Magnesium und Lactulose in der SS?

Ich wollte euch mal fragen, welche Dosis Magnesium darf ich in der SS nehmen? Ich leide unter Wadenkrämpfen, und daher soll ich Magnesium nehmen. Habe aber vergessen welche Menge.

Dann habe ich Probleme mit dem Stuhlgang. Ich habe es mit Weizenkleie probiert, aber die letzten Tage habe ich das würgen davon bekommen.
Jetzt habe ich mir Lactulose geholt. Hat da jemand von euch Erfahrung mit?
Wie und wann in welcher Menge habt ihr es genommen?
Schadet es dem Kind? #kratz
Fragen über Fragen!!!
Ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt.

Vielen Dank, schöne Grüße

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Hallöchen :-D

Ich nehme Magnesium Verla 3 x je 2Tabletten#pro

Mit Lactulose kenn ich mich leider nicht aus.#kratz

LG

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man braucht in der schwangerschaft überhaupt nichts zusätzliches einzunehmen, weder eisen noch magnesium. es sei denn, man hätte einen

nachgewiesenen mangel.


zum thema eisen:

eisenüberdosierung verursacht verstopfung und stuhlverfärbungen. bitte unbedingt weniger nehmen oder ganz weglassen.

die meisten ärzte machen den fehler, die werte von schwangeren mit unschwangeren referenzwerten zu vergleichen. unschwanger sollte der

hb-wert zwischen 12 und 14 liegen, in der schwangerschaft sollte er dagegen um 2-3 punkte unter den ausgangswert sinken und nicht

künstlich hoch gehalten werden. ein HB-wert im letzten schwangerschaftsdrittel zwischen 10 und 11 gilt als ideal.

solche werte sind also NICHT behandlungsbedürftig und brauchen keinerlei künstliche eisenzufuhr. im gegenteil!
durch das sinken verbessern sich die fließeigenschaften des blutes, die nährstoffversorgung des kindes optimiert sich, die plazenta

kann hervorragend arbeiten.
greift man da künstlich ein, kann das nachteilige folgen haben.


Hb: Der Hämoglobingehalt in den roten Blutkörperchen ist ein indirekter Hinweis auf den Eisengehalt des Blutes. Das Blut verdünnt sich

während der Schwangerschaft - die Plazenta braucht zu ihrer optimalen Durchblutung möglichst dünnflüssiges Blut. Die Anzahl der roten

Blutkörperchen bleibt dagegen konstant. Infolge dessen nimmt der Hb-Wert ab. Ein gewisses Absinken ist - vor allem gegen Ende der

Schwangerschaft - ganz normal. Ideal ist aber, wenn der Hämoglobingehalt nicht unter 10,5 g/% absinkt.

Quelle: http://www.kinder-stadt.de/index.html?kat=%2Fschwangerschaft.html%3Fid%3D2%26unterkat%3D0%26tabname2%3Dks_schwangerschaft

http://www.wir-sind-schwanger.de/lexikon/e/eisenwert.php

http://www.geburtshilfe.usz.ch/NR/rdonlyres/EE849BD1-7B4B-4835-B0A6-6F75D6CEB063/0/benc_1.pdf

Diese Werte werden auch als optimal von den Gestose-Frauen empfohlen. http://www.gestose-frauen.de

ein zu hoher HB-wert ist sogar schädlich und gefährlich:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,105074,00.html

zum thema magnesium:

magnesiumüberdosierung verursacht durchfall. bitte unbedingt weniger nehmen oder ganz weglassen.



magnesium kann keine vorzeitigen wehen aufhalten. es kann höchstens bei wadenkrämpfen linderung verschaffen. wer keine wadenkrämpfe

hat, braucht auch kein magnesium zu nehmen.


also bitte wirklich nur bei nachgewiesenem mangel nehmen, sonst weglassen und ausgewogen und gesund ernähren! durchfall ist ein

ernstzunehmendes anzeichen von magnesium-überdosierung, bitte unbedingt weniger nehmen!


die angebliche wehenhemmende wirkung ist leider ein weitverbreiteter irrglaube.


gebärmutterkontraktionen sind erwünscht und sinnvoll. die gebärmutter beginnt ca. ab der schwangerschaftsmitte mit ihren "übungen"

(siehe http://www.focus.de/gesundheit/baby/schwangerschaft/40wochen/die-25-woche_aid_27432.html). der bauch wird daher ca. ab der 20.

SSW regelmäßig hart. das sind sog. braxton-hicks-kontraktionen, die die gebärmutter auf die geburt vorbereiten und trainieren.
bis zur 30. SSW gelten bis zu 3 kontraktionen pro stunde als normal, ab der 30. SSW bis zu 5 kontraktionen pro stunde

(http://www.stuedeli.net/reto/medizin/kdb/content/gyni/CTG_Mischler/CTG.html)
so wie niemand untrainiert einen marathon laufen kann, kann die gebärmutter auch nicht untrainiert eine geburt bewältigen.
das training zu unterdrücken ist weder sinnvoll noch gut.

echte vorzeitige wehen, die eine frühgeburt bewirken würden, werden meistens durch infektionen verursacht. diese lassen sich mit

antibiotika und wehenhemmenden substanzen = tokolyse, wie z.b. gynipral hemmen, aber nicht durch magnesium.

magnesium macht wirklich nur sinn, wenn man aufgrund eines magnesiummangels an wadenkrämpfen leidet.

http://www.stud.uni-goettingen.de/~s093673/magnesium.html

http://www.praxis-breitenberger.de/mb_pdf/Schwangerschaft+Saeugling.pdf



hier ist noch eine umfangreiche studie über die auswirkung erhöhter magnesiumgabe bei zu erwartender frühgeburt:

http://www.students.informatik.uni-luebeck.de/zhb/ediss199.pdf

untersucht wurden frühgeborene und ihre mütter.
die kinder, deren mütter hohe magnesiumkonzentrationen im blut hatten, litten wesentlich häufiger an hirnblutungen als kinder, deren

mütter niedrige magnesiumkonzentrationen im blut hatten.

vom umgang mit vorzeitigen wehen:
http://www.deutschehebammenzeitschrift.de/dhz/leseprobe/vorzeitige_wehen

rückruf der zulassung:
http://www.bfarm.de/nn_1160684/SharedDocs/Publikationen/DE/Pharmakovigilanz/stufenplverf/magnesium__schreiben,templateId=raw,property=p

ublicationFile.pdf/magnesium_schreiben.pdf

AMWF-Leitlinien:
http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/015-025.htm#kap13

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Hast du eigentlich ihre Frage gelesen, bevor du das hier reinkopiert hast?

Was soll der lange Text über Eisen, wenn sie nach Magnesium und Lactulose fragt?


Und was soll: "magnesium kann keine vorzeitigen wehen aufhalten. es kann höchstens bei wadenkrämpfen linderung verschaffen. wer keine wadenkrämpfe

hat, braucht auch kein magnesium zu nehmen. "

wenn sie nach der Dosierung von MNagnesium bei Wadenkrämpfen fragt??#kratz

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Ich finde den Text hier völlig überflüssig, denn das beantwortet nicht im geringsten meine Frage.
Danke für dein #bla, aber das hilft mir nichts!!!

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Magnesium solltest du so zwischen 200 und 400 mg täglich einnehmen.

Was die Lactulose angeht: ist in der Schwangerschaft ok, die Dosierung müsste doch in der Packungsbeilage stehen? Würde es aber zunächst mit Anderem versuchen: viel trinken, viel Bewegung, Leinsamen, frisches Obst...

viel Erfolg.