Fruchtwasseruntersuchung und Chorionzottenbiopsie - HILFE

Hallo Ihr,

ich habe im Moment ein riiiiieeeesengrosses Problem.
Habe die NTM machen lassen. Das Blutergebniss war nicht sooo berauschend 1:480. Nun soll ich eine Chorionzottenbiopsie machen lassen. Der Termin ist am Freitag. Auf eine FU müsste ich noch 3 Wochen warten.

Nun meine Frage, wer von Euch kann mir von seinen Erfahrungen berichten. FU oder CB. Hattet ihr danach Probleme oder gar das Baby verloren? Wie lange habt ihr Euch geschont, wie lange ist man krankgeschrieben?
Ich weiß echt nicht was ich machen soll. Aber ein behindertes Kind, damit würde ich nicht klar kommen.

Bitte teilt mir Eure Meinungen mit.

LG Corinna 12+1

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Ohje, genau das ist der Grund, warum so viele Untersuchungen in der SS völlig überflüssig sind und deshalb von der Kasse auch nicht getragen werden. Dieses Ergebnis deutet nur zu einem geringen Prozentsatz auf eine tatsächliche Behinderung hin. Es KANN ein Anzeichen sein, muss es aber nicht ... Und die Untersuchungen, die nun folgen sollen, können auch nicht so viel mehr Sicherheit bringen. #schmoll
Im Gegenteil. Meine FÄ meinte, dass sie oft nur noch mehr Angst schüren und sogar dem Kind schaden können ... Ich finde das alles sehr traurig, denn eigentlich will man ja, dass es dem Baby und einem selbst gut geht. Früher hatte das ja auch keiner machen lassen können und das Risiko ein behindertes Kind zu bekommen, war auch nicht höher oder niedriger als jetzt ... :-(

Leider (oder zum Glück) hab ich deshalb auch keine Erfahrungen damit. Meine Freundin hat aber auch alle Untersuchungen machen lassen, wobei viel darauf hin deutete, dass sie evtl ein behindertes Kind bekommen könnte. Sie hatte sich dennoch dafür entschieden und keinen Spätabbruch machen lassen. Ende vom Lied: Der Kurze ist kerngesund und 22 Monate alt :-)

Manchmal leider wirklich endlose Panikmacherei ...

Ich hoffe, dass bei dir auch alles gut ausgeht und dass du ein gesundes und wunderhübsches Baby zur Welt bringen wirst #liebdrueck

LG Mandy

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Hallo Corinna,
ich hatte eine Chorionzottenbiopsie vornehmen lassen, weil die NTM nicht so toll verlief und der PAPP-A Wert schlecht war.
Die CZB verlief soweit gut, Ergebnis hatte ich sofort: Genetisch war mein Kind gesund. Ich hatte mich wahnsinnig gefreut und war erleichtert.
In der 18. SSW bei Routineuntersuchung waren keine Herztöne mehr zu finden und ich musste mein Baby still gebären.
Leider konnte man bis heute nicht heraus finden, woran mein Kind gestorben ist. Zwei Ärzte meinten, es lag am Eingriff, mehrere aber meinten, dass schon der schlechte Blutwert in der 13. Woche auf Komplikationen hingewiesen hat.
Selbst wenn die Chromosomen richtig verteilt sind, hat man immer noch keine Garantie, dass das Kind gesund ist. Von daher solltest du dir genau überlegen, ob du den Eingriff durchführen lässt und welche Konsequenz du aus dem Ergebnis ziehen würdest.
Ich wünsche dir und deinem Baby alles Gute.
LG Sabine

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Hallo!

Meine Kollegin hatte ne Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, weil sie schon 35 war.
Für den Tag, den es gemacht wurde (sie hatte auch nichts gemerkt) mußte sie liegen bleiben.
Ansonsten hat sie nie auch nur einen >Tag gefehlt bis zum Mutterschutz.
Es ist alles gut gegangen!

Ich war auch zum NTM, bei mir war alles gut - hätte aber auch weitere Untersuchungen machen lassen, wenn nötig.

Ich wünsch dir alles, alles Gute!#klee#herzlich#klee

Liebe Grüße

*KATJA*#herzlich

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hi corinna

ich habe bei meiner ersten schwangerschaft eine FU machen lassen.

NTM hab ich mir geschenkt, der war mir zu unsicher. Bin ein Mensch, der lieber Klarheit hat und weiss, was auf ihn zukommt. Außerdem war ich bereit, im Falle eines negativen Testergebnisses auch die Konsequenz zu ziehen und zu tragen.

