Depressionen in der SS?!

Hallo ihr Lieben Kugelbäuche,

ich bin heut total am Verzweifeln. Es geht mir schon seit Tagen nicht so dolle und mittlerweile glaube ich auch zu wissen, woran es liegt: Ich hab pränatale Depressionen.

Ich hab schon paar Anzeichen: meine Stimmung ist von himmelhoch jauchzend bis zu tode betrübt, mir ist oft zum heulen, ich grübel ständig über was nach, hab Angst und Panikattacken (bin schon seit letzten jahr deswegen in therapeutischer Behandlung, nur leider wurde meine Therapie nicht verlängert und ist nun beendet #heul), hab oft nen Kloß im Hals und fühl mich (auch mit meinem Kleinen Sohn und Hund) völlig überfordert und schnell genervt und gereizt. :-[

Nun hab ich neulich von meinem Hausarzt Metakaveron-Tropfen bekommen, damit meine Stimmung wieder bissl besser wird, nehm sie aber nicht, weil da 42%vol Alc drin sind und ich ein absoluter Gegner von Alkohohl in der Schwangerschaft bin.

Ich hab zwar am 15.9. einen Termin bei einem neuen Therapeuten, aber ich weiß nicht, ob ich bis dahin nicht durchdrehe, zumal ich doch am Freitag mit der Familiy ne Woche in den Urlaub fahren will (allerdings macht mir das auch Angst und Sorge) #schmoll

Gibts jemanden der es auch so ging/geht und wie habt ihr das so alles durchgestanden? So gesehen hab ich "nur" noch 78 Tage bis zum ET aber das kann auch eine gaaaanz lange Zeit sein.

Was kann ich denn machen, das es mir wenigstens bis das Baby da ist, besser geht, weil ich weiß doch auch um die Auswirkungen die sowas aufs Ungeborene haben kann #heul Oh man ich könnt shcon wieder losheulen, weil ich denke, das ich jetzt schon wieder meiner Verantwortung für die Kleene im Bauch nicht so nachkomme, wie ich sollte.

Bitte gebt mir paar Tipps, damit ich auch wenigstens meinen Urlaub bisschen geniessen kann?!



LG Bia (29.SSW)

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Hallo,


ich habe das auch..ich kann da nur nachempfinden, bin schon ewig in einer Therapie, und ehrlich gesagt froh, dass ich momentan in einer Tagesbetreuung untergebracht bin.Diese Schwankungen sind zeitweise echt heftig. Aber Kopf hoch, das wird spätestens nach der Geburt ein Ende haben...

Gruß Pam

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aus verschiedenen gründen wurde ich auch depressiv völlig psychotisch und extrem empfindlich.
mir haben homöopathische kügelchen zur beruhigung wirklich sehr sehr geholfen, obwohl ich nicht dran geglaubt habe.
du muss das unbedingt deiner fa sagen!
die kügelchen kriegst du auch ohne rezept in der drogerie oder apotheke und man darf sie in der ss nehmen.
lg und lass dir sagen das ist bis zu einem gewissen grad normal geht vorbei und du bist nicht allein!

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hi...
welche kügelchen hattest du genommen? wie hießen denn die?

lilimore

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na ja also hier heissen die
beruhigung von similasan.
ich weiss jetzt halt nicht obs bei euch die marke auch gibt
lg

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oh je Bia.

Lass dich mal drücken#liebdrueck

Vielleicht klingt meine Frage seltsam, aber wurde schon deine Schilddrüse untersucht?

Ich hab schon ansich ne Unterfunktion.

din aber durch die SS in den Werten nochmal extrem abgesackt.

So ne Unterfuktion äußert sich auch in extrem Depressionen.
Könnte das bei dir eventuell auch der Fall sein?

Wäre vielleicht ganz gut das mal vom HA klären zu lassen.

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Hallo,

ich habs vor ca. nem jahr mal alles checken lassen. Meine Schilddrüse ist soweit ok. Ich weiß halt, das bei Frauen, die vor einer Schwangerschaft schon mit Panik, Angst und Depressionen zu tun hatten, das Risiko bei 60% liegt, das es in der SS vermehrt auftritt bzw dann auch im Wochenbett.

Danke aber dennoch für deine liebe Antwort

LG Bia

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hast du aktuelle schilddrüsenwerte?

tsh -wert?

das kann auch daher kommen...kommt mir sehr bekannt vor!

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Hallo!

Ich bin ja auch gegen Alkohol in der SS, aber mal ehrlich: In einem Glas Apfelsaft ist schon mehr Alkohol als in ein paar von den Tropfen.

Und was meinst Du ist schädlicher fürs Kind - ein bißchen Alkohol oder eine kranke Mami?

LG
Ameise

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Ich würde nochmal zum FA gehen und vielleicht auch mal fragen was er zu den Tropfen sagt. evtl. würde ich die dann doch nehmen. Vielleicht gibts auch noch was anderes speziell für Schwangere.

Was mir aber meine Therapeutin gesagt hat, dass es ganz wichtig auch gerade für die Psyche ist, nach der Geburt zu stillen. Denn durchs stillen werden Glückshormone ausgeschüttet. Ich hab bei meiner Tochter damals nur fünf Wochen gestillt und hatte ziemliche Depressionen nach der Geburt. Dieses mal will ich versuchen es länger zu schaffen.

Wünsche Dir alles Gute.

LG
Jenny