Uniklinik Frankfurt am Main

Hallo liebe Mitschwangere,

wer in Frankfurt lebt und entbinden wird, dem möchte ich einen kleinen Eindruck von der Uniklinik Frankfurt vermitteln.

Unikliniken haben ja oft einen schlechten Ruf.

Wir waren gestern beim Infoabend und den schlechten Ruf, kann ich gar nicht verstehen.

Es war ein sehr schöner anschaulicher Vortrag über die Geburt.

Der Professor hielt den Vortrag.

Er sagte auch gleich zu Anfang, dass er keine Werbung machen wird.

Brauchte er auch nicht.

Er selbst, vermittelte einem ein unheimlich gutes Gefühl und war Werbung genug.

Bei der Kreißsaalführung lernte wir auch ein paar Hebammen kennen. Die waren ebenfalls super nett.

Die Kreißsääle waren schön gemütlich.

Die Kinderintensivstation war auf dem selben Gang aber irgendwie vermittelte das nichts zu medizinisches oder beängstigendes.

Es wurde auf der Entbindungsstation so gestaltet, dass man sich gut aber auch sicher fühlte, falls doch was sein sollte.

Das St-Marien-Krankenhaus haben wir uns auch schon angeschaut, dass war ok aber konnte nicht mithalten.

Ich hoffe, dass manch einem der Bericht weiter hilft.

Liebe Grüße und einen schönen Tag

wünscht euch Claudia mit Zwerg im Bauch (24 SSW) und #stern (15 SSW) im #herzlich

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Hallo Claudia,
also jeder muss für sich herausfinden,was er in der Geburt braucht und was er sich vorstellen kann.
Ich war in der Uniklinik zur traurigen Entbindung und muss sagen,das mir dies nicht gefallen hat.
Sie haben,was ich Nachhinein erfahren habe,das ganze auf einer alten Methode gemacht,kam mir vor wie ein Versuchskaninchen.
Der Chefarzt ist ganz nett und sehr kompetent,aber wer hat schon den Chefarzt zur Entbindung.
Musst dir halt dein eigenes Bild machen,kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten.
Liebe Grüße Tanja

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Hallo Tanja,

ich weiß, dass man den Chefarzt sehr wahrscheinlich nicht hat.

Aber er leitet ja schließlich die Station.

Es tut mir leid wegen deiner traurigen Entbindung-

Ich hatte auch eine Fehlgeburt in der 15 SSW. Und das wurde auch in der Uniklinik gemacht.

Es war schrecklich und war auch nicht begeistert von der Behandlung obwohl sie sich bemüht haben.

Aber das sind zwei verschiedene Schuhe und es ist selbstverständlich dass man eine stille Geburt oder eine Fehlgeburt in keiner guter Erinnerung hat.

Man ist in solch einer Situation so empfindlich und vielleicht überbewertet man manches auch.

Wünsche Dir weiterhin alles liebe.

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Hallo ,
klar war es und ist es keine schöne Situation gewesen,aber man hätte mich ja nicht so leiden lassen müssen,vorallem weil die Nadel hätte nicht sein müssen und kein Krankenhaus macht mehr sowas.
Ich wünsche dir ,wenn du dich entscheidest dort zu entbinden,eine wunderschöne Entbindung.
Liebe Grüße Tanja

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Guten morgen,

ich wohne zwar in der nähe von Frankfurt, aber ich würde NIEEEEEEEEEEEEEE NIE NIEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE in der UniKlinik entbinden !!!!!!!!!!!!!!!!

die Vorgeschichte dauert zu lang. Ich weiss nur, dass die da bei meiner Schwägerin total gefuscht haben und das Baby ist im Bauch gestorben #heul #heul :-[ #kerze

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Das tut mir sehr leid für deine Schwägerin #kerze

Würde mich schon interessieren was genau passiert ist.

Schreib doch über meine VK, wenn Du magst.

Leider hört man sowas auch, von vielen anderen Krankenhäusern.

Da weiß man ja gar nicht, wo man hin gehen soll. #kratz

Wem kann man noch vertrauen?

Irgendwo muß man schließlich entbinden.

Hast Du eine bessere Klinik als Vorschlag?

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Liebe Claudia,

ich möchte Dir keine Angst machen und auch in keiner Weise möchte ich Dich beeinflussen, jedoch nur meine Erfahung schildern:
Ich habe meinen Sohn in der 19SSW in der Uniklinik verloren. Meine Schwangerschaft ist eine Risikoschwangerschaft (zuvor drei Fehlgeburten, Cervixinsuffizienz und aufsteigende Infektionen). Es wurde eine Cerclage gemacht und diese hat, nach Bitte meiner FA`in, leider der Proffesor selbst durchgeführt.
Die Cerclage wurde sehr schlecht gemacht, ist nach 10Tagen abgerutscht (was eigentlich nicht normal ist). Ich bin dann wieder ins KKH, es haben mich innerhalb von 4Tagen 6 verschiedene Ärzte untersucht alle mit der selben Diagnose:
eine erneute Cerclage und der Chefarzt soll mich
nochmal untersuchen (da sich keiner in seine Arbeit
einmischen wollte: er ist ja der Chef).

Erst am fünften Tag hat er die Gnade gehabt mich zu untersuchen und entschied sich entgegen der übrigen 6 Ärzte keine neue Cerclage zu legen und mich nach seinen Urlaub in zwei Wochen wieder zu untersuchen. In Folge dessen habe ich nach 10Tagen eine Fehlgeburt erlitten.

Das ist eine kurze Schilderung dessen was ich in dieser Klinik erlebt habe (sonst wirds zu lang).
Die Krönung war als ich ein Monat später zufällig seine persönliche Assistentin in einem Einkaufszentrum getroffen habe, hat diese behauptet (obwohl sie mich nie kennengelernt hat und mit meinen Fall nicht vertraut war):
"ich würde nicht wissen was man für mich alles dort gemacht hat."
Dieser Professor hat auch auf mich einen sehr vertrauenswürdigen und optimistischen Eindruck gemacht, nur die Erfahrung hat mich eines Besseren gelehrt.
Dies wurde mir von einem anderen Arzt, den ich später aufgesucht habe bestätigt.
Fazit für mich: nie wieder

einzige Ausnahme: Frau Dr Sänger (Gynäkologie)

Sorry, es wurde wieder lang

LG Danny

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#danke, dass Du mir geantwortet hast obwohl mein Beitrag etwas länger her ist.

Es tut mir leid was Dir passiert ist.

Und es macht mir schon etwas Angst.

Hatte auch schon eine Fehlgeburt. Und möchte nicht, dass meinem Wurm etwas passiert.

Bis jetzt läuft alles recht gut.

Wir hatten uns auch noch das St. Marienkrankenhaus überlegt.

Weißt Du etwas darüber?

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Hallo,

kenne das Marienkrankenhaus nicht so gut.
Ich würde mich für Bürgerhospital (hat glaube ich den größten Zuspruch) oder Heiliger Geist entscheiden.

LG Danny

ich drück Dir die Daumen und hoffe es verläuft bei Dir so wie Du es Dir wünschst.