Hallo zusammen,
ich bin neu hier und möchte zuerst anmerken, wie toll ich dieses Forum finde. Ich habe hier schon ganz viele Antworten auf meine Fragen erhalten.
Jetzt muss ich auch mal mit einem Thema kommen, das mich seit knapp einer Woche stark beschäftigt...ich bin in der 14. SSW und konnte meine Schwangerschaft bis jetzt leider kaum genießen. Am Anfang der Schawangerschaft hatte sich in der Gebärmutter ein großes Hämatom gebildet, das zu einer Fehlgeburt hätte führen können. Ich musste liegen, liegen, liegen, war für 3 Wochen nicht in der Arbeit, dann die Erlösung: es ist abgeflossen. In der 13. Woche war ich wieder beim FA: alles sah super aus, NT-Messung bei ihm auch okay. Weil aber alle meine schwangeren Freundinnen eine NT-Messung+Bluttest bei einem Spezialisten haben machen lassen, habe ich es letztendlich auch gemacht..ich wollte mich einfach nur noch einmal vergewissern, dass alles okay ist. Ich in 29 und die Nackenfalte betrug 1,2...Nasenbein ausgebildet..also alles super...und dann der Schock: mein Bluttest war total schlecht ausgefallen. Papp-A-Wert: 0.29 MOM, ßHCG 1,48 MOM. Das Ristiko für Trisomie 21 betrug bei mir nur nach Bluttest 1:35!!! (Gesamtrisiko mit NT-Messung 1:432), auch die Risiken für Trisomie 18,13 waren erhöht, aber nicht ganz so extrem. Der Spezialist nannte mich "ein Sorgenkind" und empfiehlt mir deswegen eine FWU. Wir haben uns dazu entschlossen, diese auch zu machen, um Gewissheit zu bekommen. Nun meine Frage, hat jemand von euch auch so eine schlechte Erfahrung mit Blutwerten gemacht (vorallem derart niedriger Papp-A-Wert) ? Ich habe irgendwo gelesen, dass die Werte 0.5 - 2.0 MOM als okay gelten? Stimmt das? Dann müsste nur mein Papp-A wert schlecht sein und alles andere okay? Es ist noch so, dass der Cousin 2. Grades meiner Mutter mit Trisomie 21 zur Welt gekommen ist und dies der Artzt weiß. Fliessen solche Informationen auch mit in die Wahrscheinlichkeitsberechung ein? Bin total verzweifelt und muss jede Minute, in der ich nicht abgelenkt bin, an dieses Thema denken....gibt es jemanden, der trotz super schlechter Blutwerte trotzdem nach der FWU ein gutes Ergebnis erhalten hat?
Ich danke euch im Voraus! Liebe Grüße, Babsi...die ganz verzweifelt ist...
NF-Messung okay, aber Bluttest sehr schlecht
Ich Ich .........
also ich hatte auch sehr schlechte blutwerte und da hieß es dann das mein Sohn zu 60 % behinert ist.
Ich hätte ihn damals weg machen lassen zu dem Zeitpunkt.
Dann ging ich zu meinem FA und der riet mir zur FWU und dann nach 14 tagen des Bangens und weinens.
Das Ergebnis zu 99,9 % gesund und ein Junge.
Also bitte wenn dann mach die FWU weil ich hätte ein kern gesundes Kind weg machen lassen.
Drücke dir die Daumen !
