Erfahrung mit Antidepressiva citalopram in schwangerschaft

Kurz zu meiner Geschichte...

Leide an Deprissionen auch schon vor der Schwangerschaft.
Habe bis zu meiner Schwangerschaft ein anders Medikament genommen.Dann aber mit absprache meines Doc die Tabletten abgesetzt..Das sind jetzt ca 6Wochen her...

Nun merke ich aber zu nehmend das ich wieder in die Deprissionen rutsche....Ständiges Weinen,starke Stimmungsschwankungen u.s.w

War heute bei meinen Doc habe mit ihn darüber gesprochen und er ist der Meinung das es für mich besser ist wenn ich wieder Tabletten nehme um mich erstmal wieder hoch zu bringen.Soll Citalopram nehmen...
Habe aber schon ein wenig Angst die zu nehmen..Laut Studie soll es aber keine weiteren Nebenwirkungen für das Ungeborene geben..

Hat jemand erfahrung damit...

Bin jetzt 13 Woche

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Also in Deinem fall würde ich Dir empfehlen Dich mit Embryotox (google einfach mal) in Verbindung zus etzen. die haben die besten Erfahrungen und können Dir sicher weiterhelfen. Meiner ANsicht nach müsste Citalopram gut unktionieren - ich habe es bei meinem ersten kind in der Stillzeit nehmen müssen. Ich kann dir nur berichten von einem Familienmitglied, das wirklich schwerst depressiv ist und wirklich deutlich stärkere Mittel in ihren Schwangerschaften nehmen musste. Beide Kinder sind kerngesund, sie durfte jedoch nicht stillen. Allerdings war ihr Neurologe jederzeit in engem Kontakt mit Embryotox und sie bekam da sehr viel Hilfe.

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#winke

vor meiner Schwangerschaft habe ich ca. 3 Jahre Fluoxetin 40mg genommen (bei mir ist es wegen Angststörungen)

Hab dann bis 24. Woche weiterhin 40mg genommen und dann auf 20mg reduziert und seit der 28. Woche ganz abgesetzt.

Bin heute 39+4 (also 40. Woche) und auch bei mir zeigen sich wieder Merkmale der Angststörung, aber ich halte noch durch und hoffe, dass meine Maus bald kommt und sie gesund und munter zur Welt kommt.

Laut Ultraschalls und anderer Untersuchungen ist sie absolut gesund und munter.

Was hast du denn vorher genommen?

LG Miri

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Hallo, die stimmungsschwankungen können auch durch die schwangerschaft sein. es ist schwer zu sagen wegen den tabletten. hast du mit deinem FA gesprochen oder mit einem anderen arzt?

LG jo23

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Hallo phili,

ich gehöre zwar seit 8 Wochen leider nicht mehr hier in das Forum ( vermisse Euch :-D )
aber habe gerade mal wieder hier reingeschaut und deinen Beitrag gelesen....

Ich hatte Citalopram genommen, vor meiner SS.....Mein FA riet mir damals sie abzusetzen....Ich hab das dann auch getan, dem Baby zu Liebe.....Ich muß sagen, dass ich auch mal Tiefs hatte in der SS.....Aber es hielt sich in Grenzen......

Ich hatte auf ein pflanzliches Präparat zurückgegriffen.....Es hieß Kytta Sedativum.....Das kann man bedenkenlos in der SS nehmen.....

Wenn Du mal quatschen willst, kannste mich ja anschreiben :-)

LG Blacki mit Leon (bald 11) und Samuel (8 Wochen) #verliebt

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Alsi ch weiß das ich jetzt was machen muß sonst rutsche ich wieder ganz nach unten und das will ich nicht..

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Hallo!

Ich kenne das Citalopram von früher,nehme es aber schon ne Weile nicht mehr.Nehme jetzt das DOXEPIN in einer sehr kleinen Dosierung 10ml,(ist ein Antidepr,das müde macht)bin in der 5 . Woche schwanger.Kann Dir nichts genaues zu dem Medikament sagen,nur soviel,dass die Ärzte generell sagen,wenns einem ohne Medikament schlecht geht,ist es besser,man nimmt es,als wenn eine Depr unbehandelt bleibt.Damit schadet man dem Kind mehr.Schau mal in der Packungsbeilage,wenn da steht,man soll es nur unter strenger Indikation nehmen,ist es glaub in Ordnung,wie gesagt,lieber den FA oder Psychiater fragen.Ich hab auch kein super Gefühl,es zu nehmen,aber habe es im Herbst schon versucht abzusetzen,weil ich auch schwanger war (leider verloren) und da hab ich nach 5 Wochen ohne Medikament eine ganz starke Übelkeit und Herzrasen gekriegt (Entzugserscheinungen)obwohl ich sehr langsam und fast seit einem Jahr runtergefahren habe, sodass ich es wieder nehme,allerdins in einer sehr geringen Dosis.Meine Meinung ist,klar ist es nie gut,wenn man was nehmen muss,aber Hauptsache,Du fühlst Duch wohl,und dann gehts auch dem Baby gut.Ich wünsch Dir Alles Gute,dass Du eine gute Schwangerschaft hast und ein gesundes Baby !!!

