Zuckertest - Nüchternwert zu hoch

Bei mir ist auch der Nüchternwert zu hoch gewesen beim Test. In der SS läuft der Körper anderst wie bei nicht ´schwangeren Diabetikern. Ich muß jetzt abends immer Insulin spritzen und auch Blulzucker immer messen.

lg
Deborah

huhu!

hatte ich beim zweiten test auch. 98. ansonsten werte immer top. musste dann ein drittes mal nüchtern kommen und da wars 95. ich hab keine diabetes...
es muss nix heißen mit dem nüchternwert. bei mir wurde auch nur öfter ein test gemacht weil ich beim ersten kind (angeblich, weiß man im nachhinein gar nicht weil nie ein test gemacht wurde) diabetes hatte.

lg

hu hu...

bei mir hat der 1. wert auch nicht gestimmt und der rest war bis dahin ok (nun muss ich sogar insulin spritzen)...meine diabetologin hat gesagt, wenn ein wert nicht stimmt, dann spricht man von einer "pathologischen glucose tollerranzstörung"...habe auch anfangs mit meiner schwiegermutter drüber gesprochen (hat auch echtes diabetis)...die werte kann man aber nicht mit einander vergleichen, die sind ganz anders....

schau mal da...

http://www.gestationsdiabetes.de/

grüßle
die naddel

Hallo,

da ist der SS-Diabetes eben doch ein bisschen "anders"... Bei mir ist auch NUR der Nüchternwert zu hoch, nach den Mahlzeiten habe ich ganz tolle Werte! Dies war auch schon bei den Belastungstests so! Kleiner Nachteil: Ich muss Basal-Insulin spritzen, da es (bei mir) mit der Ernährung nun eben nicht hinzubekommen ist...

Ich würde auf jeden Fall den Termin wahrnehmen und dir anhören, was sie zu sagen haben!
Wünsche dir alles Gute!

LG,

Pepper mit Mausi, 22 Mon und Babyboy, 34. SSW - in beiden SS mit Gestationsdiabetes, insulinpflichtig -

Hallo,

zunächst mal sind die Grenzwerte (aus der Packungs-Beilage?) viel zu hoch. Ich nehme an, dass es sich um die für den Test handelt, wenn man NICHT ist. Während der schaft gelten niedrigere Werte. Nüchtern neuerdings 94 (ist ja kein großer Unterschied), nach einer Stunde 140 und nach zwei Stunden 120.

Wobei der erste und dritte Wert am wichtigsten sind- und die Messungen mit diesen Stick-Geräten bei Gynäkologen und Allgemeinmedizinern meist recht ungenau. Die Geräte beim Diabetologen sind anders genormt/geeicht, ebenso sind die Messgeräte für zu Hause wesentlich genauer, weil sie nur von einer Person benutzt werden. Es macht also durchaus Sinn, den Test bei einem Facharzt wiederholen zu lassen.

Mit konventionellem Diabetes kenne ich mich glücklicher Weise nicht aus. Während einer

schaft kann es jedoch sehr gut sein, dass nur der Nüchternwert Probleme macht und die anderen weitestgehend im Rahmen sind. Der Nüchternwert ist nämlich hormonell bedingt, entsprechend kann man ihn auch mit Ernährung/Bewegung nur sehr bedingt beeinflussen.

Warte erstmal den Termin bei der Diabetologin ab. In den allermeisten Fällen kann man einen Diabetes während der schaft wirklich gut mit Ernährung und viel Bewegung in den Griff bekommen. Und muss mit leicht erhöhten Werten auch nicht gleich Insulin spritzen.

Viele Grüße,

Kathrin

Hallo,

also, ich bin nicht mehr ganz so auf dem Laufenden, weil meine Schwangerschafts-Diabetes-Erfahrungen mehr als 2 Jahre alt sind, aber ich meime mich zu erinnern, dass die Grenzwerte wesentlich niedriger lagen (nüchtern bei 90?, 1-h-Wert bei 150 und 2-h-Wert bei 115 oder 120?). Tatsache ist, dass sich ein Gesatationsdiabetes in der Diagnose nicht mit einem Diabetes mellitus vergleichen lässt, und ich glaub, typisch für den Gestationsdiabetes ist eben gerade ein auffälliger Nüchternwert (weshalb der gerade neu eingeführte von den Kassen übernommene Test völlig sinnlos ist, da bei diesem der Nüchternwert glecih gar nicht getestet wird - handhabt aber wohl jeder Arzt anders, da es ohnehin keine Abrechnungsnummer dafür bei der Kasse gibt). Dazu kommt noch, dass ein üblicherweise beim Gynäkologen genommener Bluttest mit einem Sticksgerät gemessen wird, die leider ungenau und deshalb auch irreführend sind (laut meinem Diabetologen auch gar nicht zulässig für solche Tests).

Ich hatte in der letzten Schwangerschaft einzig und allein einen grauenhaften Nüchternwert, dem ich aber meine Überweisung zum Diabetologen verdankte. Alle dort genommenen Laborwerte waren top. Ich hab halt trotzdem mit Selbstkontrolle täglich gemessen und einmal die Woche mit dem Diabetologen telefoniert. Diät habe ich nur insofern gehalten, als ich von der Diagnose an den Fruchtsaft weggelassen hab, das hat gereicht, um alle Werte im grünen Bereich zu halten. Nach der Schwangerschaft war der ganze Spuk vorbei, und ich fand das ein sehr kleines Opfer für mein Kind.

Diesmal hab ich gleich Nägel mit Köpfen gemacht und mir gleich einen Termin für den großen Blutzuckertest beim Diabetologen geholt. Dann muss sich keiner um die Abrechnung zoffen und ich fühl mich auf der sicheren Seite (Mir konnte beim letzten Mal auch niemand mit Sicherheit sagen, wie lange die Teststreifen in der Dose schon offen in der Praxis meines Gynäkologen rumstanden...Als ich sie dann zu Hause hatte, hab ich festgestellt, dass die ganz schön empfindlich sind: kurze Halbwertzeit, nicht zu warm, nicht zu kalt lagern usw...)

Alles in allem ist es aber halb so schlimm wie es klingt.

Ich wünsch Dir alles Gute! w.