Warum rennen alle zur Feindiagnostik?

Schönen guten Abend!

Meine Frage steht ja schon oben. Zu allererst möchte ich dazu sagen, dass ich niemandem zu nahe treten möchte, betrachtet es einfach als eine Art Umfrage oder so. #gruebel

Ich bin jetzt in meiner dritten Schwangerschaft und habe nicht eine Feindiagnostik machen lassen. Und zwar hätte ich es zum ersten selber zahlen müssen (immerhin fast 200 € bei dem Doc in meiner Nähe!!!), da ich keine Risikoschwangere bin.

Und zum zweiten WARUM? #kratz#kratz Ich möchte nicht 20 Wochen mit dem Gedanken rumlaufen dass mit meinem Baby eventuell etwas nicht stimmt.

Ich habe hier jetzt noch nicht gelesen, dass dabei bei jemandem etwas schlimmes festgestellt wurde (zum Glück #klee) Aber ich glaube, es ist so eine Art "Mode" geworden dahin zu gehen! Oder irre ich mich?

Und was wäre denn wenn die Untersuchung ergeben würde, dass das Baby mit einer Behinderung auf die Welt kommt? Ich persönlich könnte nicht bis zur Geburt mich, meine Familie und auch das Ungeborene damit belasten, was jetzt genau nicht stimmt und vor allem in welchem Ausmaß!

So, das ist meine ganz persönliche Meinung, ich hoffe, es fühlt sich keiner auf den Schlips getreten, denn jeder soll das tun was er für richtig hält. Also betrachtet es wirklich nur als persönliche Meinungsumfrage und Neugierde meinerseits!

Schönen Abend noch wünschen

Tina mit Luka 5,5 + Noa 3,5 + Flitzi 16.ssw

PS: Und falls sich doch jemand angegriffen fühlt: Dann überlies das einfach und antworte nicht! ;-)

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Ich habe es damals auch machen lassen weil mein Arzt meinte " Muss nicht, aber besser wärs"----blöde Aussage, natürlich macht ne Frau die zum ersten Mal schwanger ist und Angst hat das dann:)

Vielleicht ist es überflüssig, aber bei mir wurde damals ne Kleinigkeit festgestellt..war nix schlimmes aber immerhin.

Es war zwar teuer aber auch total spannend!
Ich könnte nicht ausschließen es wieder zu tun...mal gucken

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hallo!

habe es extra nicht gemacht, damizt ich mich nivcht unnötig verrückt mache, zumal es eh eine wahrscheinlichkeitsvermutung ist!!!!!!

heute ist meine tochter fast 9monate alt

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Ich habe beim ersten Kind eine Überweisung bekommen, da wir eine Erbkrankheit in der Familie haben.
Ich habe auch bei diesem Kind wieder eine Überweisung bekommen und habe Termin nächste Woche.

Im Rahmen des Programmes "Hallo Baby" der BKK´s bekommt man auch ohne einen Cent zu bezahlen diese Untersuchung bezahlt, da dies ein Programm zur Vermeidung von Frühgeburten ist.
Ich hätte diese Untersuchung so oder so bekommen.

LG Carina

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Hallo Carina,

klar, wenn eine Erbkrankheit vorliegt, ok. Aber selbst wenn würde ich es nicht wissen wollen. Ausser es ist so was schlimmes dass man in einer besonderen Klinik entbinden muss.

Aber wie will man damit eine Frühgeburt vermeiden? Versteh ich nicht. Das wird doch meistens um die 20.ssw gemacht. Da kann doch noch viel passieren? Erklär mal bitte.

Gruss Tina

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Das musst du die Kasse fragen;-), aber es gibt einfach Dinge wie zum Beispiel Probleme mit der Gebärmutterdurchblutung etc. die sich dadurch frühzeitig erkennen lassen, man kann einfach früher handeln und nicht erst wenn es zu spät ist.
Ich hatte eine Frühgeburt wegen eines vorzeitigen Blasensprunges, also nicht vorhersehbar oder vermeidbar, außer die Scheideninfektionen die oft zu einem Blasensprung führen und da ich einen Pilz hatte als es passierte, wird das schon mal meines Erachtens zu recht kontrolliert, ich bekomme von der Kasse kostenlose Testhandschuhe.