Wann genau die FU gemacht wurde, weiss ich nicht mehr. Aber es war auf jeden Fall nach der 15 SSW.

Ich habe sie in der Frauenklinik machen lassen, in der ich später auch entbunden habe. Es tat nicht weh, ich habe mich am Tag der Untersuchung und den Tag danach geschohnt. Am Tag danach war ich außerdem beim Gyn und habe nochmal alles kontrollieren lassen. Alles in allem hatte ich keine Probleme.

Habe den Kurztest machen lassen, da man das Ergebnis schon nach 24 Stunden bekommt. Muss man selbst bezahlen. Das ausführliche Ergebnis bekommt man dann so 2 Wochen später.

Also, alles in allem hatte ich gute Erfahrungen mit der FU. Das warten auf das Ergebnis war sehr schlimm, aber irgendwie habe ich die Zeit/den Tag rumgebracht, ohne die Nerven zu verlieren. Ich werde die FU auch bei meiner neuen Schwangerschaft machen lassen.

lg

Scarlett mit Cosima *20.01.08 an der Hand und #ei 8SSW




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Hallo Scarlett, was hat man die denn zu der 5-zahl fürs Risiko eines Abganges gesagt? Fehlgeburt nach Eingriff !

LG andrea...ich muss mich am 31.10. auch entscheiden ob NMF oder FWU

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Hallo,

ich hatte bei meiner 1. Schwangerschaft einen Wert bei der NFM von 1:9 erhalten. 2 Wochen später dann eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Leider hat es sich betätigt. Trisomie 21 war die Diagnose.

Jetzt als ich wieder schwanger wurde haben wir uns für die Chroniozottenbiopsie entschieden da die Untersuchung eher drchgeführt werden kann und ich für mich eine Beruhigung brauchte. Ich hätte immer daran gedacht. Vielleicht ist es wieder ein Gendefekt

Der Eingriff war so la la, eher war die Aufregung und die Ängste schlimm, danach ging es mir super und 3 Tage dann das Ergebnis. Alles ist gut!!!

Wir für uns haben uns so entschieden. Es war für uns auch die richtige Entscheidung.

Überleg es dir mit Deinem Partner in Ruhe!! Laß dir von den Ärzten nix einreden. Ihr müsst es entscheiden und auch danach mit den Konsequenzen leben müssen!


Viel Kraft und Kopf hoch!

LG carrie

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http://ww.regenbogenzeitende.de/chorion.html

http://www.regenbogenzeiten.de/amnio.html

Das Leben ist keine Null-Risiko-Veranstaltung und die Schwangerschaft auch nicht. Die meisten Behinderungen entstehen während oder nach der Geburt und dann fragt keiner mehr, ob man ein Kind mit Sauerstoffmangelfolgen haben will oder mit Autismus oder einem der unzähligen anderen Dinge, die es gibt. Aber Hauptsache kein Kind mit Down-Syndrom?!? Oder nur deshalb weil man nichts anderes kennt?! #kratz

Die Pränataldiagnostik kann nur einen Bruchteil möglicher Behinderungen und Fehlbildungen erkennen und man sollte sich ruhig auch die Frage stellen, ob man mit einem toten Kind klar kommen würde, dessen Tod man selbst gewollt hat. Das fragt sich kaum jemand.

Liebe Grüße
Sabine

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Liebe Corinna,

ich hab auch die Nackenfaltenmessung machen lassen und mein Doc war sehr einfühlsam. Er meinte er braucht die Werte eigentlich gar nicht mehr groß auszuwerten da er sofort anhand des Stirnwinkels sehen kann ob Trisomie 21 oder 18 besteht (Kinder mit Downsyndrom haben wohl einen steileren Winkel) - die Werte sind dann nur Bestätigung. Sprich doch da nochmal mit deinem Arzt darüber bzw. lass auch eine zweite Meinung einholen! Hat der Arzt auch die nötigen Zertifikate um eine wirklich seriöse Diagnose zu stellen? (Laut meinem FA. wird auch hier sehr viel schindluder betrieben)
Dann musst du immer noch vor Augen halten dass du erst 479 gesunde Kinder zur Welt bringen würdest bevor DAS mit Down Syndrom dabei wär. Hier in Österreich werden zu weiteren Untersuchungen auch erst geraten wenn das Risiko unter 1:300 ist!! Ich glaub in Deutschland wird bei 1:500 geraten, wie du siehst ist dein Ergebnis also extrem grenzwertig!

Wünsch euch alles gute!