vorgeburtliche Depressionen?

Hallo,

das es den Babyblues und Depressionen nach der Schwangerschaft gibt, hab ich ja schon oft gehört. Aber gibt es das auch tatsächlich vorher? Meine Hebi meinte das ich sowas haben könnte.

Im großen und ganzen hab ich keine großen Probleme. Eher so ganz viele Kleine Sachen, die aber in der Summe doch ein großes für mich darstellen. Gestern abend ging es mir gut und das tat ich hier auch kund aber heute könnte ich die ganze Zeit dasitzen und heulen.

Meine Symphyse macht Probleme, damit muß ich leben. Meine Motte war Donnerstag schlimm krank, gestern ging es ihr gut und heute gehts ihr wieder schlecht. Mein Kreislauf spinnt heute, weil das Wetter wieder so blöd umgeschlagen hat. Jeder fragt blöd, was immer noch schwanger? JAAA ich hab noch 4 Wochen. Die Nacht nicht geschlafen, weil es der Kurzen nicht gut ging, die Motte im Bauch gestern einen Bewegungsmarathon aufstellen wollte um püntklich bei Olympia mitzumachen. Ich freu mich nicht auf das kommende Baby obwohl es ein Wunschkind war. Kann mir auch noch nicht vorstellen wie es ist mit noch einem Baby. Die Große wechselt am Montag den Kindergarten und ich weiß nicht ob das klappt und wie sie dann auf das Baby reagiert.

Ich mach mir nur Gedanken um die Große und nicht um das Kleine.
Kann mich dunkel dran erinnern das es bei Heidi genauso war und das mit der Geburt alles ok war.
Normalerweise bin ich eine Selbstbewußte taffe Frau aber im Moment fühl ich mich wie ein hilfloses kleines häuflein Elend was ständig heulen könnte, aber es kommt nicht eine Träne.

Ich hab zwar jede Menge Bekannte und Freunde, aber den brauch und kann ich das nicht erzählen, weil von einer schwangeren ja immer erwartet wird das sie sich auf ihr Kind freut und ich soll mich nicht so haben...

Sorry fürs ausheulen...


LG Yvonne

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Hallo Yvonne,

Ja, das gibt es und zwar häufiger, als man denkt.
Ich glaube sogar irgendwo gelesen zu haben, daß vorgeburtliche Depressionen häufiger als nach der Geburt vorkommen, nur sehr viel seltener als solche erkannt werden!
Wenn du das Gefühl hast, nicht alleine da raus zu kommen fag deine Hebamme, deinen Hausarzt oder Frauenarzt nach Hilfemöglichkeiten, evtl. ist es notwenig auch nen Facharzt oder Therapeuten aufzusuchen!

Aber das was du beschreibst ist alles auch völlig normal. Naütrlich machst du dir gerade Gedanken um die Große- für sie wird es auch ne riesen Veränderung darstellen. Der/ die kleine kennt die Situation ja nicht anders und ihr werdet als Familie da reinwachsen. Ihr als Eltren kent auch schon die Situation, daß sich die Familie so radikal verändert durch die Geburt des ersten Kindes, ihr wißt zumindest eingiermaßen, was so auf euch zukommt. Von daher ist es gut und berechtigt, daß du dir Gedanken um die Große machst, auch wenn sie das natürlich mit eurer Unterstützung auch schaffen wird:)

Alles liebe für die baldige Geburt
lisasimpson (ET-19)

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Du freust dich nicht auf dein Baby?????#kratz obwohl es ein Wunschkind ist????#kratz

Sorry versteh ich nicht!
Depressionen kenn ich nur zu gut von meiner Schwester,sie war sehr lange krank....aber als sie schwanger wurde war sie der glücklichste Mensch auf der Welt!!!

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Sag mal was soll so ne bescheuerte Antwort, das hat sie bestimmt noch gebraucht.
Hoffe Dir gehts nie so, denn Verstehen wirst Du sowas wohl nie

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Liebe Yvonne,

Erst mal ein ganz dickes #liebdrueck!
Ja man kann auch vorher schon sich mies fühlen! und was nr 2. geschrieben hat regt mich da sehr auf. Du hast jetzt ne ganze Menge um die Ohren und das ist alles mit dicken Bauch nicht gerade einfacher. Das Du Dich noch nicht wirklich auf dein kleines freuen kannst hat bestimmt mit Stress und Angst zu tun. Mach Dich nicht verrückt und fühl Dich bloss nicht schuldig! Hol Dir Hilfe, egal von wo, denn die kannst Du jetzt gut gebrauchen. Auch wenn es nur zum Ausheulen ist, das braucht man auch mal.
Ich habe ganz lange gebraucht bis ich mich freuen konnte und sogar jetzt bekommen mich meine Zweifel immer noch zu fassen. Bei mir war es kein geplantes Kind aber gewünscht habe ich es mir schon lange. Du bist nicht alleine und vielleicht hilft Dir das ein wenig.

Denk an Dich und wünsche Dir alles Gute

GLG Miamarie -11ET

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Danke das zu lesen macht mir Hoffnung, denn mir geht es genauso. Vor ein paar Wochen war noch alles in Ordnung aber seit ein paar Tagen fühle ich mich "Himmelhochjauchzendzutodebetrübt" es ist ganz schlimm und auch ich habe niemanden dem ich mich anvertrauen kann. Jeder denkt ja er hat die überglückliche, taffe werdende Mama vor sich. Seit wann haben denn schwangere Frauen Probleme??? Ich habe große Ängste und kann sie einfach nicht abschütteln. Ich hoffe das es nach der Geburt alles wieder normal ist!!

Gruß W.

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Hallo Yvonne,

ich hatte in meiner 1. Schwangerschaft ab ca. 34.Woche Schwangerschaftsdepressionen.
Ich konnte grundlos in der Ecke sitzen und weinen, ich mochte keinen Menschen ausser meinen Mann um mich herum ertragenund ich war fast nur noch mies gelaunt. Ausserdem habe ich phasenweise in frage gestellt ob es der richtige Entschluss war ein Kind zu bekommen. Nachdem ich mich dann 2 Wochen damit rumgequält habe fasste ich mir ein Herz und sprach ganz schamvoll meine Hebamme deshalb an.

Ersteinmal tröstete die mich super und gab mir den Rat Johanniskrautkapseln einzunehmen. Sie erklärte mir das es total normal sein und ich dafür aber sehr wahrscheinlich kein Baby-Blues mehr bekommen würde, sie hatte Recht- mein Kleiner war auf der Welt ich war die glücklichste Mama die ich mir selbst wünschen konnte.
Sie warnte mich aber auch vor das man eventuell wenn das Baby da ist nicht sofort die komplette Liebe empfinden kann. Dann ist man aber keine schlechte Mutter sondern es sind die Hormone und viele Frauen haben dann auch das Gefühl das etwas fehlt wenn man wieder seinen Körper allein hat.

Mach Dir keine sorgen, es wird alles gut werden.
Sprich unbedingt mit einem Arzt oder einer Hebamme und lass Dir helfen und bittte, bitte schäme Dich nicht für Deine momentanen Gefühle.

Lieben Gruß Melanie #baby 23 Mon. + #ei 8+1