Was sind Eure Erwartungen / Wünsche an Eure Hebamme?

Hallo,

wollte mal eine Umfrage starte, was ihr so von eurer Hebamme erwartet / was eure wünsche sind / was ihr euch vorstellt, wo euch eure Hebamme unterstützt?

LG
Marie

1

Hallo,

vor meiner ersten Geburt hatte ich keine richtigen Erwartungen/Wünsche an die Nachsorgehebamme, weil ich gar nicht so recht wusste, wofür man die braucht :-) Im Nachhinein kann ich sagen:
- es war mir wichtig, dass ich sie alles, auch die scheinbar dümmsten Fragen, fragen konnte, ohne das Gefühl zu haben, dass sie das albern findet
- dass ich sie jederzeit kontaktieren konnte, wenn irgendwas war (und ich kontaktiere meine Hebamme immer noch gelegentlich, obwohl die Große schon 21 Monate alt ist)
- dass sie mir nicht ihre Ansichten "übergestülpt" hat, sondern mich meine eigenen Erfahrungen hat machen lassen, aber immer wertvolle Tipps gegeben hat

Nun bin ich das zweite Mal schwanger, sie kommt diesmal auch zur Vorsorge. Sehr entspannt :-)

Viele Grüße
xyz mit Mann, Maus (21 Monate) und Bauchmaus (34. SSW)

2

Huhu! :-)

Ich habe derzeit sozusagen zwei Hebammen... die eine macht den Geburtsvorbereitungskurs, die andere habe ich zur Nachsorge.

Ich habe dadurch gemerkt, dass es für mich sehr wichtig ist, mit "meiner" Hebamme auf einer Wellenlänge zu sein!
Meiner Hebamme zur Nachsorge kann ich alles erzählen, sie alles fragen, ohne dass es mir unangenehm ist. Sie nimmt sich Zeit für mich und gibt mir das Gefühl, nicht allein mit meinen Problemen und Ängsten zu sein und schon gar nicht, dass diese überflüssig sind.
Sie hat eine sehr liebe und ruhige Art. Sie hört sich alles an, gibt mir Tips, aber versucht nicht, mir etwas vorzuschreiben. Sehr angenehem. :-)
Außerdem ist sie zuverlässig, hält Termine ein und ruft so schnell es geht zurück, wenn ich ihr mal auf die Mailbox quatsche,
Ein Bonus ist es für mich, dass sie ihr erstes Kind ebenfalls in meinem Alter und in einer ähnlichen Situation bekommen hat.
Dadurch versteht sie mich besonders gut.

Die Hebamme aus dem GVK ist auf ihre Art ja auch nett. Aber ich bin einfach nicht richtig mit ihr warm geworden. Sie hat eine etwas herrische Art und ihre Sicht der Dinge, die wir zwar nicht teilen müssen... aber gut wäre es wohl trotzdem. ;-)
Ich weiß, das ist etwas nebensächlich, aber ihre Stimme ist mir unsympathisch. #hicks
Naja... bei ihr stimmt eben die Wellenlänge nicht. Auch, weil sie der Meinung ist, dass eine Nachsorgehebamme vor allem kompetent zu sein hat, ob wir uns mit ihr verstehen, ist nebensächlich.
Finde ich nun mal nicht. Sie sollte ganz bestimmt kompetent sein, aber ich muss mich auch mit ihr verstehen und das Gefühl haben, mich ihr anvertrauen zu können!

#winke

3

Ich hatte vor der Geburt einen Geburtsplan mit meinen Mann aufgestellt, was so unsere Wünsche sind während der Geburt. Wir wollten eine möglichst natürliche Geburt, ohne Schmerzmittel etc. Aber falls der Fall der Fälle eintritt und ich ins Krankenhaus muss, was uns dann wichtig ist, zum Beispiel kein Schnuller geben, keine Kunstnahrung etc. Manches vielleicht Sachen die in dem Krankenhaus Standard sind, aber man weiss es ja nicht. Also schön alles aufgeschrieben was uns so in den Sinn kam.

Nun ja, ich hatte leider nicht meine Lieblingshebamme bei der Geburt dabei sondern eine Kollegin. Und die hat mich nach der Geburt ziemlich im Stich gelassen, weil dann ihre Schicht endete. Ich musste zum Nähen ins Krankenhaus. Und sie hat nach der Übergabe an den Arzt dort sich total schnell aus dem Staub gemacht. Ich wollte unbedingt nach Hause, und anstelle mich darin noch zu unterstützen war sie weg. So musste ich mich um alles selber kümmern.

Achso es handelte sich hier nicht um Stunden, sondern gerade mal um maximal 30 Minuten, die ich sie noch gebraucht hätte und das nach einer 6 Stunden Geburt finde ich keine Zumutung.

Aber ich schaue doch mit guten Gefühlen auf die Geburt zurück und gehe recht entspannt auf die 2te Geburt zu.

Liebe Gruesse

Chris mit #baby 20 Monate und #ei 33.SSW