Taufpaten, wen und wann fragen?

Ach Mensch, hab gestern schon mal auf nen Post zum Thema geantwortet, aber meins geht in eine bisschen andere Richtung.

Erstens, wann fragt man denn den Paten? Ich möchte das Kind bereits mit 1 Monat oder so taufen lassen, weil ich anders ein schlechtes Gefühl hab und weil ich dem Paten nicht zu viel Gewicht zumuten will. Fragt man schon vor oder erst nach der Geburt?

Zweitens hab ich ein echt doofes Problem zur Zeit. Für mich war eigentlich immer klar, dass meine beste Freundin Patin werden soll bei meinem ersten Kind. Tja, und nun regt sie mich in letzter Zeit immer mehr auf. Irgendwie tut sie immer so, als hätte sie den super Stress (obwohl sie zwar voll arbeitet, aber keinen Haushalt oder so hat, weil sie noch bei Muttern wohnt und die sogar ihre Wäsche macht). Wenn ich mich melde, tut sie immer sehr beschäftigt und ständig hat sie wichtigste Familientermine, bei denen man selbstverständlich nicht stören kann. Ok, sie war schon immer so, aber wenn ich mir halt dann denk, sie hat für das Baby dann auch nie Zeit (kann z.B. an den Weihnachtstagen nicht mal für ne Stunde zum Patenkind kommen, weil sie ja Besuch von zig Großtanten hat --> wir wohnen im gleichen Ort), dann will ich das irgendwie nicht.

Die Alternative wär mein Bruder, aber ich will eigentlich niemand aus der Verwandtschaft. Am Ende müsst ich dann beim Zweiten Bruder oder Schwester meines Mannes nehmen und das kommt nicht in Frage, weil die nicht mal in die Christmette gehen. Außerdem hat mein Bruder zur Zeit grad ne coole Phase (er ist 19) und redet nur blöd daher über die "empfindliche Schwester".

Ach Mann, ich bin irgendwie so traurig. Die Menschen, die mir wirklich was bedeuten, interessieren sich irgendwie weder für mich noch für das Kind - kommt mir halt vor. Obwohl ich wirklich versuch, mich so "unschwanger" wie möglich zu verhalten.

Lg

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Hallo

also, bei mir war es immer schon klar, dass meine Zwillingsschwester Taufpate bei meinem ersten Kind wird, da ich auch bei ihrem Kind Pate bin.

Ich wollte immer jemand aus der Familie als Pate, denn mit Freunden zerkracht man sich leicht und das möchte ich nicht, dass der Pate dann sich wegen unseres Streites nicht mehr beim Kind meldet. Natürlich kann dies auch in der Familie vorkommen, aber ich denke, in der Familie rauft man sich leichter wieder zusammen als mit einer Freundin.

Lg und alles Gute

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soll sich nicht dumm anhören, aber du scheinst mir stark unterm hormon einfluss zu leiden, du liebst zwar diese menschen doch findest neuerdings viel um an ihnen rumzumekern, geht mir änlich, an deiner stelle würd ich bis nach der geburt warten, dan hat sich das alles etwas gelegt und dan denkst du vllt auch etwas anders dadrüber

LG ina 35.ssw

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Hi,

es ist nun mal leider so das Freunschaften vergehen können, ich hoff es natürlich nicht für dich. Von dem her würde ich eher eine Tante oder eine Familienangehörige nehmen die sich mit euch freut.

Man wünscht sich eben das das Kind auch Kontakt hat zum Paten und was wenn du dich mit deiner Freundin verstreitest. Mir bzw. meiner Tochter erging es so, nachdem sich rausgestellt hatte das meine damals beste Freundin, Taufpatin von meiner Tochter hinter meinem Mann her war hab ich natürlich die Freundschaft beendet und nun natürlich auch keinen Kontakt.

Die anderen Paten meiner Kinder sind immer für sie da, die sind aus der Familie.

Ich denke ich würde es schon vorher sagen wenn du dein Kleines schon so früh taufen lässt, denn auch Taufpaten brauchen ein bißchen Vorbereitungszeit.

LG
Karo

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Alsoooo....du kannst die leute auch schon jetzt fragen das is ja egal wann!Und ich würde immer erst meine geschwister oder die geschwister meines Mannes nehmen!Es sei denn ihr wärd total verfeindet!Ok er ist 19 und hat grad ne coole phase,aber das vergeht auch wieder!Und ich finde nur weil man nicht zur Messe oder so geht,davon solltest du das nicht abhängig machen!Wie man so schön sagt,man braucht die kirche nicht um an gott zu glauben!Bei vielen ist es auch üblich das sie Oma oder Opa zum Paten machen,aber da bin ich nicht so für!Und das sich keiner für dich interessiert das bildest du dir sicher nur ein!Die phase hatte ich auch mal!lg

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Wir möchten unser Kind auch taufen lassen. Wann genau wissen wir noch nicht. Aber der Pate steht jetzt schon fest.:-D Er ist ein gute freund von uns beiden, ist katholisch, so wie unser Kind getauft werden soll und ihm traue ich ein liebevollen Umgang mit meinem Kind zu. Was man noch alles beachten muss, da haben wir uns nicht weiter gekümmert. Ist ja bei uns noch eine ganze weile hin.

