauffällig. die beabsichtigte us dient dann allerfalls zur beruhigung von fa und dir!!.l.g.c.



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Hallo Tina..bei mir wurde das gleiche Festgestellt..auch in der 12.Woche..Nackentransparenz 2,5mm..ich habe dann eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen..hat sich dann rausgestellt das alles ok ist..im Nachhinein hab ich dann Erfahren das der NT Wert bis 3mm im Normbereich noch liegt..Viele Grüße Steffi ET 17.07.06

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Immer mit der Ruhe - das ist nur ein sogenannter "Softmarker", d.h. ein vager Hinweis. Je dicker die Nackenfalte ist, desto mehr steigt die Wahrscheinlichkeit, daß irgendwas nicht stimmt, aber das sind nur statistische Berechnungen. Eurem Kind kann es wunderbar gehen - und es kann umgekehrt genauso gut vorkommen, daß ein Kind keine auffällige Nackenfalte und trotzdem Downsyndrom hat.

Die Fruchtwasseruntersuchung wird Euch da Gewißheit bringen. Wißt ihr denn, was ihr im Fall der Fälle tun würdet?

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Hallo Tina!
mach Dir mal keine Gedanken.
das ist noch ein normaler Wert aber laut lehrbuch muss dem trotzdem nachgegangen werden.
nach dem motto:Hätten wir mal!
ich kenne den dr.Bender,wo Du hin musst.
ich war da mit meiner ersten Schwangerschaft.
Ist ein ganz netter aber sehr nuschelnder mensch.
Also gut zuhören was er sagt.
ich habe auch dort im klinikum entbunden gehabt.
war sehr nett dort.
Kannst mch ja mal kontaktieren.
komme nämlich aus huntlosen!
ganz liebe grüße Biene

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Hallo Tina, laß dich mal nicht verrückt machen. Und bedenke, eine Fruchtwasserpunktion ist nie ohne Risiko, auch wenn die das alle so schön reden. Was nützt dir ein tolles Untersuchungsergebnis, wenn anschließend kein Kind mehr im Bauch ist. Denke mal drüber nach. Gruß Engelsmutter

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Hallo Tina!

Kurz vorweg: Es heißt "Douwn-Syndrom" oder "Trisomie 21" ;-)
allgemeines: http://de.wikipedia.org/wiki/Down-Syndrom
Erfahrungsberichte: http://www.regenbogenzeiten.de/LinksErfahrungsberichte.html


Ich persönlich bin nicht so ein großer Freund der Nackentransparenzmessung, denn zu oft werden werdende Eltern tief verunsichert durch vermeintlich schlechte Ergebnisse, lassen weitere Untersuchungen machen (auch oft mit viel Angst) und nach einigen stressreichen Wochen, in denen sich manche werdende Mami die Freude an der Schwangerschaft und die Vorfreude auf das Baby ziemlich verleidet durch die Angst, stellt sich die ganze Aufregung als falscher Alarm heraus. Viele schwören sich dann, diese Untersuchung in einer Folgeschwangerschaft nicht nochmal machen zu lassen, denn sie haben letztlich nur viel Geld für Sorge, Verunsicherung und Stress bezahlt ;-)

Dann gibt es diejenigen werdenden Mütter, die gute, unauffällige Werte bescheinigt bekommen, keine weiteren Untersuchungen machen lassen und ein Regelkind bekommen.

Bei anderen kommen ähnlich tolle Ergebnisse dabei heraus, aber ihr Kind ist dennoch kein Regelkind. Ein Beispiel ist Eric:

Die Nackentransparenz von Eric, dem Sohn einer Freundin, war vorbildlich im Normbereich, ebenso wie die Blutwerte seiner Mama. Im Sommer 2004 kam der kleine Fratz #liebe mit Freier Trisomie 21, einer der vier Formen von Down-Syndrom, zur Welt ( http://www.ericmagnus.de / bis zum 02.03.06 schon mehr als 10.700 Mal besucht #blume). Soviel zur Zuverlässigkeit; die ist nicht absolut, denn Eric ist nicht die eine große Ausnahme. Zur anderen Seite hin ist es ebenso möglich, dass die Falte auffällige Werte zeigt und das Kind trotzdem ein Regelkind ist.

Wer größtmögliche Sicherheit möchte über bestimmte körperliche Besonderheiten sollte sich meiner Meinung nach besser für den Feinultraschall entscheiden, wer größtmögliche Sicherheit bezüglich bestimmter Chromosomenbesonderheiten will, muss sich wohl oder übel in den Bauch pieksen lassen und die damit verbundenen Risiken (u.a. eventuell das einer Fehlgeburt) in Kauf nehmen. Auch weil es ohne eine anständige Diagnose, deren individuelle Tragweite es dann abzuwägen gilt, nicht erlaubt ist, eine Schwangerschaft abzubrechen.

Und eine Diagnose bekommt man bei der Nackenfaltenmessung (auch in Verbindung mit der Blutuntersuchung / = First-Trimester-Screening) nicht, sondern insbesondere was Chromosomenbesonderheiten angeht eben nur eine statistische Wahrscheinlichkeitsangabe. Sonst nichts, denn Chromosomen sind numal schlicht und einfach nicht im Ultraschall zu sehen und im Blut der Mutter sind sie (noch) nicht nachweisbar bzw. untersuchbar.

Alles, was bei der Nackentransparenzmessung bzw. beim First-Trimester-Screening herausgefunden wird, müsste im Grunde durch weitere Untersuchungen auf seine Richtigkeit hin überprüft werden. Und – wie das Beispiel von Eric zeigt – eben eigentlich auch, wenn die Werte unauffällig sind. Denn es sind halt nur Wahrscheinlichkeiten und keine Diagnosen oder Ausschlüsse von möglichen Diagnosen ;-) Mehr dazu kann man z.B. hier nachlesen: http://www.regenbogenzeiten.de/nt.html

Meinungen / Erfahrungen von werdenden Müttern:
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=354982

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=310137

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=361028

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=355941

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=312786

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=331476


Auf meiner Website (erreichbar über meine Visitenkarte / Klick auf den Nicknamen s_a_m) habe ich u.a. ausführliche Texte zum Thema Pränataldiagnostik zusammengestellt. Eingegangen wird unter anderem auf einige der gängigsten derzeit möglichen Untersuchungen (Was wird gemacht? Was sind die Vorteile, wo liegen Risiken? Welche Konsequenzen könnten sich durch das Ergebnis ergeben?), die Untersuchungszeitpunkte sowie auf die Erkennbarkeit verschiedener Formen von Behinderung und Fehlbildungen. Die Texte sind auch für medizinische Laien gut verständlich; schwierige Begriffe werden z.B. erläutert. Die Texte geben nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern es sind Sachinfos, die allgemeine Informationen bieten, nach denen man selbst entscheiden kann, was für einen persönlich sinnvoll und langfristig tragfähig erscheint.

Liebe Grüße
Sabine (Mail- & Homepage-Kontakt über die Visitenkarte)

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Korrektur! Sollte heißen: "Es heißt nicht Douwn-Syndrom sondern Down-Syndrom oder Trisomie 21."

Noch mehr Grüße
Sabine