Schwanger- Schichtdienst- Was nun?

Guten morgen,
heute morgen traue ich mich das erste Mal zu euch;)
Ich habe gestern nachmittag an ES+11 einen positiven 25er Test gemacht. Wenn auch ein bißchen früh, er war positiv :)
Auch heute morgen sahen die anderen beiden Tests gut aus. Es hat zwar ein paar Minuten gedauert, aber an ES+12 mit einem 25er glaube ich ok:)

Jetzt habe ich gleich eine dringende Frage!
Ich arbeite im Vollzugsdienst. Und das heißt, dass ich Wechselschicht arbeiten gehe.
Tags zehn Stunden und Nachts 12 Stunden.
Ich gehe wegen meines Sohnes zwar nur Teilzeit arbeiten (24Stunden), aber dennoch schlauchen besonders die 12Stunden in der Nacht sehr.
Normalerweise würde ich bis Dienstag warten und dann zum Arzt gehen, da ich da eh einen Termin habe.
Allerdings muss ich Freitag und Samstag zum Tag-/ Nachtdienst

Zudem bin ich mir nicht sicher, ob ich Mönchspfeffer Ersatzlos (Gelbkörperschwäche) absetzen kann!?

Ich will natürlich besonders am Anfang nichts riskieren!

Vielleicht kann mir ja jemand helfen!:)

LG Cosi

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Guten Morgen,

erstmal herzlichen Glückwunsch. Es hängt nun davon ab ob Du es gleich Deinem Arbeitgeber sagst oder noch etwas wartest.
Ab dem Zeitpunkt wo Du es dem AG sagst greift dann wohl das MuSchuGesetz. Ansonsten erstmal so weiter machen wie bisher :-)

http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/mutterschutzgesetz,property=pdf.pdf

Grüße eisbluemchen1809

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Lieben Dank :)

Eigentlich bin ich ja dafür, dass man es gerade am Anfang nicht groß an die Glocke hängt.
Aber im Schichtdienst, besonders in meiner Spate, wollte ich nicht so gerne weiter arbeiten.

Ist es denn so, dass man es melden muss, sobald man von der SS weiß?

Bei meiner ersten SS hat sich das Ganze noch ganz anders dargestellt...

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Hi
also sofort melden sollten es die Schwangeren, die z.B in der Chemie oder Pharma arbeiten (gefährliche Stoffe etc.), wir im Schichtdienst mit Dienst am Kunden :-) ... naja könnten es ja auch noch geheim halten bis es sicher ist das alles gut wird.
Ich hab auch im Wechseldienst gearbeitet und habs in der 11SSW dem AG gesagt. Mir gings auch von Anfang an gut, so dass ich auch keine besonderen Vorkomnisse zu Beginn hatte.
Ich denke das ist von Fall zu Fall unterschiedlich und muss jeder selber entscheiden.

LG eisbluemchen1809

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ich würde zum fa gehen!

denn du darfst nicht vor 6 und nicht nach 20 uhr arbeiten nach dem mutterschutzgesetz!
meiner freundin gings damals bei ihrer ersten tochter ähnlich!
sie hatr sofort nen schrieb gekriegt das sie ss ist!
ich würde nicht in der nacht arbeiten gehen!

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Hallo,
ich war auch im Schichtdienst, 12 Std. Tag, 12 Std. Nacht, auch 24 Std/Woche.
Ich wurde erstmal krank geschrieben, weil ich auch sehr starke Früh-SS-Probleme hatte (Schwindelanfälle, Übelkeit). Als das Herz geschlafen hat, habe ich es dem AG gesagt und wurde in zwei Mal 12-Std-TAgschicht versetzt.
Ging bei mir ohne Probleme.
Dein AG muss Dir ermöglichen, Tagschichten zu arbeiten, denn das MuSchG verbietet es, nachts zu arbeiten.
Ich persönlich habe mir für die Tagschichten eine Sondergenehmigung geholt, weil die manchmal bis 21 Uhr gehen und auch Sonn- und Feiertags - was mir persönlich nichts ausmacht. Zu Hause bin ich ja auch wach :-).
Aber rein rechtlich darf Du nicht vor 6 Uhr und nicht nach 20 Uhr arbeiten, außerdem nicht an Sonn- und Feiertagen, was ich persönlich auch etwas unsinig finde, deshalb, wie gesagt, die Sondergenehmigung.

Nein, Mönchspfeffer nicht absetzen. Bei erwiesener GKS sofort zum Arzt, er wird Dir Utrogestan verschreiben, was Du die ersten 12. SSW nehmen musst.

Also, ab zum FA !

LG Katja