Ich denke, es ist egal wann du den paten fragst, jeder würde sich geehrt fühlen. Das Vertrauen muss nur stark genug sein. Nicht das der Pate später abspringt und sagt, Nee jetzt will ich doch nicht mehr.

Ich kenn aber das Problem, den passenden Paten zu finden. Eigentlich wollte ich auch meine beste Freundin dafür nehmen. Weil sie es mir angeboten hat. Nun keiner aus meinem Umfeld kann Pate werden, weil keiner von denen getauft ist oder in die Kirche geht. Nur das Umfeld meines Freundes ist getauft und geht hin und wieder in die Kirche. Seine Geschwister wären dann vielleicht ganz gut. Aber der Schwester traue ich nicht so wirklich mein Baby an. Sie ist gerade erst volljährig geworden und benimmt sich in meinen Augen einfach unpassend um ihr mein Baby anzuvertrauen. Von dem Bruder weiß ich, das er gut mit Kinder umgehen kann, da er eine Pfadfindergruppe leitet, aber der Draht zu ihm fehlt mir einfach. Mein Freund hat dann unseren gemeinsamen Kumpel und seinen besten Freund vorgeschlagen. Und mit der Wahl bin ich mehr als zufrieden.

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Blöde Frage: reicht ein Taufpate?? Dachte immer man bräuchte 2... Und wie sieht es mit der Konfession aus? Muss die gleich sein, wie das Baby getauft wird? Welche "Pflichten" geht denn ein Pate ein, bzw. welche Voraussetzungen muss er erfüllen?

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Hallo!

Wir haben für unsere Kinder immer 2 Taufpaten! Der erste aus dem Familienkreis (also unsere Geschwister/ Stiefgeschwister) Und den zweiten: bei der Großen eine sehr gute langjährige Freundin, die zwar nur selten da ist, aber immer ein offenes Ohr hat (und das denke ich ist für das Kind später sehr wichtig! einen anlaufpunkt ausserhalb der Familie zu haben) und bei der zweiten die Cousine meines Mannes.

Für die Geschwister sollten alle Kinder immer gleichwichtig sein. Und die zweiten Paten haben sonst ja kaum was mit den Kindern zu tun- somit sind sie dann etwas Besonderes für die Kinder!

So werden wir es bei Nr. 3 auch handhaben!

LG Steffi

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Hallo,
ich finde man sollte sich gut überlegen wen man nimmt. Wichtig ist m.E. jedoch, dass es jemand ist, der auch einen Draht zu Kindern hat und sich darüber freut, bzw. wo Du Dir vorstellen kannst, dass sich derjenige auch mal "kümmert". Das ist meiner Meinung nach eher bei Familie der Fall.
Wir haben damals meine Schwester genommen, das war mir schon immer klar und ist super. Als 2. haben wir eine wirklich gute Freundin genommen, aber die hat sich als absoluter Reinfall erwiesen. Sie ist immer noch eine gute Freundin, aber eben eine "Mädchenfreundin". Sie ist Single, ohne Kinder und lebt ein anderes leben. Sie hat angeblich wenig Zeit und ich stelle mir ein Engagement beim Patenkind irgendwie anders vor.

Also überleg Dir gut wem das Spaß machen könnte, und denke nicht über irgendwelche Konventionen nach...
LG

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Hallöchen,

das ist wirklich eine spannende Frage. Ich habe immer erst gefragt, als das Kind auf der Welt war.

Kurze zusammenfassung meiner Paten für die Kinder.

Große Tochter : Schwester und Schwägerin
mit der Schwester noch Kontakt, mit der Schwägerin aufgrund Scheidung von meinem Mann keinen Kontakt mehr.

Mittlere Tochter: ehemalige Arbeitskollegin und mein Bruder
mit der Arbeitskollegin noch Kontakt, der Bruder fühlt sich irgendwie nicht als Pate.....

Kleine Tochter: meine ehemalige Arbeitskollegin, Arbeitskollege..
Kontakt zu der Arbeitskollegin, kein Kontakt mehr zum Arbeitskollegen.......

daran kannst Du erkennen, dass es hierfür kein Patentrezept gibt.

Bei meinem vierten Kind werde ich nur einen Paten aussuchen, da ich der Hoffnung bin, dass es dann keinen Konkurenzkampf gibt. Ausserdem soll es meine beste Freundin sein, und diese Freundschaft geht HOFFENLICH nie zu Ende.

L G Tanja