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Hallo, Du, also ich werde diesmal auch gehen, aber einfach aus dem Grund, dass ich schon 36 Jahre bin. Bekomme auch mein drittes und bei meinen anderen zweien kannte ich die Feindiagnostik auch nicht. Also diesmal halt wegen dem Alter und weil ich die Nackenfaltenmessung nicht wollte bzw. nicht bezahlen wollte, die hätte dann nämlich über 200 Euro gekostet. Die Feindiagnostik kostet mich nichts. Warum es die jungen Mütter machen weis ich nicht, ist vielleicht eine Art von Sicherheit. Also mach Dir keine Gedanken, ist sicher keine Modeerscheinung, nur was mann heute machen kann, sollte man ja auch tun und wenn es die Kassen zahlen, sollte dem ganzen ja nichts im Wege stehen. Schönen Abend noch. peggy 16 SSW

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Ich bin genau deiner Meinung! Es rennen alle hin, weil sich viel vom Arzt bequatschen lassen. Die Medizin vertritt nach wie vor die Ansicht, daß Behinderte doch verhindert werden müssen, weil das doch nicht "normal" ist. Außerdem ist das ein gigantischer Wirtschaftszweig geworden. Damit läßt sich einfach richtig Geld verdienen.

Wer als Risikoschwangere gilt, sollte dies machen lassen. Der Rest bürdet sich einen immensen psychischen Stress auf. Überflüssig und teuer.

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Danke danke danke#danke#danke#danke

Tina

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Hallo,

ich habe mit Schwerstbehinderten zusammen gearbeitet und ich finde es schlimm, wie diese Menschen abgeschoben werden. Bekommen auch nicht mal Besuch
bzw. genügend Zuwendung - Mangel an Zeit.
Wenn ich die Wahl hätte (meine Meinung) würde ich das meinem Kind nicht an tun. Solange ich Lebe und mich um das Kind kümmern kann ist es okay, aber was ist wenn ich nicht mehr bin?
Auch finde ich, ist es eine sehr starke psychische, physische und seelische Belastung, der nicht jeder gewachsen ist.

Liebe Grüsse

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Hallo,

nee, finde deine Meinung ganz richtig. Ich wäre auch nicht von alleine hingegangen. Habe auch die NFM nicht machen lassen. Aber meine FÄ hat mich ganz selbstverständlich überwiesen. Vermutlich wegen des Alters und der 2 FG. War zu Anfang auch Risiko.

Tja, ich habs eher als nettes Geschenk gesehen, den kleinen evtl. in 3D sehen zu dürfen...

LG Ira mit babyboy 23.ssw #herzlich

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Huhu,

meine FA hat mich da hin geschickt. Und ich habe es angenommen. War herrlich. :) Selber gezahlt hätte ich es nicht, weil auch wenn festgestellt worden wäre das irgendwas mit meinem Terrorzwergi nicht stimmt, hätte sich das nichts geändert an meiner Einstellung zu dem kleinen Mann.

Früher war das im Übrigen Routine, da wurde jede Schwangere da hin geschickt. Aber jetzt zahlen die Krankenkassen es nicht mehr so gerne.

LG

Mary + Leon + Terrorzwergi 23. SSW

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Hallo,

für uns war die Feindiagnostik eine Entscheidungshilfe bei der Wahl der Entbinndungsklinik. Auf Nackenfaltenmessung und dergleichen haben wir bewusst verzichtet. Mir persönlich war wichtig, dass die Organge, soweit man das beurteilen konnte, an Ort und Stelle sind und ihre Funktion ausführen. Wäre dort ein Problem zu sehen gewesen, wäre in jedem Fall nur eine Klinik mit angeschlosseneer Kinderklinik in Frage gekommen. Nun scheint alles prima zu sein und ich freue mich auch meinen zweiten Sohn in derselben klinik, wie schon den ersten zu bekommen.
Ich weiß, dass man niemals zu 100% sicher sein kann, dennoch denke ich, die Entscheidung war richtig und gut.

LG

Nika mit Yannick (2 Jahre) und #baby (morgen 37.SSW)

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Hallo Tina!

Ich war diese Woche auch zur Feindiagnostik ohne, dass es dafür einen medizinischen Grund gab.
Ich wollte ganz einfach sicher gehen, dass es meinem Baby gut geht, da man da ja wirklich unheimlich viel erkennen kann. Es gibt ja neben Behinderungen auch andere Dinge, die dabei festgestellt werden können, wie Durchblutung Plazenta etc. Klar kann dabei auch eine schlimme Krankheit diagnostiziert werden. Ich finde es in diesem Fall aber auch sinnvoll, da man dann zum Beispiel auch in einem Krankenhaus mit Baby-Intensiv entbinden kann, falls es zu Komplikationen kommt.
Was auch ein Grund für mich war (da bin ich ganz ehrlich) war, dass ich schon Bilder von Feindiagnostiken kannte und die unglaublich faszinierend fand. Ich habe es auch als ein ganz besonderes Erlebnis empfunden mein Würmchen so genau sehen zu können. Und da es ja nicht schädlich ist, finde ich auch nichts verwerfliches dabei. Ich finde aber auch deine Meinung ok. Das sollte jeder entscheiden wie er möchte.

Liebe Grüße Zine mit Babygirl inside (21.SSW)