was ist wenn man toxoplasmose schon mal hatte?

hallo in meinen mutterpass von den beiden ersten steht drin das ich schon mal toxo hatte ..was istd en jetz mit dem katzeklo..kann ich das selber machen oder muss ich meinem schatz diese aufgabe übergeben? :)lg

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Also ich hab schon einiges gehört über Toxo. Einige sagen, man kann sich nicht nochmal anstecken wenn mans schon mal hatte. Demnach könntest du das Klo ohne Probleme machen.
Andere wieder sagen, man kann sich wieder anstecken, auch wenn mans schon mal hatte.

Am Besten du fragst den FA, denn die Meinungen gehen da offenbar doch auseinander.

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Du kannst das Klo saubermachen.
Ich bin auch Toxo-pos. und gönne mir darum auch mal ein Steak medium.

Ivonne

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Also ich hatte auch schonmal toxoplasmose und meine FÄ meinte, ich könnte mich dennoch nochmal neu anstecken und mein Kind müsste dann behandelt werden... Ich habe die Katzenklos dennoch saubergemacht mir danach aber gründlich die Hände gewaschen und habe aufgehört mir sorgen zu machen.

lg


cait 39ssw

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Frag doch einfach Deinen FA.

Eine Freundin von mir hatt zum Katzenklo reinigen einfach Einmalweg Handschuhe angezogen.

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Hallo,

soviel ich weiß, ist es so wenn man schon mal Toxo hatte, ist man dann immun dagegen.

Nun musst du für dich entscheiden, ob du deinem Schatz das so sagst oder ihm sagst: "Sorry Schatz aber in der SS darf ich kein Katzenklo sauber machen". #rofl

LG Niselmaus

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Habe eben mal was gefunden:

Bei Frauen, die einmal eine Toxoplasmose-Infektion hatten, bilden sich Antikörper im Blut. Daher sind sie normalerweise gegen eine Ansteckung immun und es besteht auch kaum eine Gefahr für den Fötus. Allerdings können diese Frauen eine sekundäre Toxoplasmose-Infektion bekommen, aber auch hier besteht kaum Gefahr für den Fötus. Jedoch zeigt sich eine signifikante Erhöhung des Geschlechterverhältnisses bei höheren Konzentrationen von Antikörpern: So gebaren infizierte Mütter mit einer Wahrscheinlichkeit von bis zu 72% Jungen.[6] Ein einfacher Bluttest, am besten vor oder auch früh in der Schwangerschaft, kann feststellen, ob Antikörper gegen Toxoplasmose im Blut vorhanden sind.

Eine erstmalige Erkrankung der Mutter im ersten oder zweiten Drittel (Trimenon) einer Schwangerschaft kann zu erheblichen Schädigungen des ungeborenen Kindes führen. Die Wahrscheinlichkeit der kindlichen Infektion beträgt im

1. Trimenon 15 %
2. Trimenon 45 %
3. Trimenon 65 bis 70 %

Im ersten Trimenon entwickeln 70 % der infizierten Kinder eine konnatale Toxoplasmose, die meist zur Fehlgeburt führt. Im zweiten und dritten Trimenon entwickeln 30 bzw. 10 % eine konnatale Toxoplasmose, die in 75 bzw. 90 % in eine latente Toxoplasmose übergeht und zu erheblichen Beeinträchtigungen beim Kind führt (s. u.). Die infizierten Kinder können epileptische Anfälle, kognitive Einschränkungen, Schäden an der Leber, Lunge, Gehirn, Augen, Herzmuskel und Hirnhaut aufweisen. Ein Viertel der vor der Geburt infizierten Kinder durch Toxoplasma gondii haben geistige Behinderungen, Spastiken, Epilepsie, Hydrocephalus und Verkalkungen der Hirngefäße. Die typische Trias, bestehend aus Wasserkopf, intrazerebraler Verkalkung und Chorioretinitis, wird jedoch nur bei 2 % der Betroffenen ausgeprägt.

Eine nachgewiesene Infektion in der Schwangerschaft sollte behandelt werden. Je früher die Behandlung begonnen wird, umso geringer ist die Schädigung des Kindes (Senkung der Schäden bis zu 60 %).

Bis zur 16. Schwangerschaftswoche: Gabe von Spiramycin
Ab der 16. Schwangerschaftswoche wird bis zur Entbindung eine Kombination aus Sulfadiazin, Pyrimethamin und Folinsäure in Zyklen von jeweils vier Wochen Dauer mit darauf folgendem vierwöchigen freien Intervall gegeben.