Beim Minijob gibt es wirklich kein Geld 6 Wochen vorher und 8 Wochen

Hallo, ich bin etwas ratlos, warum ist das so, dass man, wenn man fest (also den ganzen Tag) arbeitet in der Zeit des MuSchu (6 Wochen vor und 8 Wochen nach Entbindung) noch sein Geld bekommt und als Minijobber ab dem Tag des MuSchu kein Geld mehr bekommt, auch die acht Wochen nach der Entbindung. Mann soll sich stattdessen mit der Einmalzahlung von 210 Euro zufrieden geben. Warum ist das so bzw. habe ich da eine falsche Info bekommen. Eigentlich sollte mann ja dann die sechs Wochen vor Entbindung weiterabeiten sonst fehlt das Geld ja, die acht Wochen danach darf ich ja gar nicht arbeiten. Vielen Dank für die Ratschläge und Erfahrungen von Euch. Peggy

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Hallo Peggy,

ich arbeite neben dem Studium auf 400.- Euro Basis und ich habe den Antrag auf Mutterschaftsgeld letzte Woche bei der Krankenkasse eingereicht. Du hast ein Recht auf Mutterschaftsgeld, was wie gesagt bei Geringverdienern von der KK bezahlt wird. Das sind 250 Euro im Monat (6 Wochen vor und 8 Wochen nach der Geburt). Ruf mal bei Deiner KK an!

Grüße Katharina

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Habe ich das auch, wenn ich familienversichert bin und im Monat nur 158 Euro verdiene????

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Nein hast du nicht. Wenn du Familienversichert bist hast du keinen Anspruch auf Mutterschutzgeld.

Ich denk, das liegt daran weil der Familienschutz, bzw deine KK für dich "kostenlos" sorgt und du selber nichts einzahlst.

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Hallo!

Du bist doch sicher krankenversichert? Dann zahlt die Krankenkasse doch während des Mutterschutzes 13 €/ Tag. Alles, was dann zum "normalen" Gehalt fehlt, zahlt der Arbeitgeber.

Schau mal, das hab ich gefunden:

Der Arbeitgeber muss beispielsweise
* (...)
* bei Schwangerschaft im Rahmen der Regelungen des Mutterschutzgesetzes der Minijobberin während der Zeit von Beschäftigungsverboten sowie der Zeit der Mutterschutzfristen Entgelt fortzahlen
(Quelle: http://www.minijob-zentrale.de)

Liebe Grüße und alles Gute,
Iris

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Das trifft aber nur ein, wenn ich selbstversichert wäre bei der KK, da ich aber Familienversichert bin und auch keine Einzahlungen leiste, bekomme ich auch nichts.
Ist blöd und wenn ich es vorher gewußt hätte, dann hätte ich wirklich erst die acht Wochen, wo ich nicht arbeiten darf eine Pause gemacht. Vorallem ärgert es mich, dass mein Mann eigentlich meine Vertretung machen sollte, er aber nun keine Zeit hat (oder Lust) und ich doch viel im Kiga schaffen muss (der hat eine Fläche von mehr als 1200 Quadratmeter und die muss ich Rasen mähen, kehren, Unkraut entfernen, also kurzum die Gartenarbeit machen). Ich arbeite also und mein Mann bekommt das Geld, geht aber auf mein Konto,sodass ich ja eigentlich keine Einbuße habe aber körperlich doch sehr angespannt bin. Würde ich das alles so wissen, dann würde ich wirklich weiterarbeiten bis zur Geburt. Dies als Tip für alle familienversicherten die einen Minijob haben. Gruß Peggy mit Jule und Leon und Baby 37 SSW im Bauchi