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huhu

ich selbst habe keine erfahrungen damit.

allerdings hat meine freundin wärend der ganzen schwangerschaft nach rücksprache mit ihrem arzt citalopram genommen wegen depressionen und angstzuständen.

ihre kleine is putz munter auf die welt gekommen. wie du schon selbst schreibst...spricht auch laut studie nichts dagegen es zu nehmen.

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Wikipedia:
SSRI und Schwangerschaft [Bearbeiten]
Allgemeines [Bearbeiten]

Die Einnahme von SSRI ist für das Kind mit größeren Risiken verbunden, als die Depression der Mutter allein. Ein geringes Geburtsgewicht und Atemprobleme traten signifikant häufiger auf. Auch wenn man die Schwere der mütterlichen Depression in Betracht zieht, ändert das nichts an diesem Ergebnis.[14]
Absetzsyndrom [Bearbeiten]

Bei bis zu jedem 3. Kind kann nach mütterlicher SSRI-Einnahme während der Spätschwangerschaft ein Absetzsyndrom (vgl. oben) auftreten. Als Auslöser wurden die SSRI Fluoxetin, Paroxetin, Sertralin und Citalopram/Escitalopram sowie der SNRI Venlafaxin benannt. Symptome sind Rigor bzw. erhöhter Muskeltonus, vermehrtes Schreien, verschiedene Magen-Darm-Probleme und andere.

Diese Entzugserscheinungen erreichen i. d. R. nicht die Schwere eines Opiatentzuges (Finnegan-Score ab 10), sind aber mit Finnegan-Punktwerten von 3-8 eine Belastung für das Neugeborene.[15]
Pulmonale Hypertonie [Bearbeiten]

Eine seltenere, aber weitaus gefährlichere Schädigung durch mütterliche SSRI-Einnahme ist die Pulmonale Hypertonie (Bluthochdruck im Lungenkreislauf). Der Zusammenhang wurde durch eine Fall-Kontroll-Studie[16] aufgedeckt, die zur Prüfung des Verdachts aus einer Kohortenstudie mit Fluoxetin dienen sollte.[17] Die Pathophysiologie beruht vermutlich auf der Erhöhung des Serotoninspiegels im kindlichen Organismus - eine auffällige Parallele zu anderen bekannten Auslösemechanismen pulmonaler Hypertonie.

Das Risiko ist dosisabhängig (Dosisreduktion vermindert die Gefährdung) und besteht vor allem ab der 20. Schwangerschaftswoche. Neugeborene mit dieser Form der dauerhaften pulmonalen Hypertonie haben eine verringerte Lebenserwartung. In knapp 10% der Fälle ist die Schädigung tödlich. Die Gefährdung wird mit ca. 1% beziffert, d.h. eins von 100 Neugeborenen kommt nach SSRI-Einnahme der Mutter geschädigt zur Welt.
Missbildungen [Bearbeiten]

Ende 2005 warnte die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA vor erhöhten Missbildungsraten nach Einnahme von Paroxetin.[18] Nach epidemiologischen Daten vom Oktober 2006 geht die Einnahme aller SSRI mit erhöhten Missbildungsraten einher.[19]
Andere Komplikationen [Bearbeiten]

Eine Publikation im American Journal of Obstetrics and Gynecology vom April 2006 warnte vor einem erhöhten Risiko von Früh- und Totgeburten, niedrigem Geburtsgewicht und Krampfanfällen bei Neugeborenen nach SSRI-Einnahme der Mutter.[20] Das erhöhte Risiko für Neugeborene wurde in einer im August 2006 publizierten Studie nochmals für alle SSRI bestätigt.[21]

Mediq:
http://www.mediq.ch/about/interaktionswissen/ssri-in-schwangerschaft-und-stillzeit-1

Embryotox:
http://www.embryotox.de/citalopram.html