Fruchtwasseruntersuchung? Ja oder Nein? wer kann berichten?

Hallo zusammen.
Meine Bluergebnisse waren für die NFM nicht sooo der HIT.

Trisomie 21 ist 1:20000
trisomie 13/18 ist bei 1:150
Da wurde aber Blut in der 12 Woche genommen und Ultraschall 1 1/2 wochen später gemacht.
Der Unterschied der SSW könnte daran schuld sein. #gruebel

Heute in der Frauenklinik haben sie alles kontrolliert mit den heutigen Daten, US Bildern ect..
Da käme man auf einen statischen Wert von 1:2250
Also deutlich besser.
Der Oberarzt meinte das es höchstwahrscheinlich kerngesund ist usw...
Aber wir könnten als nächsten Schritt diese FW-Untersuchung machen lassen #schock

Wer hat sie gemacht?
wie war das?
Tat das weh?
Wer kann berichten wo vielleicht in so einer gleichen Situation war?

LG

1

Ich habe zwar keine NFM gemacht, stand aber auch vor der Entscheidung, ob ich eine FWU machen lasse - wegen meines Alters. Ich habe mich dann ganz bewusst dagegen entschieden, weil mir das Risiko einer Fehlgeburt (ca. 1:200) viel zu hoch ist - und weil es für mich und meinen Mann keine Rolle gespielt hätte. Wir hätten uns auf jeden Fall für das Kind entschieden.

Das ist sicher die Frage, die du dir auch stellen solltest. Dein Arzt bietet dir die Untersuchung natürlich an, weil es die einzige Möglichkeit ist, um zweifelsfrei einen Gendefekt auszuschließen - und wenn er es nicht macht, könnte er ja ggf. verklagt werden (ist schon vorgekommen).

Alles Gute für dich und deine Entscheidung
frierschaf (35. ssw)

2

Hallo Sweety,
ich habe keine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen und kann Dir deshalb leider nichts berichten.
Aber als kleine Entscheidungshilfe könntest Du vielleicht mal ganz in Ruhe überlegen, was Du in dem Fall unternehmen würdest, wenn das Ergebnis einer solchen Untersuchung tatsächlich einen Befund zeigt.
Falls Du in einem solchen (zum Glück sehr unwahrscheinlichen) Fall das Kind austragen willst, dann wäre eine Fruchtwasseruntersuchung, die ja auch Risiken mit sich bringt, ja eigentlich überflüssig.

Ich wünsche Dir viel Kraft bei der Entscheidung und alles Gute.

Liebe Grüße!!!
Raute

3

Also ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen diese machen zu lassen, da ich das Kind in jedem Fall behalten würde und so eine Unersuchung ja auch nicht ganz ungefählich fürs Baby ist, es kommt vor das dabei doch gesunde Kinder verletzt oder "getötet" werden.

Sollte es für dich untragbar sein ein Kind mit Fehler zu haben lass es machen dann kannst du weitere Schritte entscheiden wenn nicht, finde ich sie überflüssig, denn ändern kannst du dann sowieso nichts und das Risoko ist zu hoch.

LG Nicole + #ei 30.ssw

4

Hallo,
also ich hatte am 03.03. meine FWU.Diese tat überhaupt nicht weh.Es wird zuerst die Lage des Kindes mit Ultraschall überprüft. Dann wird eine Nadel eingeführt,dieses wird mit Ultraschall kontrolliert.Würde auf jeden Fall zu einem Spezallisten gehen der das täglich macht.Bei mir ist alles in Ordnung habe gestern das Ergebnis bekommen und es wird ein Junge.
LG Silvi

5

Bei mir war es so und ist es so, dass ich mich niemals für eine Abtreibung entscheiden würde.
Für mich ist das Mord.
Das heißt auch, dass ich auch ein krankes Kind so lange austragen würde, wie es geht.
Und wir auch nach der Geburt alles für das Kleine tun würden.

Nun hatte ich bei meiner letzten SS einen frühzeitigen Blasensprung (19.SSW) und mir wurde im KH von der Möglichkeit der Fruchtwasserauffüllung erzählt.
Wir sahen zu diesem Zeitpunkt das als einzige Hoffnung und ich ließ die Sache über mich ergehen.
Das läuft genau so, wie bei einer Fruchtwasserentnahme, nur eben dass eine Flüssigkeit eingefüllt wird.
Man bekommt unter Beobachtung mit dem Ultraschallgerät eine örtliche Betäubung mittels Spritze an einer geeigneten Stelle durch die Bauchdecke, so dass es möglichst nicht das Baby trifft. (Das ist bei Fruchtwassermangel äußerst schwierig!) Schmerzhaft ist nur der erste Moment.
Und dann wird mit einer dickeren Nadel durch die Bauchdecke gestochen.
Weiß nicht, ob bei einer "normalen" Fruchtwasseruntersuchung nur einmal gestochen wird - ist vorstellbar.
Ich fragte den Arzt, ob ich zuvor noch eins auf den Kopf bekomme. Klingt vielleicht bissel lustig, aber die ganze Sache ist schon sehr nervenaufreibend. Ich hatte große Angst um mein Baby. Es wird einem ja nicht oft einfach so in den Bauch gestochen.
Fruchtwasser wurde auch entnommen. Das komplette Ergebnis dauert mindstens 2 lange Wochen.
Bei unserem Baby war genetisch alles in Ordnung.
Aber die ganze Prozedur hat bei uns nichts positives gebracht, denn das aufgefüllte Wasser lief nach ein paar Stunden wieder weg.
Wir haben das Ganze nicht noch einmal wiederholt und haben uns auch Vorwürfe gemacht, dass es jetzt noch ein Loch mehr in der Fruchtblase gibt.

Bei einer neuen SS werde ich auch diese Fruchtwasser-Untersuchung wieder ablehnen.
Wir kämpfen für unser Kind und setzen es keinem unnötigem Risiko aus.
Man muss sich vorher überlegen, ob man bei negativem Ergebnis eine Abtreibung in Betracht ziehen würde.
Ich könnte es nicht. Ich würde mich mein ganzes Leben schuldig fühlen.
Deshalb empfinde ich das Ganze als unnötiges Risiko und man läßt unnötig viele Nerven.
Außerdem kamen auch schon völlig gesunde Kinder auf die Welt, nachdem die Mamas nach einer negativen Diagnose die ganze SS gebangt hatten.

Überleg Dir die Sache gut.
Zumal auch der Oberarzt gesagt hat, dass es wahrscheinlich kerngesund ist.

Liebe Grüße und alles Gute

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Hallo,
soweit ich weiß, ist das Risiko einer Fehlgeburt durch FWU sogar 1:100... Das ist doch wesentlich höher, als ein Kind mit Behinderung zu bekommen. daher für mich niemals eine Option, abgesehen davon würde ich das Kind auch dann nicht abtreiben. Es gibt oft genug Fehldiagnosen und ich bin eh der Meinung, dass man nur dann ein Kind zeugen sollte, wenn man bereit ist, das Risiko einer Behinderung auf sich zu nehmen.

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#pro#pro

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http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=1970547

Liebe Grüße
Sabine