LG Jenny 30 SSW
hallo babsi,
jetzt bleib mal ganz ruhig. ich muss dir ehrlich sagen, dass dieser bluttest für mich reine geldmacherei ist!! dieser wert sagt nichts, rein gar nichts über den gesundheitszustand deines kindes aus!!
ich war vor genau vier jahren in der selben situation. ich war damals 22 jahre jung und zum ersten mal schwanger. hab mich von meinem fa zu diesen test überzeugen lassen. ich glaub so um die 120 euro abgedrückt mit dem mieserablen ergebniss. der bt wurde bei mir sogar nochmal kostenlos vom labor wiederholt, weil niemand sich erklären konnte, wieso die werte so schlecht sind und im ultraschall doch alles schick ist. nach tagelanger heulerei und verzweiflung, habe ich mich gegen eine fruchtwasseruntersuchung entschieden und auf mein gefühl gehört, welches mir sagte es sei alles ok. und so war es auch, mein großer kam kerngesund und putzmunter auf die welt und ist es bis heute noch. woher die schlechten blutwerte kamen 
tja, das konnte mir auch niemand erklären.
bei meinem zweiten kind, fing mein frauenarzt wieder an mir diese blutuntersuchung aufschwatzen zu wollen. es sei ja verbessert worden, die berechnungswerte und und und....völliger quatsch!! ich hab ihm gesagt, wenn im ultraschall nichts auffälliges ist, dann sch*** ich auf diesen bluttest! wenn, dann hätte ich eine fruchtwasseruntersuchung machen lassen, wäre etwas auffällig gewesen.
und auch mein zweiter kam kerngesund auf die welt.
zerbrech dir nicht den kopf. wenn du gewissheit haben möchtest dann setzte dich mit einer fruchtwasseruntersuchung auseinander. alles andere ist zeit- und geldverschwendung.
ich drück dir die daumen und hör auf dein gefühl!!
lg, josi 5.ssw
Hallo Babsi,
ich kann gut verstehen, was Du momentan durchmachst!
Ich hatte auch beim Feinultraschall mit NT- Messung ein tadelloses Ergebnis und eine sehr schlechte Biochemie. Ich würde diesen Bluttest auch nicht noch einmal machen lassen. Bei mir war das freie ß-HCG etwa 6-fach erhöht! Damit erhöhte sich bei der Wahrscheinlichkeitsberechnung auch mein Risiko für Trisomie 21 drastisch. Nun bin ich auch schon 40, so dass ich dafür ohnehin ein höheres Risiko habe.
Ich habe mich übrigens nach ca 14 sehr bangen Tagen im letzten Moment gegen die FWU entschieden. Mir ist das Risiko, mein Baby zu verlieren, einfach zu groß gewesen, da ich auch noch eine VW- Plazenta habe. Ich und mein Mann (Arzt) haben sehr viel recherchiert und sind nun sehr beruhigt, denken, dass alles gut wird! Der freie ß- HCG- Wert war bei meinen anderen beiden kleinen Kindern in der damaligen Schwangerschaft demnach auch zu hoch, nur dass damals noch andere Normwerte galten. Wir haben uns auch sehr lange mit "Ulis" ausgetauscht - jemand vom Fach, der tagtäglich mit solchen Ergebnissen konfrontiert wird.
Vielleicht hilft es Dich zu beruhigen, wenn Du mal bei eltern. de im Forum für Schwangerschaft / Pränataldiagnostik die Beiträge nachliest oder Deine Problematik sogar selbst schilderst. Ich will hier keine Fremdwerbung machen, aber hätte ich mich dort nicht zufällig "durchgeforstet", hätte ich wohl die falsche Entscheidung getroffen. Falls Du noch mehr wissen willst, frag mich einfach...
Weiterhin alles Gute und es ist bestimmt alles o.k.
LG, Yvi, 28. SSW
P.S.: Übrigens können die schlechten Werte bei Dir auch aus Deinem Hämatom resultieren...
