Frage zu Ersttrimesterscrening und PKV

Hallo ihr lieben,

sicher ist das schon mehrfach durchgekaut worden, habe trotzdem einige Fragen.

Also vorab ich bin privat versichert.

Irgendwie hab ich immer das Gefühl dass die da echt extrem abzocken und jedesmal muss ich zittern auf welchen Kosten ich hängen bleibe.

Ich habe einen Termin bekommen zum Ersttrimesterscreening. Am liebsten würde ich den nun wieder absagen.

1. weil es ja wirklich nur eine Wahrscheinlichkeitsrechnung ist und bei 36 Jahren kommen sicher nicht so tolle Zahlen raus und man macht sich dann verrückt und ich mach mich eh schon ständig verrückt weil ich laufend irgend eine krasse Blutung habe. Ich habe auch irgendwo gelesen, dass wenn man Blutungen hat die Werte noch extremer runter gehen. Ob´s stimmt weiß ich natürlich nicht.

2. hatte ich gefragt wie teuer das wird, weil meine Krankenversicherung schon meinte das wird nicht übernommen, mein Doc sagte 150-160 €. Jetzt habe ich halt da direkt nachgefragt, dann sagt sie US 400-500 € und Labor 34 € weil ich ja privat versichert bin. Haaaaalllllooooo???? Gehts noch? Sie meinte, ja wir gucken ja alle Organe ganz genau an und machen nicht so einen 10 min US. Sie meinte auch das die PKV das immer übernimmt und sie hätte noch nie gehört das es nicht übernommen wird.

Ähm irgendwie weiß ich jetzt gar nicht was ich so richtig machen soll. Ich ärger mich maßlos über diese Abzocke und irgendwie weiß ich gar nicht ob diese Untersuchung überhaupt Sinn macht, weil ich eh so extrem leicht verunsichert bin.

Wie sind denn eure Meinungen dazu?

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Ich bin privat versichert mit Beihilfe und fühle mich eher manchmal ein wenig gebauchpinselt statt abgezockt. Bei mir gab es bisher keinerlei Abrechnungsprobleme. Bei ein oder zwei Sachen hatte meine FÄ die Diagnose ein wenig getunt damit die Beihilfe sich nicht quer stellt (z.B. Eisentabletten).

Was die diversen Extrauntersuchungen angeht ist das sicherlich immer eine persönliche Einstellung. Ich habe auf Grund meines Alters und unserer Vorgeschichte (SS mit nicht lebensfähigem Baby) die nicht invasiven Maßnahmen genutzt und auch erstattet bekommen. Ich fands beruhigend zu wissen dass einige Risiken für mich nicht zutreffen - man macht sich auch so genug Sorgen ...

Annelottel mit Bauchfloh (KS -7)

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Hallo,
ich bin in einer ähliche Lade wie Du. 36 Jahre alt, privatversichert, hatte auch Blutungen.
Also was ich gemacht habe ist bei meiner KK (ehemalsVictoria/ jetzte Debeka) bezahlt wird. Blutuntesuchungen außer der Reihe, SOno, Screening, Hebamme, wies dann ist mit der Versicherung des Kindes, mit dem KK Beitrag während des Mutterschuzes ect. Hab mir vorher alles überlegt was ich fragen möchte und aufgeschrieben, weil das ist je recht viel und man vergißt einiges.

Das mit dem ersttrimesterscreening laß ich auch machen,da ich wissen möchte was Sache ist und das ganze für mich auch gewisse konsequenzen hätte - da das eine zusatzleistung ist muss diese extra bezahlt werden. Bei der GKV kostet das ca. 150 € und das darf auch bei der PKV nicht wesentlich mehr kosten. Da würde ich Hartnäckig bleiben. Zur Not rufst du da auch nochmal vorher bei deiner KV an und fragt wie das mit der Übernahme der Kosten aussieht und was das eigentlich so Kosten darf.

ich habe auch meine bedenken, das ich manchmal über den Tisch gezogen werde, mehr Untersuchungen gemacht werden als nötig wg. der Bezahlerei - nun bin ich Ärztin und hab ein bisschen mehr Ahnung - das macht das ganze vielleicht für mich etwas einfacher. Zum Beispiel: Also ich bin ehrlichgesagt garnicht so scharf darauf jedesmal Ultraschall zu bekommen - ich hab von Ultraschall so meine eigene Meinung. Muss das wirklich jedes mal gemacht werden - nein!

Also - am besten du rufst bei deiner KK an und fragst was die übernehmen - ich habs dann auf email weg gemacht, da haben die mir geantwortet und ich hatte gleich was schriftliches vorliegen - das ist am besten.
LG und alles Gute Almut (seit hheute 12. SSW :-) )

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PS: Entschuldige die vielen Rechtschreibefehler - beherrsche eigentlich ie deutsche SPrache aber nicht so sehr im Liegen mit Laptop auf dem Bauch :-)

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Hallo Almut,

ich bin auch bei der Debeka.

Ich hatte da angerufen und die haben gemeint die zahlen das nicht. Die Ärztin heute meinte sie hätte noch nie gehört das es nicht übernommen wird und sie muss ja nicht Ersttrimesterscrenning drauf schreiben ect. Und sie darf halt sooooo viel abrechnen.

