bei mir wurde bei der FD eine Nabelschnuraterie festgestellt. Das heißt, die Nabelschnur hat nur eine Aterie und nicht wie sonst 2.
Nun meine Frage, gibt es noch jemanden damit? Wenn ja, verhaltet ihr euch irgendwie anders? Hat der FA oder die Hebamme Tipps gegeben?
Oder lebt ihr wie immer? Wie sieht das mit der Geburt aus, normal oder per KS? Ich überlege eh schon nen WKS zu machen, weil ich echt Angst habe, dass bei der Geburt etwas passiert. Bei meiner Tochter sind die Herztöne abgesackt, sie ist um die letzte Kurve nicht rumgekommen und Dammriss und schnitt hatte ich auch...
Ich habe so viele Fragen und ich mache mir echt sorgen....
Bei mir war bei der FWU alles ok und die Organe des Kleinen sind auch alle wie es sein sollte. Der FA und auch die Hebamme haben gesagt, ich solle mir keine Sorgen machen und das würde schon mal vorkommen.
LG
Nabelschnuraterie
Bei einer Freundin von mir wurde es erst nach der Geburt bei der Kontrolle der Plazenta entdeckt. Ihre Schwangerschaft war unkompliziert und auch dem Kind geht es blendend.
Es muss also nichts Schlimmes bedeuten aber wenn du Angst hast, frag doch deinen FA einfach mal, was man tun kann.
Huhu
Auch ich kann da von einer Freundin von mir berichten.
Es wurde bei ihr auch bei der FD festgestellt.
Sie hatte eine total unkomplizierte SS.Der kleine war immer zeitgerecht entwickelt.
Er ist heute schon 18 Monate alt und kerngesund.
Wenn bei dem kleinen doch sonst alles stimmt ist doch alles gut....
LG
rainbow
Hi,
das kommt nicht nur "schon mal" vor, sondern sehr häufig. Nennt sich singuläre Nabelschnurarterie (SNA steht vermutlich im Mutterpass).
Das ist an sich überhaupt kein Problem für die Schwangerschaft, genau so wie bei vielen Menschen eine einzelne Niere problemlos den Job für zwei machen kann kann eine einzelen NA den Job von normalerweise zweien machen.
Ich hatte das in der zweiten Schwangerschaft. Da bei mir eh eine sehr enge Überwachung anstand wurde nichts weiter gemacht als die eh sehr regelmäßigen Doppler-Sonografien und CTG-Kontrollen.
Du musst oder kannst auch nichts weiter machen - sie es einfach als eine Variante vom Normalen an, mit der die allermeisten Kinder problemlos geboren werden.
Es ist allerdings so, dass die SNA ein sog. Softmarker auf bestimmte Behinderungen oder Fehlbildungen ist. Auch wenn das nur selten irgend etwas bedeutet untersucht meine Klinik routinemäßig Babys nach dieser Diagnose für 24h in der Kinderklinik (24h MOnitorüberwachung, Ultraschall aller Organe und vom Kopf - nichts, was weh tut, aber sie wollen halt vermeiden, dass etwas übersehen wird).
Wie die allermeisten Eltern mit dieser Diagnose während der schwangerschaft haben wir danach ein kerngesundes und putzmunteres Kind mit nach Hause genommen.
Keine Panik, wenn du bei der FWU und FD (ich hatte beides nicht - die Diagnose SNA kam zu spät für eine richtige FD, und FWU wäre eh nicht in Frage gekommen für mich) alles in Ordnung ist dann wird da auch nichts sein.
Zu den Überlegungen zur Geburt: eine SNA ist überhaupt keine Indikation für einen Kaiserschnitt. Auch meine erste Geburt war alles andere als schön, endete nach grünem Fruchtwasser, Geburtsstillstand und pathologischem CTG im sekundären Kaiserschnitt, aber genau weil ich mich noch erinnern konnte, wie ich mich nach dem KS gefühlt habe wollte ich beim zweiten gerne spontan entbinden bzw. es zumindest versuchen. Die Ärzte (sehr erfahren mit Risikoschwangerschaften - bei mir lagen noch einige sehr viel schwerere Probleme vor als die SNA) hatten keinerlei Einwände. Unser Kleiner kam dann problemlos spontan nach einem Blasensprung bei einem Wehenbelastungstest. Ich würde mich jederzeit wieder so entscheiden.
Viele Grüße
Miau2
Hallo!
Ja, ich hatte auch nur eine Nabelschnurarterie als ich mit meinem Sohn schwanger war. Er hat sich ganz normal entwickelt. Er wurde bei 37+1 SSW mit Notkaiserschnitt geboren, aber nicht aufgrund der singulären Nabelschnutarterie, sondern weil er sich unter der Geburt quer gelegt hat und seine Herztöne daraufhin dramatisch absanken.
Seine Daten:
50 cm
3230g
35 cm Kopfumfang
Für die 37+1 SSW ist das doch ganz ordentlich.
Ich musste aufgrund der Nabelschnurarterie nur noch einmal zusätzlich zum Dopplerultraschall in der 30. SSW, um zu schauen, dass der Kleine weiterhin ordentlich versorgt ist. Lt. den Ärzten u. meiner Hebamme kommt dieses Phänomen häufiger vor. Viele Schwangere wissen wohl nicht einmal, dass es bei ihnen vorliegt u. erfahren es erst nach der Geburt.
LG, Katja mit Finn-Bjarne (11 Monate) beim Mittagsschläfchen!