Hallo Yvi,
lieben Dank für deine und all die anderen Beiträge..das beruhigt mich schon ein bisschen...ich habe nur ständig dieses Wort vom Arzt im Ohr.."Sie sind ein Sorgenkind"...ja, ich habe auch schon gehört, dass dieser Bluttest durch vorherige Blutungen beeinflusst werden kann, aber ich dachte, der Arzt hätte es vielleicht miteinberechnet, weil ich es ihm erzählt habe...dann habe ich noch irgendwo etwas gelesen, dass für den Bluttest das Schwangerschaftsalter exakt sein muss...und ich nehme an, dass es bei mir nicht exakt berechnet wurde, da mein FA vom einem 28-Tage-Zyklus ausging bei der ET-Berechnung (obwohl ich ihm gesagt habe dass mein Zyklus 30-32 Tage ist und ich ihm sogar den fast genauen Eisprung-Termin nennen konnte, weil wir in diesem Zyklus einen Ovulationskalender benutzt haben)..kann mir jemand dazu etwas sagen, ob das stimmt, dass das SS-Alter, wenn es nicht exakt berechnet wurde, auch den Bluttest beeinflusst? Danke schon mal und LG
Ich hatte bei unserem Jüngsten nach grottenschlechten Blutwerten ein Downrisiko von 1:26.
Es folgte eine Chorionzottenbiopsie - und alles war in bester Ordnung.
Meine FÄ meinte damals, sie mag diese Blutuntersuchungen gar nicht, sie hätte schon so viele Fehlalarme dadurch erlebt.
Ich drück dir die Daumen - schlechte Blutwerte heißen noch gar nichts.
lg dimi
Hallo Babsi,
hast Du evtl. Utrogest bzw. Progesterondepotspritzen etc. nehmen müssen? Falls ja, dann kann man keine Blutentnahme machen, da die Ergebnisse verfälscht werden und ganz schlecht ausfallen. Ich hatte wegen diese Medis genommen und man hat mir gesagt man kann nur den US machen. Da ich aber schon 38 Jahre bin und 2FG hatte haben wir uns dann doch zur FU
entschieden.
LG und alles Gute
knutchen 32.SSW
Hallo Knutchen,
nein ich habe nichts dergleichen genommen. Bin 29, hatte vorher keine FG und wurde auch recht schnell schwanger ..nur hatte ich ca. 2,5Wochen lang ein relativ großes Hämatom in der Gebärmutter (genauso groß wie die Fruchthöhle, ca. 7-10. Woche). Mir hat jemand geschrieben, dass dies ggf. auch die Blutwerte beeinflussen kann...na ja und einige haben mir schon geschrieben, dass letztendlich ein gesundes Baby auf die Welt kam und die Ärzte ihnen nicht sagen konnten, woher der schlechte Blutwert kam...ich denke, vielleicht sind die Hormone noch nicht richtig erforscht..oder warum sollte es so viele schlechte Bluttests geben, dafür aber gesunde Kinder?...ich lese immer mehr davon und das gibt mir wieder richtig viel Mut..ich habe meine FU am 19.11. und hoffe natürlich, dass alles okay ist...haben uns defintiv dazu entschlossen, da ich mit der Ungewissheit keine weiteren 26 Wochen leben kann und ansonsten als psyh. Wrack enden würde....
Dir auch alles Gute! LG, Babsi
Liebe Babsi,
ich drücke Euch ganz doll die Daumen für die FU 
. Wir konnten ja mit dem halben Ergebnis, welches zwar gut war auch nicht leben, da wir ja nicht den Grund für die FG wußten. Die Punktion ist echt nicht schlimm, ungefähr wie eine Blutentnahme. Man muss halt nur zu einem erfahrenen Arzt gehen. Wir hatten schon kurze Zeit später das Ergebnis vom Schnelltest, wird in der Klinik automatisch gemacht. Da hättest Du ein ganzes Geröll an Steinen hören können, welches mir vom Herzen gefallen ist. Außerdem bekamen wir noch das Outing. Das Endergebnis hat genau 2 Wocehn gedauert. Du bist bestimmt erleichtert, wenn Du es hinter Dir hast und wirst dann die SS doch etwas mehr genießen können. Bei mir war es jedenfalls so, wobei ich aufgrund der Vorgeschichte 1.SS komplett liegen, dann die FG, dann diese SS Hämatome und liegen.... die Ängst leider immer noch und zu jedem Zeitpunkt im Vordergrund stehen. Bin einfach nur froh, wenn alles geschafft ist.
LG und alles Gute
knutchen