Plazenta beginnt zu verkalken - 37. SWW

Guten Abend Ihr Lieben,

war heute beim FA. Bei meiner Kleinen wurde ein fetal erweitertes Nierenbecken festgestellt (heute 8 mm). Die Feststellung erfolgte schon vor 2 Wochen. Auch hat der FA gesagt, daß die Plazenta zu verkalken beginnt, der Muttermund noch vollständig verschlossen ist, Gebärmutterhals auf 2,5 verkürzt und der Bauch noch nicht gesenkt ist. Muß jetzt jede Woche zur Untersuchung. Wenn das Nierenbecken sich weiter erweitert, wird eingeleitet. Ist eine Verkalkung in dieser SWW schon normal und hat jemand Erfahrung mit einer gestauten Niere. Bitte helft mir weiter. Bin verunsichert.

LG:-(#zitter

Katja

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Ja ist normal hatte ich auch. Keine Sorge

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Hallo Katja,

ich kann Dir nur von meiner Diagnose "verkalkte Plazenta" berichten:

Bei mir wurde irgendwann um die 36./37. Woche eine "stark(!) verkalkte" Plazenta diagnostiziert. Die Ärzte fanden das nicht dramatisch schlimm, haben es als "Diät" für das Baby erklärt, wiesen mich aber an, alle 2-3 Tage zum CTG zu kommen. Mein Kleiner kam dann nach Blasenriss bei 37+3 auf die Welt. Die Hebamme (zu der ich großes Vertrauen hatte) hat sich die Plazenta ganz genau angeguckt. Fazit: Sie konnte keinerlei Verkalkung feststellen#kratz...

Ich wünsche Dir alles Gute!

LG, Sandra.

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Hallo,

habe keine Erfahrung mit verkalkter Plazenta.
Ich bin in der 29. SSW mit Zwillingen (2 Mädels).
Beim Organscreening in der 22. SSW wurde bei einer auch auf beiden Seiten ein erweitertes Nierenbecken, oder Nierenstau festgestellt, minimal. Die Ärztin meinte aber, wäre soweit noch in Ordnung. Sollte aber kontrolliert werden.
Ich war zwei Wochen später bei meinem Gyn., der noch einmal gründlich geschallt hat und da war nichts sichtbar.
Vor zwei Wochen war ich dann wieder zur Untersuchung, dort war dann nur einseitig ein Nierenstau, aber auch nicht bedenklich. Mein Arzt meinte auch, dass man sowieso erst nach der Geburt was machen kann.
Also, ich würde mir nicht so viel Gedanken machen, du hast es doch bald geschafft :-).
Ich drück die Däumchen, es wird alles gut ! #pro

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also dass das in der 37 mit der verkalkung anfängt ist völlig normal. je älter man ist, desto früher kann es passieren oder auch durch rauchen o.ä.

hoffe das mit der niere wird wieder...alles gute

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hallo katja,

sorry für kleinschreibung, aber hab grad unseren "überraschungsplopp" auf dem arm.

aaaaalso, war am 22.12.2009 zuletzt bei meiner gyn. mein et war laut ihr der 29.01., laut eisprung/periode der 22.01.
bei der untersuchung war meine placenta auch schon sehr verkalkt, aber der doppler-schall war okay und die versorgung vom baby nicht in gefahr.
hatte das auch schon bei der letzten ss und da sagte der gyn. ich solle die füße öfter hochlegen, dann käme mehr blut in den bauchraum und in die placenta und das würde die versorgung unterstützen.

nun ja. am 30.12. machte es plötzlich "plopp", ich saß im nassen, fuhr mit meinen zwei großen ins krankenhaus, wo ich sie meiner mutter übergab und 3 std. nach dem blasensprung war unser jüngster da. zwar vom reifegrad her ca. 2 wochen zu früh, aber fit und munter.

nur zu der nierengeschichte kann ich dir leider nichts sagen. drück aber feste die daumen, daß alles gut geht.

wenn es dich tröstet: meine erste kam in der 37. woche und war reif und mein zweiter kam in der 38. woche und war übertragen...
wegen dem zeitpunkt mußt du dir also keine sorgen machen, meine gyn meinte letztens, eine verkalkte placenta sei ein zeichen für eine fortgeschrittene schwangerschaft. sie sagte auch gleich, den nächsten vorsorgetermin in 14 tagen bräuchten wir nicht mehr...

vielleicht bist du, bzw. dein baby auch schon weiter? halten sich ja nicht alle kinder an die entwicklungszeitpläne....

lg

femalix

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hallo,

das mit der Niere kenne ich nicht - aber zur Plazenta kann ich dir folgendes sagen, in deinem Stadium ist das normal und auch OK.

Wenn eingeleitet wird, ist das aber kein Problem in der Woche.

Bei meiner letzten Schwangerschaft hatte ich folgendes:
- ich war morgens bei meiner Ärztin, die das Kind als recht klein einstufte und dann meinen Mutterpass ausfüllte. Ich habe nicht weiter reingeschaut, bis ich zu Haus war und erschrocken festgestellt, dass meine Tochter (35.SSW) nicht gewachsen war, seit der Untersuchung 2 Wochen zuvor. Es war Mittwoch kurz vor 12 und ich stürzte ans Telefon um die Ärztin gleich zu befragen, was das denn wäre. Die hatte aber schon zu und auch auf Urlaub umgestellt. Voller Panik rief ich meine Hebamme an, die meinte, das wäre alles OK, mein Kind wäre eben ein wenig klein. Ich war trotzdem nicht beruhigt und habe im Krankenhaus alle verrückt gemacht, bis man mir einen Termin gab. Resultat: Kind zu klein und verkalkte Plazenta Stufe III. Liegen, liegen und noch mal liegen und in zwei Wochen wieder kommen. Nach zwei Wochen war das Kind zwar gewachsen, aber noch recht klein - die Plazenta aber nur noch Stufe II verkalkt. Das fand ich merkwürdig, denn gegen diese Verkalkung hilft halt nichts.
Die Geburt fand dann genau am Termin statt. Kind wog 3700g und war 55cm lang - so viel zum Thema klein. Und die Plazenta war gar nicht verkalkt....

Viele Grüße
manonne

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Hi
ja, das ist normal daß die Plazenta zum Ende der SS verkalkt.
Es gibt 3 Grade. Der erste Grad ist "naja, fängt an", der zweite Grad "ok, jetzt könnte mal langsam die Geburt losgehen, aber immernoch ok" und Grad 3 "jetzt ists aber Zeit für die Geburt! RAUS DA"

Also kein Grund zur Sorge.

Hach, Bauch senken - das muss nicht sein. Manches Kind bleibt schön oben, bis tatsächlich die Geburtswehen beginnen und es wird dann erst ins Becken geschoben. Hat jetzt so nicht viel zu sagen.

Tja, ein etwas vergrößertes Nierenbecken hat meine Lütte auch, aber das wird halt wie bei Dir auch beobachtet. Das liegt aber bei uns in der Familie, die Großen von uns haben das auch, haben deshalb aber kein Problem.

Mach Dir jetzt erstmal keine Sorgen, das reicht, wenn tatsächlich was los ist. Momentan geht es Dir und Deinem Kind ja gut!

LG Nita