Was haben die denn bei dir gesagt?

Ich meine die Debeka übernimmt echt viel. Die übernehmen sogar das Femibion und Rennie haben sie letztens auch gezahlt. Auch GVK zahlen sie, was anscheinend auch nicht alle PKV´s machen. Ich mag mich auch echt nicht beklagen und wenn sie es übernehmen kann es mir theoretisch völlig wurscht sein wie teuer es ist. Aber ich hab halt echt immer Angst das sie was nicht zahlen und ich endviel Kohle allein zahlen zahlen muss zusätzlich zu meiner hohen Selbstbeteiligung.

Wenn du weißt was ich meine.

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Naja ich bin noch nicht lang bei der PKV und hab immer schiß das sie was nicht übernehmen. Ich habe auch eine ziemlich hohe Selbstbeteiligung und da achte ich dann schon drauf und find es krass, das bei Leistungen die gesetzliche Versicherte allein zahlen müssen nicht so viel zugelangt wird wie bei Leistungen bei der PKV und man muss sie elbst zahlen. Bestes Bespiel:

Professionelle Zahnreinigung: GKV Patienten zahlen selbst 100 € PKV Patienten 230 € und das auch selbst

Und jetzt das Ersttrimesterscrenning GKV Patienten 160 € und PKV 500 €

klaro bauchpinseln die einen immer, ich WILL gar keinen Chefarzt und ich will auch nicht auf ihn warten wenn er im OP steht, aber es hört einem keiner zu ;-), irgendwie manchmal extrem übertrieben das ganze

Und wenn ich die Rechnungen sehen, kann ehrlich gesagt verstehen das die Ärzte lieber privat versicherte haben wollen, weil sie ja so extrem viel mehr abrechnen können. irgendwie alles ziemlich schräg das ganze.

#schock

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Also wir haben uns nun endgültig entschieden das NICHT machen zu lassen.

1. ich bin eh total Ängstlich und würde mir absolut den Kopf machen wenn das Ergebnis nicht Positiv ist

2. hätte es eh keine Konsequenzen (auser das ich vermutlich durch drehe)

3. sehe ich nicht ein für etwas zu zahlen was mir nix bringt.

Hab da ne Studie gelesen das nur 3% der Positiv getesteten wirklich ein Behindertes Kind bekommen, dass ist sehr gering. Bedeutet im Umkehrschluss das sich 97% unnötig Sorgen machen!!! Ne danke

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Liebe Nestragon,

danke für deine Tipps. Und danke für die 3%. #schock

Also mir gehts echt ähnlich wie dir. Ich bin super schnell verunsichert und würde durchdrehen.

Ich glaub ich bespreche das heut Abend nochmal mit meinem Freund und werde den termin doch wieder absagen.

Ich werde einfach meinen Doc bitten sich mal kurz die Nackenfalte anzuschauen und wenn da was auffällig ist, kann man es sich ja immernoch anders überlegen. Was meint ihr?

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Hallo,

so würde ich es auch machen und so wurde es auch von meiner FÄ vorgeschlagen, mein Mann und ich haben uns besprochen und für uns hätte es eh keine Konsequenzen, eine FWU wollte ich auf keinen Fall, das hieße dann im schlimmsten Fall habe ich eine gewissen Wahrscheinlichkeit und damit muss ich dann klarkommen, nein danke. Meine FÄ hat die Nackenfalte gemessen, alles ok, damit war das für uns erledigt.

Alles Gute

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Hallo,

ich war in meiner ersten SS auch privat versichert und 37 Jahre alt. Ich hatte die Nackenfaltenmessung komplett erstattet bekommen, auch die Feindiagnostik. War bei der ARAG versichert. Da würde ich bei der KK noch einmal anrufen und sagen, dass es aufgrund des "Alters" benötigt wird. Ich kann Dir den Betrag zwar nicht mehr genau sagen, aber ich glaube es waren alles insgesamt € 200,-- (und meine FA war immer sehr teuer). Ich glaube ich hatte für die Feindiagnostik ( um die SSW 20) insgesamt € 500,-- bezahlt, die war aber auch sehr sehr sehr ausführlich (da werden ja alle Organe etc. geschallt) und die wurden auch übernommen.

Bei mir wurde eigentlich alles übernommen. Bis auf die Hebammenleistung, da bekam ich pauschal nur € 500,-- und musste den Rest aufzahlen.

Liebe Grüße

sailing08

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Ich bin gerade erstaunt darüber, wieso ein Privatpatient für die gleiche Untersuchung mehr zahlen soll, wie jemand der Pflichtersichert ist... Denn was unterschiedliches gemacht wird ja nicht... Und eine Pflichtversicherte muss ja das Ersttrimesterscreening auch selbst bezahlen.

Ich hab diese Woche die Untersuchung machen lassen (Bin zwar keine Ü35 - aber hab 'ne "Vorgeschichte") und hab sie auch selbst bezahlt. Die Ergebnisse sind gut und positiv ausgefallen.

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Ja genau das ist der Punkt der mich ja so ärgert daran. Jeder muss das selbst zahlen und die die in der PKV sind müssen gleich teilweise das dreifach zahlen. Das geht doch so nicht. Das ist das einzige daran was mich so ägert.#contra